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Anfangsbuchstabe M
Mathematiker: Maderno, Magnus, Malaspina, Maimonides, Maupertuis, Mendel, Mercator, Milankovic, Mitchell, Monge, Morse, Mutis
Carlo Maderno (1556 - 1629) Bekannt ist Maderno vor allem als Architekt. Seine mathematischen Kenntnisse ermöglichten ihm spekulativ neue Bauten. Gemeinsam mit Fontana stellt er die Obelisken in Rom wieder auf. Ab 1603 war Bauleiter des Peterdoms. Briefmarke: Italien 23.04.1979 MiNr. 1652 |
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Magnus (um 1193-1280) Albertus Magnus. Neben der Theologie und der Philosophie - auf aristotelischer Grundlage - beschäftigte er sich mit Botanik, Zoologie, Physik, Chemie, Geographie und Mineralogie. Sein Wissen auf den Gebieten der Mathematik, Geographie und Astronomie war für seine Zeit wahrhaft umfassend. Er war Lehrer von Thomas von Aquino. Cusanus baute auf seinen Werken auf. Briefmarke: BRD 08.05.1980 MiNr. 1049 |
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Alejandro Malaspina (1754 - 1809) Seine herausragende Kenntnisse der Nautik ließen ihn zum anerkenntesten Wissenschaftler und Kosmographen Spanien werden. Seine Berechnungen waren so exakt, dass seine Koordinaten von spanischen Besitzungen im Pazifik immer noch gültig sind. Seine Messungen unterstützten die genaue Erdvermessung, die die genaue Form der Erde erkennen halfen. Briefmarke: Spanien 20.09.1993 MiNr. 3125 |
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Maimonides (1135-1204) Moses ben Maimon, wie andere Schreibweisen besagen, war ein jüdischer Philosoph, der im heutigen Spanien unter mauerischer Herrschaft lebte. Er trat nicht direkt als Mathematiker in Erscheinung, war er doch einer der Lehrer des jüdischen Glaubens, der Glaubensätze aufstellte, die heute noch gelten. Er beschäftigte sich allerdings mit Mathematik, so kommentierte er Werke von Hipparchos. Wendete die Logik von Aristoteles konsequent an. Banknoten Briefmarke: Israel 03.08.1953 MiNr. 88 |
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Maimonides (1135-1204) Briefmarke: Dominica 1999 MiNr. 2777 |
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Pierre Louis Moreau de Maupertuis( ) Mathematiker und Geograph. Vermaß mit Condamine 1735/36 den Meridian durch Ecuador und konnte die Abplattung der Erde nachweisen Briefmarke: Frankreich 05.09.1986 MiNr. 2561 |
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Pierre Louis Moreau de Maupertuis( ) Meridianvermessung in Lappland Briefmarke: Finnland 05.09.1986 MiNr. 1002 |
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Mendel (1822-1884) Als Entdecker der Vererbungsgesetze kennt ihn wohl fast jeder. Steckt da schon das Anwenden statistischer Methoden drin, so ist seine sonstige Beschäftigung mit der Mathematik kaum bekannt. So studierte er bei Doppler u.a. Mathematik. Seine Lehrerexamensprüfung allerdings schaffte er nicht. mehr Infos Ein weiteres Interessengebietwar die Astronomie. Die Verfahren der Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitstheorie seiner Zeit waren ihm wohl vertraut. So sah er sich wohl auch eher als Theologe und Mthematiker denn als ein Biologe. Briefmarke: Österreich 5.01.1984 MiNr. 1763 |
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Gerhard Mercartor (1512 - 1594) Mercator (ursprünglich Cremer) Er studierte um 1530 in Leeuwen u.a. Philosophie und Mathematik. Mit seinen von ihm hergestellten mathematischen Instrumenten nahm er Landvermessungen vor. Seine spätere Meisterschaft in der Kartenproduktion zeigte sich schon bei der Anfertigung seiner Globen, 1541 einen Erdglobus und 1551 einen Himmelsglobus. 1552 siedelte er nach Duisburg über. Dort brachte er 1559 seine bekannte herzfömige Weltkarte heraus. Für die Darstellung seiner riesen Weltkarte (1,31 m x 2 m) nutzte er als erster eine Projektionsform, die als Mercatorprojektion bis heute noch angewandt wird. Der Ausgabe seiner vielen Karten in einem Sammelwerk gab er den Namen Atlas, so hat der Begriff des Autoatlasses eine recht lange Vorgeschichte. Karte Banknote Briefmarke: Belgien 1942 MiNr. 605 |
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Milutin Milankovic (1879-1958) Der serbische Mathematiker und Astronom Milutin Milankovich fand heraus, dass globale Kalt- und Warmzeiten der Erdgeschichte durch berechenbare Veränderungen der einfallenden Sonnenstrahlung zu erklären sind. Briefmarke: Jugoslawien 28.05.1979 MiNr. 1793 |
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Maria Mitchell (1818 - 1889) Dass Maria Mitchell eine für ihre Zeit so ungewöhnliche Karriere machen konnte verdankt sie ihrem offensichtlich sehr fortschrittlichem Vater, William Mitchell. Der war ein begeisterter Astronom und Lehrer und unterichtete sie selbst in Mathematik und Astronomie. In seinem Observatorium entdeckte sie 1847 den später nach ihr benannten Kometen. Dies brachte ihr - als erste Frau - die Aufnahme in die American Academy of Arts and Sciences (1848) und zwei jahre später in die American Association for the Advancement of Science ein. 1865 wurde sie als Professorin für Astronomie am Vassar College berufen. Neben den vielen astronomischen Arbeiten, vielfach mit ihrem Vater, beschäftigte sie sich immer wieder auch mit mathematischen Problemen u.a. mit der Fermatschen Vermutung und den Sophie-Germain-Primzahlen. Politisch setzte sie sich sehr für die Rechte der Frauen ein. So gründetet sie 1873 die American Association for the Advancement of Women (AAW). Nach ihrem Tod wurde die Maria Mitchell Astronomical Society gegründet und 1905 wurde sie in die Hall of Fame for Great Americans aufgenommen. Briefmarke: Gambia 1981 MiNr. 610 |
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Gaspard Monge (1746-1818) Gaspard Monge war nicht nur ein hervorragender Mathematiker, sondern auch politisch sehr aktiv. Er war Freund und Minister bei Napoleon Bonaparte. Er war es auch, der das Todesurteil Ludwig des XVI. verlas. Monge gilt als Begründer der darstellenden Geometrie - so auch der Zwei-Tafel-Projektion. In einschlägigen Fachbüchern findet man noch heute seine Aufsätze zur Differentialgeometrie. Marken die ihn gemeinsam mit Napoleon zeigen. Briefmarke: Frankreich 09.07.1953 MiNr. 968 |
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Samuel Morse (1791-1872) Samuel Morse ist hier aufgenommen worden, da er ein einfaches System für die Kommunikation - das Morsealphabet - geschaffen hat. Mit seinem kurz - lang bzw. Punkt - Strich, ist es praktisch auch ein binäres System. Es gibt sehr viele Marken, die ihn oder (und) seinen Morseapparat zeigen. Briefmarke: Guinea-Bissau 30.08.1983 MiNr. 700 |
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José Celestino Mutis (1732-1808) Mutis (1732-1808) war ein spanischer Naturwissenschaftler, Arzt und Mathematiker. Bekannt ist er auch als Botaniker, so umfasst seine botanische Sammlung ca. 24.000 Exemplare. Gesammelt hat er diese überwiegend in Südamerika, wo er letzten 48 Jahre seines Lebens verbrachte. Geboren wurde er in Cadiz. In Sevilla studierte er Philosophie, Naturwissenschaften und Mathematik. Er wurde als Professor für Mathematik nach Bogota berufen. Vielen Neuerungen seiner Zeit stand er offen gegenüber. So vertrat er die Lehre von Kopernikus und Newton. Er verwendete die mathematischen Büchern von Christian Wolff, die besten der Zeit. Bemerkenswert sind auch seine Beiträge zur Astronomie Südamerikas. So gründete er auch die Sternwarte in Bogota. Er kann als ein echtes Universalgenie bezeichnet werden. Banknoten Briefmarke: Spanien 20.9.1993 MiNr. 3126 |