einwurf 06 - Geometrie, Kunst und Wissenschaft

Buchkritik
„einwurf 06 - Geometrie, Kunst und Wissenschaft“


Herausgeber: Oliver Niewiadomski

Verlag: Hauschild

ISBN-Nummer: 978-3-89757-366-6

Preis: 39,80 € (amazon.de)

 

Geometrie, Kunst und ein Seepferdchen was fliegen kann. Was hat das alles miteinander zu tun? Das und noch vieles mehr wird in diesem Buch geklärt. Hier geht es wie der Titel schon sagt um verschiedene Themen die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Doch in dem Buch geht es gerade darum den Zusammenhang zwischen diesen Themen zu finden. Das zum Beispiel Künstler (schon eher als Mathematiker!) geometrische Probleme durch ihre Werke gelöst haben und das die Mathematik nicht ohne die Kunst auskommt (und umgekehrt) erfährt man hier. Das Buch beinhaltet die Vorlesungen, die in der 2. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Geometrie und Grafik an der Hochschule für Künste in Bremen gehalten wurde. Es beinhaltet natürlich noch viel mehr Zusammenhänge und Probleme als die genannten und behandelt Themen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

In erster Linie muss ich sagen das, das Buch nur für Liebhaber und Spezialisten ist und für den Normalverbraucher nur schwer zugänglich sein wird. Da es nur reine Theorie ist und sich keine Handlung oder so darum dreht und viele Fachbegriffe enthält. Das liegt sicherlich daran das es nur die reinen Tagungen in einer Zusammenfassung sind und diese dem entsprechend von Professoren gehalten wurden. Deshalb ist es für mich nur schwer zu verstehen, weil es schon ein gewisses Grundwissen voraussetzt. Vom Inhalt her finde ich es jedoch absolute Spitze (zumindest das was ich verstanden hab Winken ). Ich hätte nie gedacht dass die Mathematik sich Dinge aus der Kunst herbeigezogen hat. Andersherum konnte ich mir das schon vorstellen. Besonders interessant fand ich den Teil über Leonardos vitruvianischen Mensch, da ich generell von ihm beeindruckt bin. Sehr gut ist auch das sehr viele Dinge noch bildlich untermalt sind, was es wenigsten ein wenig zugänglich macht.

Duncan Mahlendorff, Kl.10