Buddhismus
DIE BUDDHISTISCHE LEHRE
DIE VIER EDLEN WAHRHEITEN:
Es erschienen bereits früh als Ursprung der Verkündigung des Buddha, die vier edlen Wahrheiten. Die Menschen geben sich selbst Stabilität und Identität.
1. Wahrheit: Die Wahrheit vom Leiden, man erkennt dass alles Verlangen nach vergänglichen Dingen leidvoll ist und zur Frustration führt.
2. Wahrheit: Die Wahrheit von der Entstehung des Leidens. Durst nach "entwerden", nach Sinnesgenuss, der Durst welcher die Wiedergeburt hervorruft, der seine Freude finden kann, bei dem Freude und Leidenschaft Begleiter sind.
3. Wahrheit: Die Wahrheit von der Überwindung des Leidens. Es besteht die Möglichkeit, den leidvollen Zustand zu beenden und sich von ihm zu befreien.
4. Wahrheit: Die Wahrheit vom Weg der Überwindung des Leidens
Dies ist der edle Achtteilige Pfad
(Vgl. Microsoft Encarta Enzyklopädie, Buddhismus & Hefter)
Maitreya, er ist ein kommender Buddha der die buddhistische Lehre erneuern soll.
DER EDLE ACHTTEILIGE PFAD:
Der edle Achtteilige Pfad wurde in allen Schulen und zu allen Zeiten begangen und gepflegt. Er gehört zur Grundlage der buddhistischen Praxis und Lehre. Diese acht Gesichtspunkte wirken aufeinander ein und werden gleichzeitig geübt. Die Ethik konkretisiert die acht Glieder des Buddhismus. Sie ist zu allen Lebewesen von der Grundhaltung der liebevollen Güte und der heilenden Hinwendung geprägt. Wenn man von der liebevollen Güte gereinigt wurde, ist das Ziel der Befreiung erreicht, man lässt den Streit über Ansichten der Philosophie hinter sich und ist dem Kreislauf der Wiedergeburten enthoben.
(Vgl. Microsoft Encarta Enzyklopädie, Buddhismus)
Die einzelnen Glieder des achtteiligen Pfades:
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rechte Anschauung
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rechte Gesinnung
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rechtes Wort
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rechte Tat
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rechtes Streben
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rechtes Überdenken
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rechte Einswerdung
(siehe Anna`s eigener Hefter)
Die Glieder werden immer mit dem Begriff samyak beschrieben, dieser bedeutet meist recht.
(Vgl. Microsoft Encarta Enzyklopädie, Buddhismus)
DIE FÜNF DASEINSFAKTOREN:
Es werden in der frühbuddhistischen Philosophie fünf Gruppen unterschieden. Aggregate oder Wirklichkeitsbereiche wirken zusammen und dadurch besteht der Mensch. Diese Faktoren bilden den Menschen in der Person, als beständige, rasch vergängliche Kombination. Diese wandelt ihr Dasein in jedem Moment. Dadurch gibt es keine Seele und kein beständiges, eigenständig existierendes Selbst, welches im Wechsel der Erscheinungen durchhält.
(Vgl. Microsoft Encarta Enzyklopädie, Buddhismus)
Die Fünf Daseinsfaktoren lauten:
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der physische Körper der die vier Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft enthält
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die Empfindung bzw. das Gefühl, das als Reaktion auf Sinneseindrücke oder Gemütsbewegungen entsteht
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die unterscheidende Wahrnehmung äußerer Objekte
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die Willens- und Geistesregungen, die auf die Wahrnehmung reagieren und interpretieren
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die Bewusstseinskraft, die alle anderen Ebenen koordiniert und zu einer zielgerechten Gesamtheit zusammenfasst
(Microsoft Encarta Enzyklopädie, Buddhismus)
DAS ENTSTEHEN IN GEGENSEITIGER ABHÄNGIGKEIT:
Dies ist die Lehre der Verbundenheit der Organe aller Erscheinungen. Die Glieder sind in einer Kette aufgereiht und enthalten sich alle gegenseitig und deshalb tragen sie alle Möglichkeiten und Wirklichkeiten in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in sich.
Die Erscheinungen in der Kette sind jeweils Bedingung der anderen, die Erscheinungen der Wirklichkeit sind wechselseitig voneinander abhängig. Die Einsicht dieser Kette befreit aus dem Gefangensein in ihr. (Vgl. Microsoft Encarta Enzyklopädie; Buddhismus)
Das Prinzip der Kette:
Aus Unwissenheit (1) entstehen psychische Gestaltungen und Einprägungen (2), aus denen nach dem Tod ein spezifischer Bewusstseinszustand (3) als Träger einer neuen Existenz entsteht; davon abhängig entwickeln sich Name und Form (4), das heißt psychische Faktoren und Körper, sowie der sechsfache Bereich (5), die sechs Sinnesorgane (die fünf Sinne und das Denken); daraus folgt die Berührung (6) der Sinnesorgane mit ihren Objekten; hieraus wiederum entstehen die Empfindungen (7), die ihrerseits die Gier (8), den Durst nach den Objekten und dem Dasein entstehen lassen; damit führen sie nach dem Tod zum Ergreifen (9) eines neuen Mutterschoßes, zum Werden (10), zur neuen Geburt (11) und damit wieder zum Alter und Tod. (Microsoft Encarta Enzyklopädie, Buddhismus)
NIRVANA:
Es wird als Zustand eigener bewusster Existenz und vom Freisein des Leidens beschrieben.
Dem Begehren, allen bedingten Bewusstseinszuständen, den Daseinsgrundlagen, dem Leid und der Frustration wird ein Ende gesetzt. Es bedeutet die Vernichtung des Verlangens und den Leidenschaften. Wenn das Nirvana erreicht wurde bedeutet dies das Ende der Wiedergeburt. Man kann das Nirvana nicht richtig beschreiben, sondern man muss es selbst erfahren. (Vgl. Microsoft Encarta Enzyklopädie, Nirvana & Buddhismus)