Sterne

 

STERNE

Jeder Stern ist eine kleine bzw. größere Sonne. d.h., die Sterne geben Energie ab und leuchten dadurch selbständig. Nicht wie Planeten, die nur angeleuchtet werden. Das Licht der meisten Sterne, daß uns heute auf der Erde erreicht, ist schon ziemlich lange unterwegs. Damit meine ich, daß wir die Sterne nicht so sehen wie sie heute sind, sondern wie sie Früher einmal waren, da das Licht von den Sternen ganz schön lange braucht, weil die Sterne weit von der Erde entfernt sind und somit die Strahlen einen langen Weg immer vor sich haben. Deshalb kommt das Licht erst ein paar Jahre später bei uns auf der Erde an. Das Licht des nächste Sternes ( Proxima Centauri ) braucht ja schon vier Jahre. d.h., um so weiter weg die Sterne sind, desto länger braucht das Licht bis es auf der Erde ist. Sterne gibt es in unterschiedlichen Größen. Die Sonne ist ein mittelgroßer Stern. z.B. der Beteigeuze ( vom Sternbild Orion ) ist viel größer als die Sonne. Die kleinsten Sterne sind nur einige Tausendstel mal so groß wie die Sonne. Die größten Sterne sind die hellste und die etwas kleineren sind die nicht ganz so hellen Sterne und die kleinsten Sterne sieht man nur schwach oder gar nicht mit dem bloßem Auge. Am Sternenhimmel, der als scheinbare Himmelskugel wirkt, kann man ohne irgendwelche Hilfsmittel ca. 6000 Sterne beobachten. Die Kugel wird in 88 Sternbilder unterteilt. Schon vor vielen Jahren haben die Menschen den Sternen Namen von Tieren oder legendären Helden gegeben. Einige dieser Sternbilder haben eine gewisse Ähnlichkeit mit den Figuren, deren Namen sie tragen. Ein sehr wichtiger Stern ist er Polarstern. Dieser Stern scheint über der nördlichen Halbkugel wie still zu stehen, da er sich fast genau über den Nordpol befindet. Wenn man am Sternenhimmel den Polarstern sieht, so weiß man, wo Norden, Osten, Süden und Westen ist. Der südliche Sternhimmel besitzt nicht so einen Polarstern, wie der nördliche Sternhimmel.

Das Milchstraßensystem ist ein System, wo sich die Sterne nicht gleichmäßig im Weltraum  verteilen, sondern die sich in Sternhaufen zusammensetzten, die man als Galaxien bezeichnet. Auch die Sonne befindet sich in so einem System. Unsere Weltinsel ist eine Milchstraße. Sternansammlungen mit geringer Konzentration gegenüber dem Zentrum heißen offene Sternhaufen. Diese offenen Sternhaufen werden aus Sternen gebildet, die etwa das gleiches Alter besitzen, weil sie sich auch gemeinsam gebildet haben. Wenn die Sterne ihre Entwicklung abgeschlossen haben, lösen sie sich infolge von Gravitations-

wirkungen der Umgebung allmählich wieder auf. Deshalb sind die offenen Sternhaufen relativ junge Objekte, die man beobachten kann.

Sternhaufen mit einer hohen Konzentration gegenüber dem Zentrum nennt man Kugelsternhaufen. Die Kugelsternhaufen sind im Gegensatz zum offenen Sternhaufen wesentlich stabilere Gebilde. In unserem Sternsystem befinden sich ca. 130 solcher Sternhaufen, die zu den ältesten in unserer Galaxie gehören. Der Kugelsternhaufen besitzt viel mehr Sterne als der offene Sternhaufen.

Ein sehr wichtiger Bestandteil unsere Galaxie ist die interstellare Materie. Hier bilden sich ständig neue Sterne, die durch ihr leuchten dafür sorgen, daß es die Milchstraße auch noch in der Zukunft gibt. Unsere Galaxie gehört zu den größten und bekanntesten Sternsystemen. Sie umfaßt ca. 100 Milliarden Sterne.

Im Sommer ist das Sommerdreieck zu sehen. Es besteht aus drei Sternen:

Wega ( Leiher )

Denep ( Schwan )

Atair ( Adler )

Im Winter ist das Wintersechseck am Himmel zu sehen. Dies besteht aus sechs Sternen:

Riegel ( Orion )

Aldebaran ( Stier )

Kapella ( Fuhrmann )

Kastor ( Zwillinge )

Prokyon ( Kleinen Hund )

Sirius ( Großer Hund )

Es gibt auch verschiedene Möglichkeiten die Sterne zu Beobachten. z.B. mit dem Fernrohr Oder dem Teleskop. Aber auch mit dem Radioteleskop oder dem Röntgenteleskop.