6000 Jahre Mathematik

Buchbesprechung-Kritik

 

 

Ich habe das Buch '' 6000 Jahre Mathematik – Eine kulturgeschichtliche Zeitreise'' von Hans Wußig gelesen (ISBN :978-3-540-77189-0). Wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein Mathematikbuch über die Anfänge der Mathematik bis zum Tod von Newton. Das Buch ist geschrieben wie eine Zeitreise durch die Mathematik.

Zu Beginn wird berichtet, wie man auf die Zahlen gestoßen ist und sie angewendet hat. Weiter geht es mit der Mathematik im alten China, der Mathematik in Ägypten bis zur Mathematik am Ausgang der Antike. Danach geht es weiter mit der Mathematik in den Ländern des Islams. Dabei spielt erstmals die Geometrie auch eine Rolle. Nach dem das Kapitel abgeschlossen ist geht es weiter mit ''Mathematik im europäischen Mittelalter''. Dabei kommen auch bedeutende Bauwerke vor, z.B. Kirche und Kloster auf Mont- St.- Michel. Es folgen Gründungen von Universitäten, die bis jetzt noch sehr bekannt sind, z.B. Oxford und Cambridge. Nun geht es auch schon weiter mit den Einflüssen der Mathematik in der Renaissance. In diesem Kapitel geht es vor allem um die sog. Deutsche Coß, die Geometrie, Perspektiven und um Astronomie.

Die Zeitreise führt uns weiter zur ''Mathematik während der wissenschaftlichen Revolution''. Darin kommen auch wieder Gründungen von Akademien vor, z.B. Royal Society. In diesem Kapitel geht es auch um Rechenhilfsmittel und erste Rechenmaschinen. Eine große Rolle spielt auch die Frühgeschichte der Infinitesimalmathematik. Zum Schluss spielen nun auch Leibniz und Newton eine große Rolle. Und zwar geht es um die Diskussion, wer von beiden als erster die infinitesimalen Methoden entdeckt hat.

Jedes Kapitel ist selbst noch in ''Historische Einführung'' oder ''Vorbemerkung'' untergliedert und am Ende jedes Kapitels folgt noch eine Tabelle der wesentlichen Inhalte der Mathematik des entsprechenden Themas.

Ich persönliche musste mich erstmal etwas einlesen, weil es doch an manchen Stellen kompliziert geschrieben ist. Als ich in das Buch hineingefunden hatte, fand ich es dann aber doch sehr spannend und interessant. Vor allem ist es auch nicht langweilig geschrieben, sondern so, dass es einen anregt weiter zu lesen. Aber trotzdem wird es erst Personen ab dem Alter von 14-15 Jahren ansprechen, da es, wie schon erwähnt, doch sehr spezifisch geschrieben ist. Ich würde dieses Buch auf jeden Fall weiter empfehlen, da es sehr interessant ist zu erfahren, wie die ganze Mathematik und ihre verschiedenen Themengebiete entstanden sind.

 

Louise