interviews mit Physikern

Demokrit

Demokrit, ein Allwissender der Antike.

 

 

 

Interessante Physiker.de: Guten Tag Herr Demokrit, schön das sie nochmal aus ihrem Tiefschlaf erwacht sind um uns noch ein paar Fragen zu beantworten.

 

Demokrit: Ich hab mich zu bedanken, es ist mir eine Ehre von „Interessante Physiker.de“ interviewt zu werden.

 

I.P.de: Eigentlich heißen sie ja Demokrit von Abdera. Sind sie denn auch in Abdera aufgewachsen?

 

D.: Ja das bin ich, ich lebte bis zu meinem Lebensende in Abdera.

 

I.P.de: Sehen sie schon in ihrer Kindheit Erlebnisse die sie nachträgliche beeinflusst haben?

 

D.: Ein bisschen schon, meine Eltern wussten wie man zu Geld kommt. Deshalb konnte ich schon in meiner Kindheit oft auf Reisen gehen was für meine spätere Wissenschaftliche Laufbahn durchaus von Bedeutung war.

 

I.P.de: Aha, das ist ja interessant. Davon hab ich ja noch gar nichts gehört.

 

D.: Deshalb kann ich mich auch durchaus als der Mensch bezeichnen der zu meiner Zeit das meiste Land gesehen und mit den meisten Gelehrten gesprochen hat.

 

I.P.de: Sie gelten als sehr gebildeter Mensch der sich mit vielen Bereichen der Wissenschaft beschäftigt haben soll. In der Antike sollen sie nur noch von Aristoteles übertroffen worden sein.

 

D.: Wer war dieser Aristoteles ich kenne ihn nicht?

 

I.P.de: Er wurde kurz vor ihrem Tot geboren und gilt als der Philosoph und Wissenschaftler der Antike.

 

D.: Schade das ich ihm nie begegnet bin. Um auf ihre Frage zurückzukommen, mich hat sehr vieles interessiert, das hat dazu geführt das ich mich mit so gut wie allen Wissenschaften beschäftigt habe. Aber auch Kriegskunst und Philosophie waren Themen für mich. Am meisten haben mich aber grundsätzliche Fragen interessiert.

 

I.P.de: Sie meinen die Atomlehre, oder?

 

D.: Ja, aber auch die Philosophie war ein wichtiges Thema für mich.

 

I.P.de: Können sie uns ihre Grundgedanken noch mal kurz erläutern?

 

D.: Meiner Meinung nach,gibt es kleinste unteilbare Teilchen, die Atome. Die Vielfalt der Dinge ist durch die Gestalt, die Lage und die Anordnung der Atome bestimmt

Außerdem, ist für mich die Glückseligkeit, die durch Heiterkeit und Ruhe der Seele sowie eine Gleichmäßigkeit des Lebens und einem maßvollen Umgang mit menschlichen Begierden, zu erreichen ist;das höchste Gut des Menschen.

 

I.P.de: Diese Lebensform der Glücksseligkeit lebten sie ihren Schülern ja auch selber vor.

 

D.: Ja, das stimmt. Ich wurde von meinen Zeitgenossen der „lachende“ Philosoph genannt. Das kam von meinen theoretischen Lehren über das Wesen der Dinge.

 

I.P.de: Schrieben sie ihre Ideen eigentlich nieder?

 

D.: Ja, na klar wie kommen sie auf die Frage?

 

I.P.de: Es sind nur wenige Fragmente von einigen ihrer Schriften überliefert. Sie gerieten bis zu den Anfängen der Chemie im 19. Jahrhundert Vergessenheit, ab da wurde ihre Atomlehre wieder interessant und man interessierte sich wieder für sie.

 

D.: Meine Lehren sind also in ihrem Zeitalter noch von Bedeutung?

 

I.P.de: Ja, sogar von ziemlich großer. Nur das die Vielfalt der Dinge durch die Gestalt, die Lage und die Anordnung der Atome bestimmt ist, entspricht nicht ganz dem heutigen Stand der Wissenschaft. Die Vielfalt liegt dem Aufbau der Atome zugrunde.

 

D.: Interessant was sie da sagen, darüber hatte ich auch schon nach gedacht(lacht).

 

I.P.de: Vielen Dank das sie für uns nochmal aus dem Grab gestiegen sind. Wir sind sehr Stolz das wir eine solche Persönlichkeit interviewen durften.

 

D.: Nichts zu Danken, auch ich habe durch dieses Gespräch einige wichtige Erkenntnisse gewonnen die mich im Grab noch beschäftigen werden.

 

I.P.de: Dann wünschen wir ihnen noch einen guten Schlaf und ein schönes zweites Leben.

 

 

Das Interview wurde geführt von Kollegen der Internetseite „Interessante Physiker.de“.

 

 

 

 

 

Quellen: wikipedia.de Demokrit

http://www.quantenwelt.de/atomphysik/modelle/demokrit.html

http://www.whoswho.de/templ/te_bio.php?PID=926&RID=1

 

Guericke

Sehr geehrter Herr Guericke,

Ich lebe in der Zukunft und wir schreiben das Jahr 2010.

Ich glaube, ich muss Ihnen einige Dinge erklären, bevor ich zu meinem eigentlichen Anliegen komme, denn es sind ca. 400 Jahre vergangen, seit Sie auf dieser grünen Erde gelebt haben.

Die Menschheit ist mittlerweile um ein ganzes Stückchen weiterentwickelt. Es gibt heutzutage sogenannte Computer, ich wette, Ihnen würden die Dinger gefallen, damit kann man physische Vorgänge nahezu perfekt berechnen, ohne auch nur ein Experiment zu benötigen. Schon eine komische Sache, was 400 Jahre in der Geschichte ausmachen. Würden Sie in meiner zeit leben, wären Sie sicher völlig überfordert, und andersrum genauso.

Was sie damals als große Errungenschaft für die klügsten köpfe des Staates pigmentierten, lernt heute jedes Kind in der Schule.

Allerdings muss ich auch sagen, dass sie einer der wenigen Physiker sind, die ich wirklich interessant finde, oder zumindest Ihr Wirken. Das Vakuum ist schon eine seltsame Sache und es fällt mir immer noch schwer, mir einen Ort vorzustellen, wo absolut nichts ist.

Im Unterrichtsfach Ethik behandeln wir auch gerade das Nichts, aber vom der philosophischen Seite her. Was ich spannend finde, ist, dass sie mit ihrer „Herstellung“ eines nahezu 100% Vakuums viele neue Aspekte in die Philosophie und Physik brachten. Man könnte sagen, im 21. Jahrhundert

Sollte die Menschheit es schaffen ein 100% Vakuum herzustellen, wenn sie 400 Jahre zeit zur Weiterentwicklung ihrer Ideen hatte. Aber: Fehlanzeige.

Es ist bis heute keinem Menschen gelungen ein 100% Vakuum herzustellen.

Schon verrückt, oder? Da ist man soweit, dass die ersten Menschen mit Raketen( lange Metallröhren, die fliegen können) auf dem Mond landen (obwohl der Beweis viel Diskussionsstoff mit sich bringt), aber es ist der Menschheit nicht möglich, ein Vakuum herzustellen.

Eine Frage zu ihrem Beweis des Vakuums: Als Sie ihre 2 großen Kupferhalbkugeln mit einem Vakuum füllten bzw. die Luft aus dem „Behältnis“ herauspumpten, hatten sie da Angst, dass die Leistung der Pferde es doch schaffen könnten, die Kugeln auseinander zu bringen?

Oder hatten sie die Berechnungen so angestellt, dass es vielleicht nur ein Pferd mehr gebraucht hätte, um die Kugeln zu zerreißen?

Ich glaube, dass sie ein allgemein interessierter Mensch waren, dass zeigen ihre Studien und Bildungsreisen.

Wissen sie, dass man in ihrer Nachwelt ihnen viel Ehre zukommen lässt?

Beispielsweise steht in Magdeburg eine große Statue von ihnen und die Universität von Magdeburg trägt ihren Namen. Sie sind einer der größten Söhne ihrer Stadt.

 

Sehr geehrter Herr Guericke, ich hoffe sie mit meinem Brief nicht in ihrer ewigen Ruhe belästigt zu haben. Wenn sie bei ihrer Antwort nicht auf alle Fragen eingehen können, habe ich dafür natürlich Verständnis.

 

Mit aufrichtigem Respekt. Felix B.

 

 

 

Hallo Felix.

Die Menschheit hat es also schon weitere 400 Jahre auf dieser Erde überstanden. Die Entwicklung steht niemals still, und ich kann dir versichern, egal wie viel ihr schon herausgefunden habt, es gibt noch Millionen ungelüftete Geheimnisse, die in der Zukunft schlummern. Diese Computer klingen tatsächlich interessant, aber ich glaube, der Teufel hat da seine Finger im Spiel, du solltest also in Zukunft versuchen, den Umgang mit ihnen zu reduzieren und lieber mal ein Buch lesen, wenn ihr so viel in der Schule lernt, sollte das ja kein Problem sein. Ich finde es schön, dass nun so vielen Menschen die Möglichkeit gegeben ist, die Welt besser zu verstehen.

Ja Ja, die Herstellung eines 100% Vakuums wird wohl noch weitere 400 Jahre der Menschheit beanspruchen müssen. Aber es freut mich sehr, dass man mich noch nicht vergessen hat und immer noch Nutzen aus meinen Errungenschaften zieht. Der Traum des Fliegens ist also wahr geworden. Wenn wir uns mal wieder schreiben, musst du mir unbedingt mehr davon erzählen. Wie funktionieren diese Raketen? Wie schnell sind sie? Und wie stellt man sie her?

Ich muss bei aller Bescheidenheit sagen, die Idee mit dem öffentlichen Beweis eines Vakuums war schon ein genialer Schachzug. Die Leute waren damals sehr beeindruckt, und sind es offenbar in deinem Zeitalter immer noch. Ob ich die Pferdestärke mit berechnet habe willst du wissen? Nun ja. Das werde ich dir nicht sagen, sonst wäre es ja kein Geheimnis mehr und die Menschheit braucht auch Dinge, die sie nicht wissen. Das ist also das große Geheimnis, was ich mit ins Grab genommen habe. Deine nächste Ahnung kann ich bestätigen. Die Reisen hatte ich zwar vor meiner Amtszeit als Bürgermeister gemacht, als ich noch ein junger Schelm war, wie du vielleicht jetzt. Aber sie haben mir viele Dinge gezeigt und mich für mein ganzes Leben geprägt. Auch als ich dann Bürgermeister von Magdeburg war, hatte ich Anderes als nur Politik im Kopf. Die Physik war natürlich meine große Leidenschaft, aber es gab auch viele andere Dinge, für die ich mich interessierte.

Ich freue mich sehr, dass ich den Menschen in deinem Zeitalter etwas überlassen konnte. Und freue mich natürlich riesig über solche Andenken an meinen Namen.

 

Nein Felix, du hast mich nicht belästigt, ich fand es interessant zu erfahren, dass es in der Zukunft Menschen gibt und wie sie leben.

 

Mit freundliche Grüßen.

 

Otto von Guericke

Ernst Abbe

Ein Interview mit Ernst Abbe

von Philipp F.

 

Frage 1: Wann sind sie geboren?

Abbe: „Ich bin am 32.Januar 1840 in Eisenach geboren, ich kann mir gut vorstellen dass die nächste Frage lautet „Wann sind sie gestorben?“, ich bin am 14. Januar 1905 in Jena gestorben.“

Frage 2: Was sind, oder besser, waren sie von Beruf?

Abbe: „Ich hatte viele „Berufe“, ich war Physiker, Statistiker, Optiker, Unternehmer und Sozialreformer. Haben sie schon einmal von der Firma Carl Zeiss gehört? Ihr habe ich zum Weltruhm verholfen. Ich habe auch mit Carl Zeiss und Otto Schott die Grundlage der modernen Optik geschaffen und ich habe viele optische Instrumente entwickelt.“

Frage 3: Was genau haben sie entwickelt?

Abbe: „Ich habe zum Beispiel ein Mikroskop und eine Formel, die das Auflösungsvermögen von Mikroskopen beschreibt, sie lautet: d=λ/2n sin α hierbei ist λ die Lichtwellenlänge, n die Brechzahl des Mediums zwischen dem Gegenstand und dem Objektiv und α der halbe Öffnungswinkel des Objektivs.“

Frage 4: Ihr Name wurde im Bereich der Optik und dem Gerätebau oft mir Begriffen verbunden, können sie ein paar Beispiele nennen?

Abbe: „Natürlich, da wären zum Beispiel die Abbesche Zahl oder die Abbesche Invariante, die Abbesche Sinusbedingung, das Abbe-Refraktometer, das Abbesche Komparatorprinzip oder das Abbe-Verfahren. „

Frage 5: Kann man ihr Werk noch irgendwo begutachten?

Abbe: „Ja, im Optischen Museum in Jena kann man mein Werk, das Mikroskop, betrachten und auf dem Carl-Zeiss-Platz in Jena befindet sich auch ein Denkmal.

Frage 6: Wie haben sie ihre naturwissenschaftlichen Studien in Jena und Göttingen finanziert, trotz ihrer finanziell beschränkten Familie?

Abbe: Trotz unserer finanziellen Beschränkung, trug mein Vater einen Teil des Geldes bei, um mich zu unterstützen, für den Rest habe ich mit Privatstunden gesorgt, die ich gegeben habe.

Nun, dann vielen Dank, dass sie sich die Zeit genommen haben und auf Wiedersehen.

Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Abbe