interviews mit Physikern

Irene Joliot-Curie

Vor 75 Jahren, der 2. Nobelpreis für eine Frau



Irene Joliot Curie (geb. 12.09.1897), die Tochter Marie Curies, wurde vor 75 Jahren (1935), als zweite Frau, mit dem Nobelpreis für Chemie geehrt. Genau 24 Jahre nach ihrer Mutter. Sie machte die verblüffende Entdeckung der künstlichen Radioaktivität. Schon früh, in ihrer Kindheit, beschäftigte sich Irene Curie mit „Radioaktiver Physik“. Nach der Grundschule, erhielt sie eine Naturwissenschaftliche Ausbildung auf Universitätsniveau. 1914 bestand sie ihr Abitur. Von 1914 bis 1920 studierte sie an der Sorbonne Mathematik und Physik. Nach Kriegsende assistierte Irene am Pariser Radiuminstitut, dessen Direktorin ihre Mutter war. 1926 heiratete sie dann den Chemiker Frédéric Joliot, der ihr Assistent war und mit ihr weitere Erfolge erzielte. Die Arbeit über die veränderliche Struktur des Atoms, brachte den beiden später erneut den Nobelpreis ein. Sie hatten leichte Elemente mit Alphastrahlen beschossen und fanden neben der freigesetzten Protonenstrahlung eine weitere, die Neutronenstrahlung. 1934 folgte die Entdeckung der Betastrahlung. Neben der Arbeit an der Physik, war sie eine Zeitlang auch Politisch tätig. Als erste Frau gehörte sie 1936 einer französischen Regierung an. Irene Joliot Curie starb am 17.03.1956 an den Folgen der radioaktiven Strahlung, der sie während ihrer Arbeit ausgesetzt war. Ihre beiden Kinder (Héléne und Pierre) setzen die wissenschaftliche Tradition der Familie fort.



Quelle: - Harenberg; Das Buch der 1000 Frauen; Ideen, Ideale und Errungenschaften in Biografien, Bildern und Dokumenten (Meyers Lexikonverlag)



Von Marion

Meitner

Interview mit Lise Meitner
meitner
Heute haben wir mal wieder einen ganz besonderen Gast bei uns.
Lise Meitner, die als Erste, zusammen mit Otto Hahn, die physikalisch-theoretische Deutung der Kernspaltung formulierte. Wir werden uns mit ihr über sie und über ihr Werk unterhalten.



Reporter: „Guten Tag Frau Meitner. Schön dass Sie sich etwas Zeit für uns genommen haben. Sie sind achtzehnhunderund...  
na ja, über Ihr Alter wollen wir nicht reden.“

Lise Meitner:„Warum nicht? Ich bin am 7. November 1878 geboren.“

Reporter: „Und wo?“

Lise Meitner: „In Wien.“

Reporter: „Als Frau hatte man es Ende des 19. Jahrhunderts nicht leicht, sich wissenschaftlich zu betätigen. Waren Sie in dieser Hinsicht eine Vorreiterin?“

Lise Meitner: „Nun ja, das kann man so sagen. Als Frau konnte man damals nur ein externes Abitur abschließen. Ich war 1906 die zweite Frau, die eine Promotion ablegen konnte.“

Reporter: „Das ist eine starke Leistung! Sie haben sich ja auch sehr für die Gleichberechtigung der Frauen eingesetzt. Wie stehen Sie eigentlich zur Physik?“

Lise Meitner: „Ich liebe Physik, ich kann sie mir schwer aus meinem Leben weg denken. Es ist so eine Art persönliche Liebe, wie gegen einen Menschen, dem man sehr viel verdankt. Und ich, die ich so sehr an schlechten Gewissen leide, bin Physikerin ohne jedes böse Gewissen.“






Reporter: „Wann hat das denn mit Ihrer Liebe zur Physik angefangen? Wann wussten Sie, dass Sie Physikerin werden wollen?“

Lise Meitner: „Ich war seit meinem 13. Jahr von dem Wunsch besessen, mich zur Gymnasial  Matura vorzubereiten, um Mathematik und Physik zu studieren.“

Reporter: „Wo fühlen Sie sich denn am wohlsten und erholen sich von der Physik?“

Lise Meitner: “Ich habe eine geradezu kindische Sehnsucht nach einem Wald, so einem richtigen mit Buchen und schönem Unterholz und Sonnenflecken zwischen den dichten Bäumen.“

Reporter: „Mit anderen Worten, die Physik liegt Ihnen sehr am Herzen. Sie lieferten einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis des Aufbaues des Atomkerns und dem radioaktiven Zerfall. Was genau haben Sie entdeckt?“

Lise Meitner: „Ich habe überwiegend Untersuchungen durchgeführt. Insbesondere die Alpha- und Beta-Strahlen der Radioaktivität. Dabei habe ich mich auf die Wirkung der Strahlungen auf verschiedene Materialien konzentriert. Gemeinsam mit Otto Hahn entdeckte ich eine Reihe von radioaktiver Isotopen, wie z.B. das Protaktium 231, das Actinium C und das Thorium D.
Außerdem fand ich heraus, dass die Gamma-Strahlung immer nach der Emission von Alpha- und Beta Strahlung vom Tochterkern ausgesandt wird.“

Reporter: „Sie wurden ja mal als „Mutter der Atombombe“ bezeichnet. Wie empfanden Sie das? Wie stehen Sie zur Nutzung von Kernenergie?“

Lise Meitner: „Ich war darüber sehr entsetzt. Mit der Kernenergie Waffen herzustellen war nicht mein Ziel! Ich war immer für die friedliche Nutzung von Kernenergie.“

Reporter: „Für Ihre wissenschaftlichen Leistungen erhielten Sie zahlreiche Auszeichnungen. Welche waren das?“

Lise Meitner: „Ohne prahlen zu wollen, aber das würde jetzt zu weit führen diese alle aufzuzählen. Ich habe insgesamt 21 wissenschaftliche und öffentliche Auszeichnungen für mein Werk und mein Leben erhalten. Ich bekam beispielsweise 1947 den Ehrenpreis der Stadt Wien für Wissenschaft, 1949 gemeinsam mit Otto Hahn die Max-Planck-Medaille, 1955 den Otto-Hahn-Preis für Chemie und Physik, und 1966 erhielt ich wieder gemeinsam mit Otto Hahn den Enrico-Fermi-Preis.“


Reporter: „Das sind eine Menge Auszeichnungen. Ich habe gehört das Sie 3 mal sogar für den Nobel-Preis nominiert waren, ihn aber im Gegensatz zu ihrem wissenschaftlichen Kollegen, Otto Hahn, nie erhielten. Hat Sie das sehr enttäuscht?“

Lise Meitner: „Nein auf gar keinen Fall, ich habe mich sehr für ihn gefreut. Für mich waren die Nominierungen schon eine große Ehre.“

Reporter: „Das sehe ich auch so, da können Sie schon ziemlich stolz drauf sein! Außerdem wurde ja auch ziemlich viel nach Ihnen benannt!“

Lise Meitner: „Ja das stimmt. Nach mir wurde 1997 das Element Meitnerium benannt und ich war zusammen mit Otto Hahn die Namensgeberin für das Hahn-Meitner-Institut in Berlin. Es wurden auch sehr viele öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Straßen nach mir benannt. Worauf ich sehr stolz bin, sind der Kleinplanet Meitner (6999), ein Krater auf dem Erdmond und auf der Venus, die nach mir benannt wurden.“

Reporter: „Das ist ebenfalls eine ganze Menge.
Ich danke Ihnen, dass Sie sich die Zeit für uns genommen haben und uns alle Fragen beantworteten.“











Meine Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lise_Meitner
http://www.dieterwunderlich.de/Lise_Meitner.htm
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/MeitnerLise/index.html
http://downloads.staatsbibliothek-berlin.de/downloads/lise_meitner/gross/meitner_1928_berlin.jpg

Bohr

19.November 1962

 

Niels Bohr gestorben

 

Gestern Abend starb völlig unerwartend Niels Bohr im Alter von 78 Jahren.

Er war ein sehr bekannter dänischer Physiker des 19. und 20. Jahrhunderts.

Schon sein Vater war ein Professor für Physiologie. Sein Vater führte oft mit ihm und seinem Bruder Gespräche und Diskussionen zu wissenschaftliche Themen, bei denen sich Niels Bohrs Interesse für die Naturwissenschaft weckte. Sein Bruder wurde später Professor der Mathematik, während sich Niels Bohr eher der Physik zuwendete. Er legte sein Abitur ab und studierte 1903 Physik, Mathematik, Chemie und Philosophie. Schließlich schloss er sein Studium mit seiner Doktorarbeit über die magnetischen Fähigkeiten von Metallen ab. Anschliesend reiste er nach Manchester zu Ernest Rutherford mit dem er bald eine enge Freundschaft pflegte. Dieser führte zu der Zeit den Begriff ''Atomkern'' ein. 1912 reiste er zurück nach Kopenhagen wobei er Margarethe Norlund kennen lernte und später heiratete. Nachdem er mit ihr viele Kinder bekam entwickelte er unter Mitarbeit von Albert Einstein und Max Planck ein Atommodell. Dies gelang ihm durch das einbeziehen der experimentellen Ergebnisse von Rutherford. Diese Atommodell wurde somit auch nach Niels Bohr benannt und zählt zu der wichtigsten und bekanntesten Erfindung von ihm. In diesem Modell bewegen sich die Elektronen auf einer stabilen ''Umlaufbahn'' um den Atomkern. Ab 1916 wurde er einer der besten Professor an der Kopenhagener Universität. AB 1920 wurden ihm dann die Leitung des Kopenhagener Institut für theoretische Physik übertragen. Bald darauf veröffentlichte er seine Schriften zur Quantentheorie der Linsenspektren. Nun lieferte er auch eine logische Erklärung der chemischen Elemente mit seinem ''Aufbauprinzip''. Im Dezember 1922 erhielt er nun auch den Nobelpreis für Physik wegen seiner Forschung über die Atomstruktur! Ab 1935 befasste er sich vorallem mit der Kernphysik, dabei Entwickelte er eine Theorie über die Kernspaltung, die später großen Nutzen erzielte. Seine Forschungen zur Kernspaltung kamen bei der Entwicklung der Atombombe, bei der 1943-45 mit seinem Sohn Aare mitarbeiteten.

Somit versuchte er auch den Präsident der USA und den britischen Premierminister von der internationalen Zusammenarbeit bei den Nuklearwaffen zu überzeugen. Er ist überzeugt das Nuklearwaffen durch Austausch von Expertwissen unter Kontrolle gehalten werden können. So organisierte er auch 1955 die '' Erste internationale Konferenz zur friedlichen Nutzung der Atomkraft''.

Niels Bohr wurde durch diese ganzen Theorien und Erfindungen er sehr bekannter Mann in der physikalischen Forschung und wird auch dadurch auch immer mit seinem Namen bei uns bekannt bleiben.

 

 bohr

 

Louise

 

Quellen:

 

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/BohrNiels/

 

http://www.quantenwelt.de/atomphysik/modelle/bohr.html

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Niels_Bohr

 

 

Newton-2

Newtonsches Gravitationsgesetz

 

Das newtonsche Gravitationsgesetz wurde von Isaac Newton 1686 erstmals in seinem Werk Philosophiae Naturalis Principia Mathematica formuliert. Es besagt:

Jede Masse, genauer jeder Massenpunkt, zieht jeden anderen Massenpunkt mittels einer Kraft an, die entlang der Verbindungslinie gerichtet ist. Der Betrag dieser Gravitationskraft ist proportional zum Produkt der beiden Massen und umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstandes der beiden Massen. Damit ergibt sich die Kraft als:

 

newton

 

 

A.: Herr Newton. Können sie mir bitte die Abkürzungen in ihrer Formel erklären?

 

N.: F ist die Kraft zwischen den Massenpunkten, m1 die Masse des ersten Massenpunktes,

m2 die Masse des zweiten Massenpunktes und r der Abstand zwischen den Massenpunkten.

G die Gravitationskonstante.

 

A.: Was ist die Gravitationskonstante?

 

N.: Die Gravitationskonstante (Formelzeichen G oder γ) ist eine Naturkonstante,

Sie ist bestimmend für die Stärke aller Gravitationskräfte und Gravitationsfelder.

 

A.: Wie sind sie zu dieser Aussage gekommen?

 

N.: Ich hatte in den Jahren 1665/1666 meine ersten weitreichenden Ahnungen und wegweisenden Zusammenhangserlebnisse, die mich auf die Spur meiner drei großen Theorien führten. Das habe ich in den Quaestiones veröffentlicht. Die Infinitesimalrechnung, die Theorie des Lichts und die Gravitationstheorie.

 

A.: War es nicht schwierig zu ihrer Zeit, die Menschen mit den Wissenschaften zu überzeugen?

 

N.: Ich bin selbst mit dafür verantwortlich, dass die Menschen die Möglichkeit sahen, dass die Welt auch unabhängig von einem Gott funktionieren kann. Mein Gesetz von der Gravitation, erklärt die Bewegung der Planeten um die Sonne

 

A.: Was war ihr Antrieb, sich auf die Suche nach einer Formel wie dieser zu begeben?

 

N.: Nun, die großartige Idee, dass irgendwann einmal eine einfache Weltformel gefunden werden könne, die alle weiteren Gesetze umfasst, ist wohl oft auch heute noch ein entscheidender Antrieb zur Forschung. Vielleicht wäre diese Formel dann der mathematische Ausdruck für Gott!

 

A.: Wie reagierten die Menschen in Ihrem Umfeld auf ihre Forschungsergebnisse?

 

N.: Als ich meine Forschungsergebnisse veröffentlichte, dass weisses Licht wie das Sonnenlicht aus allen Farben zusammengesetzt ist und durch ein Prisma in Spektralfarben zerlegt werden kann, stieß ich auf Desinteresse oder gar Ablehnung.

 

A.: Gab es aber nicht auch Menschen Ihrer Zeit, die mehr Verständnis zeigten?

 

N.: 1686 wurde die "Principia" der Royal Society vorgelegt. Viele bestaunten dieses als Wunderwerk an Vereinheitlichung. Ach ja, und nach der Veröffentlichung der "Principia" entstand meine Freundschaft mit Leibniz! Er erkannte meine Arbeit an , und ich natürlich die seine- ohne Verdächtigungen, dass einer auch nur eine Idee vom anderen gestohlen haben könnte.

 

A.: Aber was war mit dem Rest der Bevölkerung, der High Society?

 

N.: Nun, es war die Blütezeit der Mathematik. Die besten Köpfe auf dem Kontinent und in England stellten sich gegenseitig schwierige Aufgaben.

 

A.: Haben Sie ein Beispiel?

 

N.: Ja, das Problem: Welche Form hat die Kurve, entlang der ein Körper, ohne Reibung, vom oberen Punkt zum unteren unter Einfluß der Schwerkraft in der kürzesten Zeit heruntergleitet ? Die europäischen Mathematiker hatten Arbeit für etwa sechs Monate, ich löste die Aufgabe nach dem Abendessen.

 

Kurzinterview mit Isaac Newton

 

Newton

Isaac Newton:

Wir werden uns gemeinsam auf eine spannende Reise in die Vergangenheit begeben. Dort werden wir einige interessante Fakten zu den Bewegungsgesetzen von Newton erfahren. Dieser legte den Grundstein der klassischen Mechanik.

Wir befinden uns im Jahre 2110. Die Welt ist nun mit High Tech ausgestattet und Zeitreisen sind ohne Probleme für jeden Möglich. Man nennt das in der heutigen Welt „Museum“. Genauso wie in den ganzen langweiligen Jahrhunderten zuvor, nur dass sich nun um eine völlig neue Dimension handelt! Nichts mehr mit verstaubten Wachsfiguren oder langweiligen Darstellungsbeschreibungen. Alles hautnah und in „Real Life“. Das einzige was man nicht darf, ist, die Vergangenheit zu verändern. Das wäre das gefährlichste was man tun könnte. Denn verändert man die Vergangenheit verändert man die Zukunft! Damit steht auch schon die erste und wichtigste Regel fest. Nur gucken, nicht anfassen. 

„Guten Tag meine Damen und Herren, mein Name ist Sila und ich bin ihre heutige Reisebegleitung. Zur Einstimmung auf das Thema lesen sie sich bitte das Thema der Mechanik durch http://de.wikipedia.org/wiki/Isaac_Newton was uns gleichzeitig als Grundlage für die heutige Exkursion dienen wird. Ebenso können sie sich die Informationen auch noch einmal im dem Lexikon „Naturwissenschaften Schülerlexikon von DK in dem Kapitel der Dynamik“ durchlesen.

Bitte begeben sie sich nun in die Raumkapsel zu ihrer Rechten. Alle weiteren wichtigen Details erfahren sie dann über einen Lautsprecher, ich wünsche ihnen nun viel Spaß und einen Angenehmen Aufenthalt.“

Ich geleite die 20 Man große Gruppe zu der Raumkapsel und verschließe die Türen fest. Dann nehme ich meinen eigenen Platz in der Führungskapsel ein beginne zusammen mit meinem Kopiloten die wichtigen Einstellungen festzulegen. Es ist für mich mittlerweile eine völlige Routinearbeit geworden. Einfach das Zahlenrad verstellen, die Knöpfe für die Belüftung der Kapsel so einzustellen, dass ein angenehmes Klima herrscht und die Videokameras einzuschalten, damit wir auch unsere Gäste immer mit im Blick haben. Durch einen Blick gibt mir mein Kopilot, der übrigens Carsum heißt, zu verstehen, dass wir starten können. Wir sind das perfekte Team. Ich drückte auf den Gelben Knopf um eine Sprechverbindung zu der Reisekapsel aufzubauen und sagt: „ Der Countdown läuft bitte schnallen sie sich an. 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, Start.“ Wir ließen uns in den Strudel der Zeit ziehen, schalteten die Navigation auf Automatik und genossen die vertraute Zweisamkeit.

Nach ca. einer Stunde kamen wir endlich an dem gewünschten Ziel unserer Zeitreise an.

„Meine Damen und Herren, wir befinden uns nun im Anflug auf das gewünschte Ziel. Ich werde ihn nur noch kurz etwas zu der Person Isaac Newtons etwas sagen und dann können sie aussteigen um sich sein Labor anzusehen. Dies wird allerdings nur durch eine Glasscheibe geschehen, welche entspiegelt ist und nur sie hören, was er sagt, er hört nicht, was wir sagen.

Sir Isaac Newton lebte von 1643 bis 1727 in England. Die drei Gesetze zur Bewegung ermöglichten ihm die Gravitationsgesetzte aufzustellen. Das war eine bemerkenswerte Leistung, wenn man bedenkt, dass es genau diese Kraft ist, die das Universum beherrscht. Außerdem konnte er erklären, wieso der Mond um die Erde kreist und er hat herausgefunden, dass sich das Licht in Spektren, also den Spektralfarben bricht und damit nicht nur weiß ist.

Nun wünsche ich ihnen viel Spaß. Sir Isaac Newton schreibt gerade an seinen Bewegungsgesetzten und er wird uns sicherlich gerne einen Einblick darin bieten. Danach beantworte ich gerne noch Fragen.“

Die Raumkapsel dockte an und ich stieg aus, um die Türen wieder zu öffnen. Ich geleitete die Gruppe noch durch einen schwarzen Gang, bis wir dann endlich vor der großen Scheibe standen, die uns von einem der wichtigsten Meilensteine der Mechanik trennte. Ich fuhr nun den elektronischen Bildschirm mit verstellbarer Ansicht hoch und ließ die Kamera auf das Blatt von Newton schwenken. Ich zoomte die Schriften heran. Nun konnte man gut Lesen, was er da gerade geschrieben hatte. Newton selbst las, während er wartete, dass die blaue Tinte trocknete, ein Buch, dessen Inhalt mir bis heute verschlossen geblieben war bzw. ist. Selbst als Zeitreisender kann man nicht alle Geheimnisse lüften. Auf dem Bildschirm konnte man nun deutlich die drei Gesetze erkennen, die er geschrieben hatte. Durch ein automatisches Übersetzungsprogramm wurde uns der verfasste Text schon ins Deutsche übersetzt. Es war zwar nicht der genaue Wortlaut, aber sehr verständlich geschrieben.

 

1. Gesetz: Ein Körper ruht oder Bewegt sich gleichförmig, bis eine Kraft auf ihn einwirkt.

2. Gesetz: Wenn eine Kraft auf einen Körper wirkt, verändert sich dessen Geschwindigkeit oder Bewegungsrichtung.

3. Gesetz: Wenn eine Kraft auf einen Körper wirkt, übt der Körper eine Reaktion in entgegengesetzter Richtung aus.

 

Ich ließ alle in Ruhe lesen und verstehen. Dann fing ich an, das gelesene noch einmal kurz zusammen

zu fassen. „Also … Newtons 3 Bewegungsgesetzte erklären uns, wie Kräfte Körper bewegen. Wenn

die auf einen Körper wirkenden Kräfte ausgeglichen sind, verändert sich deren Bewegung nicht. Sind

die nicht ausgeglichen, wirk eine Gesamtkraft in eine Richtung. Diese verändert die Geschwindigkeit

oder die Richtung der Bewegung. Physiker bezeichnen eine Geschwindigkeits – oder

Richtungsänderung als Beschleunigung. Newtons erstes Gesetzt bezieht sich auf die Trägheit. Je

größer die Masse eines Körpers ist, desto mehr Trägheit besitzt er. Daraus erschließt sich, dass

schwere Objekte schwerer zu bewegen sind, als Leichte.

Nun habe ich für sie noch drei Beispiele für die Newtonsche Gesetze. Alle Gesetze kann man am

Besten an dem Start einer Rakete erklären. Zu dem ersten Gesetz: Wenn nun die Rakete auf der

Startrampe steht, bleibt sie dort auch logischerweise stehen, weil keine Kraft auf sie einwirkt, die sie

in Bewegung setzt. Dann schließ sich das zweite Beispiel gleich an, wenn die Raketentriebwerke

zünden, heben die dabei entstehenden Kräfte die Rakete von der Startrampe. Während die heißen

Gase des Triebwerks nach unten strömen, hebt eine gleich große Kraft die Rakete hoch. Das war das

dritte Gesetz. Mit diesen 3 Gesetzen kann man so ziemlich jede Bewegung erklären. Nun können

sich gerne noch ein wenig umsehen. Wenn sie möchten können sie sich noch ein Head - Set und

einen Chip für die Kamera abholen, damit können sie ihm noch eine Weile lauschen und sich in

seinem Labor umsehen. Wir würden uns dann in ca. 30 Minuten wieder an der Raumkapsel treffen,

um uns dann wieder zurück zu beamen.

 

1,5 Stunden später waren wir wieder in unserem Jahr 2110 angekommen. „Wir wünschen ihnen

noch einen wunderschönen Tag und hoffen, dass es ihnen gefallen hat. Wir hoffen, sie bei uns bald

wieder begrüßen zu dürfen. Sila und Carsum.“

Marie Curie

Interview mit Marie Curie

 

curie

- Guten Tag Marie Curie und danke, dass sie sich heute einmal Zeit für mich genommen haben!

 

Guten Tag! Ich freue mich hier zu sein!

 

- Ich habe mir viel über sie durch gelesen, habe jedoch noch ein paar Fragen an sie.

Wie sind sie zum Beispiel überhaupt mit dem Thema „Physik“ in Verbindung gekommen?

 

Genau kann ich diese Frage nicht beantworten! Vielleicht liegt es daran, dass mein Vater sich auch schon lange mit diesem Thema beschäftigt hat und ich habe es von ihm sozusagen vererbt bekommen (lacht). Besonders habe ich mich ja auch mit dem Thema „Strahlung“ beschäftigt und fand es schon immer sehr spannend und interessant!

 

- Können sie mir sagen, wie sie zum Thema „Strahlung“ gekommen sind?

 

Ich war damals auf der Suche nach einem Thema für meine Doktorarbeit und kam dann irgendwie zu dem Thema „Becquerel-Strahlung“. Von diesem Zeitpunkt an, beschäftigte ich mich immer öfter mit diesem Thema.

 

- Wo haben sie sich denn ihr ganzes Wissen aneignen können?

 

Das war so um 1891, zu dieser Zeit besuchte ich Pariser Sorbonne und studierte dort Mathematik und Physik! Ich belegte in der Abschlussprüfung in Physik den ersten Platz und in Mathematik wurde ich zweit beste. Das gab mir den Ansporn mich dieses Thema noch intensiver auseinander zu setzen.

 

- Wie ging es dann weiter?

 

In den ersten paar Monaten der Experimente zu meiner Doktorarbeit, entwickelte ich gemeinsam mit meinem Mann ein Verfahren mit dem wir die von den Strahlen verursachten Änderungen durch elektrischen Leitfähigkeit der Luft sehr genau messen konnten.

Auf diese Weise versuchte ich zahlreiche uranhaltige Metalle, .Salze, Oxide und Mineralien untersuchen.

 

- Was war ihre Schlussfolgerung dazu?

 

Ich konnte mir sicher sein, dass die „Becquerel-Strahlung“ eine Eigenschaft der Atome ist und keine chemische Eigenschaft!

 

- Arbeiteten sie oft mit ihrem Mann zusammen?

 

Ja. Denn auch er war ein Physiker! Wir teilten uns sozusagen die Arbeit (lächelt).

Zum Beispiel beschäftigten wir uns auch mit dem Mineral Pechblende! Dabei isolierte ich die zwei Elemente Radium und Polonium, deren Strahlung ich radioaktiv nennen konnte!

 

- Das Element Polonium habe sie doch dann nach ihrer Heimat benannt?!

 

Genau, dass ist richtig!

 

- Und sie entdeckten die Radioaktivität des Elements Thorium! Richtig?

 

Sehr richtig!

 

- Aber was bedeutet denn eigentlich „Radioaktivität“?

 

Das sind Strahlen die den Körper durchdringen und die Zellstrukturen beeinflussen können..

Von diesen so genannten radioaktiven Strahlen können sich Tumore oder andere Wucherungen im Körper bilden!

 

- Das klingt gefährlich!

 

Das ist es auch! Das schlimme daran ist ja auch, dass man sich dagegen in keinster Weise schützen kann. Deswegen ist es ja auch nicht leicht, radioaktiven Müll zu entsorgen..

 

- Aber wenn sie oft mit solchen Stoffen gearbeitet haben, haben sie dann davon auch Wucherungen oder andere Wunden bekommen?

 

Ja! Bei mir hat man dies zum Beispiel deutlich an meinen Fingern gesehen. Diese hatten sich durch die Stoffe entzündet. Doch zum Glück habe ich mich danach in einem Urlaub mit meinem Mann wieder einigermaßen erholt und konnte mich auf die Suche nach dem zweiten bislang unbekannten Elements machen..

 

- Ach stimmt, dass habe ich gelesen! Das war doch, als sie mit Gustav Bémont eine Probe herstellten, die 900-mal stärker als Uran strahlte.

 

Stimmt, dies erschien auch wenig später mit dem Namen „Radium“ im Laborbuch, dass man ja heutzutage Tafelwerk nennt.

 

- Also ich muss schon sagen, dass sie mächtig stolz auf sich sein können, ich meine auf die vielen Auszeichnungen die sie bekommen haben..

 

Besonders stolz war ich auf den Nobelpreis, den ich 1903 gemeinsam mit Becquerel bekam und auf den Nobelpreis für Chemie. Den bekam ich für die Isolierung des Elements Radium (grinst)

 

- Ich bedanke mich recht herzlich für dieses umfassende Gespräch mit ihnen und einen schönen Tag noch. Auf Wiedersehen!

 

Bitte, nichts zu danken. Tschüss..

 

 

____________________________________________________________________________________________________________________________________________________Marie Curie verstarb am 4. Juli 1934 an Leukämie,

eine Folge ihrer hoch dosierten und langjährigen Kontakt mit radioaktiven Stoffen!

Meine Quellen sind:

http://de.wikipedia.org/wiki/Marie_Curie

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/CurieMarie/index.html

 

 

Eine Arbeit von Ria Hopke

Marconi

Interview mit Guglielmo Marconi

Hallo Guglielmo Marconi,

wir wollen Ihnen einige Fragen stellen.

Die erste wäre, wann sind sie geboren?

 

Ich bin am 25. April 1874 in Bologna (Italien) geboren.

 

Nach meinem Wissen sind Sie der 2. Sohn von Giuseppe Marconi, können Sie uns etwas zu Ihrer Mutter und zu Ihrer Bildung erzählen?

 

Ja natürlich. Meine Mutter Annie Jameson kommt aus Irland. Ich machte in meinem Geburtstort eine private Ausbildung, danach studierte ich an der Universität Bologna.

 

Wie kam es denn dazu, dass Sie sich so sehr für die Physik interessiert haben?

 

Mich hat die Physik schon immer fasziniert. Schon als kleiner Junge guckte ich mir die Arbeiten von Clerk Maxwell, Augusto Righi und weiter an. Die physikalische und elektrische Wissenschaft hat mich schon immer interessiert.

 

Sie gelten als Pionier der drahtlosen Kommunikation. Können Sie uns zu diesem Thema etwas erzählen?

 

Ich habe 1890 angefangen mich mit der drahtlosen Telegrafie zu beschäftigen. 1895 habe ich das auf dem Landgut meines Vaters Experimente durchgeführt. So habe ich dann bei der Entstehung der drahtlosen Telegrafie geholfen.

 

Sie haben ja ein Gerät von Alexander Stepanowitsch Popow nachgebaut. Was war das genau?

 

Es war ein Gerät womit man elektrische Schwingungen Aufspüren und Registrieren kann.

 

Wann hatten Sie ihre erste drahtlose Verbindung?

 

Die war 1899 am 27. März vom South Foreland Lighthouse bis nach Wimereux. Ja und das gesamte System wurde dann von der Kriegsmarine übernommen.

 

Sie haben ja gemeinsam mit Karl Ferdinand Braun den Physiknobelpreis gewonnen. Wie ging es danach bei Ihnen weiter?

 

Nach dem Preis habe ich mich mit Kurzwellen und Mikrowellen beschäftigt.

 

Sie wurden ja 1924 geadelt. Stimmt das?

 

Ja das stimmt. Ich wurde von König Viktor Emanuel III. geadelt. Damit bekam ich den Titel „marchese“, das heißt so viel wie Graf.

 

Also Sie sind ja wirklich ein sehr wichtiger Mann. Denken Sie, dass wir ohne Sie heute schon so weit wären?

 

Ich weiß nicht genau. Dadurch das ich sehr viel zu der drahtlosen Telegrafie beigetragen habe, könnt es sein dass wir heute etwas hinterher hängen würden.

 

Das denke ich auch. Danke schön Guglielmo Marconi, für das schöne Interview mit Ihnen. Ich habe mich sehr gefreut. Auf Wiedersehen.

 

Danke, ganz meinerseits.

 

 

 

 

Quellen: Wikipedia, Buch „Meilensteine Des Rundfunks“

Fahrenheit

Interview mit Daniel Gabriel Fahrenheit

 

Guten Tag Herr Fahrenheit

 

Guten Tag

 

Wo und wann wurden Sie geboren?

 

Ich wurde am 24. Mai in Danzig, welches damals in Deutschland lag, geboren. Meine Eltern waren nicht gerade wohlhabend, aber wir hatten genug zum leben.

(gestorben am 16.September in Den Haag)

 

Hatten Sie vor Ihrer Zeit als Physiker und Erfinder einen anderen Beruf?

 

Ja, durch den frühen Tod meiner Eltern war ich gezwungen eine Kaufmanns-Ausbildungsstelle in Amsterdam anzunehmen. Danach unternahm Ich viele Reisen, bis Ich Mich dann entschied, in Den Haag zu bleiben. Das war 1717. Dort wurde ich Glasbläser, weil Ich Mich schon damals für den Bau von Messgeräte wie Barometer, Höhenmesser und Thermometer interessierte.

 

Was war Ihre wichtigste, bedeutendste Erfindung, die Sie so berühmt gemacht hat?

 

Meine wichtigste Erfindung ist die Temperaturskala mit der Einheit Grad Fahrenheit. Außerdem habe ich das Quecksilber-Thermometer erfunden. Dieses gab es zwar schon vorher, konnte aber erst durch mein Herstellungsverfahren benutzt werden.

 

Was ist an Ihrer Skala anders, woran haben Sie Ihre Werte festgemacht?

 

Meinen Nullpunkt machte Ich an der tiefsten Temperatur, die Ich mit einer Eis-Salz-Kältemischung erreichen konnte, fest. Diese liegt bei – 17,8 °C. Worauf ich besonders stolz bin, ist, dass meine Skala noch heute in den USA verwendet wird und die Einheit nach mir, mit Grad Fahrenheit, benannt ist.

 

Ich danke Ihnen für die vielen Informationen und wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.

Auf Wiedersehen.

 

Ihnen auch einen schönen Tag noch.

Tschüss.

 

Quellen:

 

 Anmerkung von Thomas: Hier noch die Formel zum Umrechnen:

 TF = 32 + 9/5 TC

--> Ausprobieren im interaktiven Tafelwerk <--

 

Ingmar Richter 14. Jun. 2010

Ohm

Georg Simon Ohm

Sehr geehrter Herr Ohm,ohm

ich danke Ihnen dass sie sich heute die Zeit genommen haben sich von mir interviewen zu lassen. Fangen wir doch am besten sofort an.

 Wie sind sie überhaupt zur Physik gekommen?

Ich hatte 1805 schon ein Studium für Physik und Mathe begonnen, musste dann aber das für Physik abbrechen, da ich nicht mehr genug Geld dafür hatte. Danach habe Ich Stellen als Mathematiker gesucht. Als ich dann 1817 eine Stelle in Köln fand dachte ich mir zunächst nichts dabei. Jedoch fand ich dort eine sehr gute physikalische Sammlung vor, dies veranlasste mich dazu mich den Experimenten zu widmen.

Sind sie froh so viele Universitäten und Schulen besucht zu haben?

Ich denke, es hat mich doch sehr bereichert, so viele Schulen und auch Universitäten besucht zu haben und dadurch habe ich mich auch sehr inspiriert. Es sind mir oft neue Ideen gekommen für Experimente und diese habe ich dann (trotz dem Mangel an Geld) oft umgesetzt.

Sind sie sofort berühmt gewesen als Sie das Ohmsche Gesetz erfunden haben?

Sind sie verrückt? Alle haben mich damals ignoriert und hatten nur Misstrauen in mein Gesetz. Ich habe ein paar Jahre warten müssen, ehe man mich damit nicht mehr ignoriert hatte. Durch dieses Misstrauen wurde ich natürlich sehr verbittert und habe mich dann auch ein bisschen zurückgezogen.

Wann gelang ihr "großer Durchbruch"?

Naja eigentlich bin ich lange unten gehalten worden. Auch dadurch, dass ich keine schriftliche Doktorarbeit abgegeben hatte, hatte ich sehr große Probleme beim Finden eines Berufes. Erst 1837 wurden Forscher im Ausland auf mich aufmerksam und wollten mich auch als Professor oder Dozent. Als ich dann 1849 Physikprofessor in München wurde erfüllte sich mein Traum. Es war mein allergrößter Wunsch dort Professor zu werden. Leider konnte ich dort nur kurze 5 Jahre meines Lebens verbringen denn ich starb ja leider 1854.

Waren sie hauptsächlich in der Elektro-Physik tätig oder haben sie auch andere Bereiche erforscht?

Nein! Ich habe auch andere Bereiche erforscht, wie zum Beispiel die Akustik. Dort habe ich herausgefunden, was der Unterschied zwischen Ton und Klang ist. Außerdem war ich noch in der Molekularphysik tätig.

 Was wurden sie den heutigen Schülern noch auf den Weg geben?

Also, die Schüler von heute haben großes Potential, da die Technik schon sehr weit vorangeschritten ist und die Bildung heute auch besser ist. Außerdem, wenn ihr die Möglichkeit bekommt ein gutes Studium zu machen, dann nehmt dass ganze ernst, weil ihr diese Chance nicht noch einmal bekommen werdet!

Danke schön, dass sie sich heute für uns Zeit genommen haben und wir hoffen dass der "Erforscher" der elektrischen Ströme uns bald mal wieder besucht.

 Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Simon_Ohm

http://www.dibb.de/ohm-ohmsches-gesetz.php

http://www.ohm-hochschule.de/institutionen/hochschulverwaltung/biografie-georg-simon-ohm/page.html

 

Tesla

Interview mit Nikola Tesla

Frage: Wann und wo wurden sie geboren?

Antwort: Ich wurde am 10. Juli 1856 in Smiljan im Kaisertum Österreich geboren, allerdings liegt das heute in Kroatien.

 

Frage: Welchen Beruf hatte ihr Vater?

Antwort: Mein Vater war war ein serbisch-orthodoxer Priester, er trug den Orden des Heiligen Sava.

 

Frage: Hatten sie Geschwister?

Antwort: Ja, ich hatte 4 Geschwister, ich war der zweitjüngste von ihnen.

 

Frage: Wo haben sie ihre Schulzeit absolviert?

Antwort: Ich habe zunächst das Gymnasium in Gospić besucht, danach in Karlovac.

Danach machte ich von 1876 bis 1878 eine Ausbildung an der Technischen Universität Graz, der Universität von Prag und in Budapest.

 

Frage: Man sagt, dass ihre größte Erfindung der Wechselstrom sei, wann bekamen sie zum ersten mal diese Idee?

Antwort: Dass war direkt nach dem Ende meiner Ausbildung. Ich entwickelte die Idee Wechselstrom zur Energieübertragung zu nutzen und machte mir Gedanken über geeignete Elektromotoren.

Frage: Stimmt es das sie 1882 nach Paris zogen und dort für ein Unternehmen von Thomas Edison gearbeitet haben?

Antwort: Ja, aber 1884 ging ich nach New York und fand hier erneut Arbeit bei Edison.

 

Frage: Edison befasste sich nicht mit der Nutzung des Wechselstromes, stimmt es das sie deshalb mit seiner Konkurrenz gearbeitet haben?

Antwort: Ja, ich habe mit Westinghouse zusammen gearbeitet, da hier meine Idee des Wechselstromes anerkannt und unterstützt wurde.

 

Frage: Nach dem Erfolg des Wechselstromes, haben sie da über die technische Veränderung nachgedacht?

Antwort: Ich habe als erstes mir Gedanken über ein Beleuchtungssystem gemacht, später auch über Medizintechnik.

 

Frage: Wann und wo sind sie gestorben?

Antwort: Ich starb am 7 . Januar 1943 in New York an einem Herzversagen. Da ich aber sehr verschwenderisch gelebt habe, hinterließ ich viele Schulden.

 

Frage: Nochmal zum Wechselstrom, stimmt es das sie das Patentrecht für den Wechselstromgenerator an Westinghouse verkauft haben, obwohl der Großteil bei Edison entstand.

Antwort: Das stimmt, daraus entstand ein großer Wettstreit, in dem ich zusammen mit Westinghouse versuchte die Vorteile des Wechselstromes gegenüber dem Gleichstrom von Edison zu zeigen. Doch subtil spitzfindig gaben die Vertreter des Gleichstromes negative Beispiele für die Auswirkung des Wechselstromes z.B. am elektrischem Stuhl.

Frage: Sie haben aber auch andere Dinge erfunden könnten sie ein paar Beispiele machen?

Antwort: Gerne doch, in folge des Erfolgs des Wechselstromes erfand ich mehrere andere Dinge, die mit diesem zu tun haben. Zum Beispiel ein neues Beleuchtungssystem, den Tesla-Transformator zur Erhöhung der Frequenz des Wechselstromes, den auf dem Tesla-Transformator Prinzip entwickelten Violettstab zum stimulieren der Muskeln. Aber auch den ersten Radiosender, die erste Fernbedienung und vieles mehr.

Vielen dank für den Einblick in ihr Leben Herr Tesla.

 

Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Nikola_Tesla

http://de.wikipedia.org/wiki/Violet_Wand

http://de.wikipedia.org/wiki/Tesla-Transformator

 

 

von: Jonathan Käßler

Kaku

 

Sehr geehrter Herr Kaku,

 

ich schreibe Ihnen hier aus einem kleinen Land in Europa, nämlich Deutschland.

Es scheint so klein zu sein, dass hier nur sehr wenige Ihrer Werke übersetzt und veröffentlicht worden sind, was ich persönlich, sehr Schade finde. Es gibt einen ganz bestimmten Grund warum ich Sie gewählt habe, als uns unser Klassenlehrer die Aufgabe übertrug, einen Brief an einen berühmten Physiker zu schreiben oder ein Interview mit ihm zuführen. Eigentlich hatten wir „vorgefertigte Angebote“ bekommen, das übliche halt: Isaac Newton, Archimedes und so was eben. Aber das hat mich alles nicht so vom Hocker gerissen. Wissen Sie, ich begeistere mich sehr für futuristische Technologie und überhaupt alles was mit Sience-Fiction zu tun hat oder gleich sämtliche menschliche Vorstellungskraft in den Wahnsinn treibt. Und das ist genau der Grund warum ich Sie gewählt habe, denn in nahezu jedem Artikel, den ich über Sie gelesen habe, werden sie zwar auch als einer der größten Physiker unserer zeit dargestellt, aber ein anderes Merkmal ist wohl viel aussagekräftiger:

Sie sind verrückt und durchgeknallt.

Und wissen sie was? Ich würde von mir dasselbe behaupten. Nun, ich habe mit knapp 15 Jahren weder einen Bachelor-Abschluss summa cum laude, noch habe ich überhaupt Physik studiert. Meine „geistige Verwirrung“ geht auch in eine etwas andere Richtung, nämlich die Kunst, und doch weist sie gewisse Parallelen auf. Wie gesagt, sind hier zu Lande nur sehr wenige Ihrer Werke erschienen, aber eines ist für mich einer der besten und interessantesten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Ich rede von „Die Physik des Unmöglichen“. Und das Buch macht dem Titel alle Ehre, hier stehen die abgefahrensten Dinge in Verbindung mit der Physik geschrieben. Ein Artikel über Sie und dem Buch stand im „P.M. Magazine“, ich glaube so im Jahr 2008, und er brachte mich zurück auf die Spur der Physik. Wenig später eröffnete ein kleiner Buchladen am Ende der Straße , in der ich wohne. Ich sah das Buch im Schaufenster und wollte es sofort haben! Meine Mum kaufte es mir unter der Bedingung, das ich ihr das Geld von meinem Taschengeld bezahle. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich glaube, ich hab's ihr bis heute nicht zurück gegeben. Von nun an habe ich denn Inhalt des Buches quasi aufgesaugt, aber anstatt von vorne nach hinten zu lesen, habe ich mit denn Unmöglichkeiten des Dritten Grades angefangen. Seit dem habe ich viel über die wahnsinnige Seite der Physik gelernt und immer wenn ich der Welt etwas davon mitgeteilt habe, haben sie mich schief angeguckt. Ich weiß nicht, ob das an Ihnen oder an mir liegt, oder einfach an der Tatsache, dass Physik, naja...eben der kleine Bruder von Mathe ist. Ich würde auch gern sämtlich physikalische Formeln verbannen, aber Physik ist nicht nur Scheiß, der aus den hirnrissigen Vorstellungen von senilen, alten Menschen lebt, die uns weiß machen wohlen, sie könnten die Wunder der Welt erklären. Nun fast gegen Ende gibt es noch einen Punkt, der mir sehr wichtig ist. Wikipedia ist des Schülers bester Freund und Sie wollen mich bestimmt jetzt schlagen, aber bevor jetzt imaginere physische Körper die Macht von Beschleunigung und Aufprall erleiden müssen, schlage ich vor ich kläre sich über diesen Punkt auf. Man hat es seit dem Anbruch des letzten Jahrhunderts immer wieder gehört:„Atombombe erfolgreich getestet, Einfluss von vielen anerkannten Physikern!“

Doch noch vor dem Ende waren Sie Teil einer Anti-Atomwaffen- und Friedens-Bewegung. Sie werden mir echt immer sympathischer! Ich finde es gut, dass Sie sich für solche Dinge einsetzen, denn das tun leider viel zu wenige. Es wird wohl immer jemand existieren, der irgenwo mit aller Macht reinhaut und an seiner Seite eine gigantische Auswahl an alles vernichtenden Waffen. Bleibt wohl nur noch zusagen das die Menschheit hoffentlich nicht ihr eigenes Opfer wird.

In diesem Sinne, danke für ihre Aufmerksamkeit und vielleicht kommt ja wieder mal ein Lehrer auf die Idee, seinen Schülern eine derartige Aufgabe aufzubrummen,

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

Josephine Pallus

Ampère

André Marie Ampère (1775-1836)

Nach einer Vorlesung von Ampère...

 ampere

Ich: Entschuldigen sie Herr Ampère!

Ampère: Ja? Was kann ich für dich tun?

Ich: Guten Tag. Ich heiße Duncan Mahlendorff. Ich war gerade auf ihrer Vorlesung und hätte nun ein paar Fragen dazu.

Ampère: Nur zu frag! Ich freue mich immer, wenn jemand Interesse an meiner Arbeit zeigt.

Ich: Sehr schön. Was sind ihre größten Wissenschaftlichen Entdeckungen?

Ampére: Ich dachte das ich das in meiner Vorlesung dran genommen habe. Habe ich das nicht?

Ich: Doch, Doch! Natürlich. Nur würde ich das gerne nochmal wissen, weil ich beim schreiben nicht ganz mitgekommen bin.

Ampère: Ach so, dann wiederhole ich das natürlich gerne. Was weißt du denn bis jetzt?

Ich: Am besten ist mir die Stromstärke in Erinnerung geblieben, wenn wundert das? Schließlich wurde die Einheit dafür nach ihnen benannt. Warum eigentlich?

Ampère: Ich habe ganz klar die Stromstärke entdeckt und zum ersten mal nachgewiesen.Auch habe ich ein Galvanometer gebaut, mit welchem man zum ersten Mal das messen konnte. Nebenbei bemerkt habe ich auch die Spannung dabei definiert.

Ich: Sehr interessant.

Ampére: Ja doch das ist zwar das was jeder kennt, doch eigentlich ist es nicht die wichtigste meiner Entdeckungen!

Ich: Wirklich? Was dann?

Ampère: Ich habe als erster die Verbindung zwischen elektrischen Strom und einem Magnetfeld formuliert. Natürlich beinhaltet das die Messung der Stromstärke. Ich habe dafür ja auch einen Kompass benutzt und den Strom gemessen.

Ich: Ach ja! Sie sind ja einer der Begründer der Elektromagnetik. So heißt das doch?

Ampére: Hahaha. Nein das nennt sich Elektrodynamik!

Ich: Da hab ich mich wohl vertan.

Ampère: Macht doch nichts.

Ich: Zurück zum Thema. Haben sie noch mehr großartige Entdeckungen gemacht?

Ampère: Jaja sicherlich *schweift gedanklich ab*

Ich: Herr Ampére?

Ampère: Oh ja Entschuldigung ich war gerade bei was anderem. Wo waren wir?

Ich: Bei anderen Entdeckungen...

Ampère: Stimmt, natürlich. Ja ich beschäftige mich noch intensiver mit dem Thema der Elektrodynamik, habe dort auch noch andere Entdeckungen gemacht, die

Zurzeit aber noch in Entwicklung sind.

Ich: Ich bin sicher da kommt noch viel gutes raus.

Ampère: Hoffen wir es. Wissen sie eigentlich wie spät es ist? Ich wollte gerade gucken, aber ich hab nur diesen Stein gefunden statt meiner Uhr. Muss ich wohl vertauscht haben in meiner Zerstreutheit.

Ich: Ähm..., ja natürlich weiß ich das. Es ist bald 18 Uhr.

Ampère: Gut, dann muss ich dringend gehen. Ich muss zu meinen Kindern Jean-Jacques und Albine.

Ich: Und ihre Frau?

Ampére: Die hat mich 1807 verlassen.

Ich: Das tut mir leid.

Ampère: Ist schon ok.

Ich: Na ja, dann guten Tag noch.

Ampère: Guten Tag.

Ich: Ach noch was. Es tut mir echt leid, das sie weit entfernt von ihren Freunden und ihrer Familie sterben mussten.

Ampère: Was?! Woher...? Das kannst du doch nicht wissen!

Ich: Doch ich komme aus der Zukunft. Tschüss!

Ampère: Warte!

Ich: *mit Zeitmaschine verschwinden*

 

von Duncan Kl. 9

 

Quellen: de.wikipedia.org/wiki/André-Marie_Ampère

http://www.klassenarbeiten.de/referate/physik/andremarieampere/andremarieampere_8.htm

 

Maria Goeppert-Mayer

Interview mit der Physikerin

Maria Goeppert-Mayer

 

(Das ist eine ältere Aufzeichnung)

 

Herzlich willkommen liebe Frau Goeppert-Mayer, bei mir im ARD-Fernsehstudio zu „Physik Spezial“.

 

Guten Tag. Ich freue mich heute hier sein zu dürfen!

 

Sie sind ja am 28. Juni 1906 geboren. Beschreiben Sie mir doch bitte mal ihre Kindheit und ihr weiteres Leben!

 

Ich wurde in Kattowitz (heutiges Polen) als Einzelkind geboren.

Mein Vater war Professor für Kinderheilkunde und meine Mutter war Lehrerin für Sprachen und Musik.

Außerdem war mein Vater der siebte in seiner Familie, der Professor war.

Also wuchs ich in einem Kreis von Wissenschaftlern auf!

Ich sollte natürlich diese Reihe fortsetzen, allerdings war das ziemlich schwierig, da in Deutschland oder USA keine Frauen für den Professorenberuf vorgesehen waren. So nahm ich erst mal nach Beendigung der Volksschule Privatstunden, da Mädchen im Gymnasium nicht zugelassen waren.

1923 legte ich dann als Externe mein Abitur ab.

Mein Vater sagte immer zu mir: „Werde nie eine Frau, wenn du groß bist“,

 

Entschuldigen Sie, was bedeutete das?

 

Naja, das heißt soviel wie: lerne einen interessanten Beruf und vergeude dein Leben nicht als Heimchen am Herd.

 

Also begann ich in Göttingen erst drei Jahre Mathematik zu studieren, wechselte dann aber zu Physik, wo auch viele andere spätere Nobelpreisträger studierten.

 

Was machten ihre Eltern zu dieser Zeit?

 

Mein Vater starb 1927 und meine Mutter begann Zimmer an Studenten zu vermieten.

Einer dieser Studenten war Joseph Mayer. Er studierte Physikalische Chemie und fand mich wohl ziemlich hübsch und vor allem klug.

Schon bald heirateten wir und gingen zusammen nach Baltimore. Dort bekam er eine Professur an der Johns-Hopkins-Universität.

Für mich gab es wegen der Nepotismus-Beschränkung - das bedeutet, dass ich nicht zur „Familie“ (Vetternwirtschaft) gehörte, keine Stelle, obwohl ich genauso qualifiziert war wie mein Mann.

 

Was machten Sie stattdessen?

 

Ich war schon immer sehr kämpferisch und gab deswegen auch nicht auf.

Ich nahm es einfach so hin und erwarb 1930 meinen Doktorgrad in Physik wegen der Promotion über den Doppel-Photon-Prozess.

Ich bekam zwei Kinder, 1933 Marianne und 1938 Peter. Außerdem schrieb ich zusammen mit Joseph das Lehrbuch „Statische Mechanik“, was zu einem Klassiker wurde.

 

Und wie ging es dann weiter?

 

Die USA trat ja Ende 1941 in den Krieg ein und alle verfügbaren Naturwissenschaftler wurden für die Kriegsziele eingesetzt.

Also durfte ich in dem Geheimprojekt SAM an der Gewinnung des Sprengstoffs für die Atombombe mitarbeiten.

 

Wie war das für Sie?

 

Für mich war das eine sehr spannende Zeit. Ich habe viele neue Menschen kennengelernt und sehr viel in dieser Zeit über dieses Thema gelernt!

 

Okay, und was haben Sie dann nach Kriegsende gemacht?

 

Mein Mann und ich sind an das Atomforschungszentrum in Chicago gegangen. Dort durfte ich dann auch arbeiten, wenn auch unbezahlt.

 

Was machten Sie genau im Atomforschungszentrum?

 

Ich entwickelte eine Theorie über den zwiebelartigen Aufbau des Atomkerns, den man sich bisher ja völlig unstrukturiert vorgestellt hatte.

Dafür bekam ich letztendlich 1963 den Nobelpreis.

 

Herzlichen Glückwunsch auch persönlich von mir noch mal, obwohl Sie diesen Satz bestimmt schon unzählige male gehört haben. (:

Erzählen Sie mir doch bitte etwas ausführlicher über dieses Thema!

 

Nun ja, diesen Preis zu bekommen war für mich eine unglaubliche Ehre.

Ich war und bin sehr stolz auf mich, dass ich es als zweite Frau und 60 Jahre nach Marie Curie, die auch eine wunderbare Frau war, geschafft habe den Physik-Nobelpreis für meine Aufklärung der Schalenstruktur des Atomkerns zu bekommen.

Das einzige, was mir daran nicht gefiel, war, dass ich stundenlang nicht rauchen durfte!

Ich teilte mir den Preis mit den beiden Männern: Eugene Wigner und Hans Jesen, da sie zur selben Zeit das gleiche herausfanden wie ich.

 

Und was fanden Sie genau heraus?

Ich entwickelte ein bahnbrechendes Modell zu Aufbau und Stabilität des Atomkerns. Ich hatte es geschafft herauszufinden, dass der Atomkern bei bestimmten Anzahlen von Protonen oder Neutronen besonders stabil ist. Ich nannte diese Zahlen magische Zahlen.

Was waren das für Zahlen?

Es waren die Zahlen 2, 8, 20, 28, 50, 82 und 126. Ich entwickelte mittels gruppentheoretischer Methoden ein neues Klassifikationsschema für Atomkerne auf der Grundlage eines Schalenmodells. Die Atomkerne sind besonders stabil, wenn eine Nukleonenschale mit einer bestimmten Anzahl von Protonen oder Neutronen vollständig gefüllt ist. Ich fand heraus das die Stabilität oder auch Instabilität von der Konfiguration (Anordnung) und Bewegung der Protonen und Neutronen abhängt. Allerdings kann mein Modell nur manche Eigenschaften der Kerne erklären.

Vielen Dank, dass Sie uns einen Einblick in ihr Leben gegeben haben.

Auf Wiedersehen!

 goeppert

Die Informationen basieren auf:

http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/maria-goeppert-mayer/

http://www.fhluebeck.de/Inhalt/05_Presse_und_BesucherInnen_Ch051/90_Services/03_Posterausstellung/Goeppert_Mayer/index.html

http://www.wiki-goettingen.de/index.php?title=Goeppert-Mayer%2C_Maria

 

Hertz

Heinrich Hertz

 

Und wieder können wir Ihnen einen neuen Physiker mit großen wissenschaftlichen Verdiensten in unserem wöchentlichen Bericht der „Großen Physiker und ihre Entdeckungen“ vorstellen: Heinrich Hertz.

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Heinrich Hertz's Kernentdeckung lag in der Bestätigung von James Clerk Maxwells Theorie über elektromagnetisches Licht, welche Hertz mithilfe eines Experiments endgültig nachweisen konnte. Das Wissen über elektromagnetisches Licht war auf folgendem Stand: Man wusste, dass sich in der Nähe eines von Elektrizität durchflossen Drahtes ein Magnetfeld bildet und die Stärke dieses Feldes von der Stärke der Elektrizität abhängt. In Karlsruhe entdeckte er die elektromagnetischen Wellen mit einem selbstgebauten, ersten hertzschen Oszillator. Dazu stapelten er und seine Mitarbeiter im Labor drei Holztische an- und übereinander. Das Zentrum dieses Aufbaus bildete nun der eigentliche Oszillator, an dessen Ende hohle Metallkugeln mit einem Durchmesser von 30 Zentimtern befestigt waren. In der Mitte befanden sich zwischen zwei massiven Messingkugeln mit einem Abstand von weniger als einem Zentimeter eine Funkenstrecke, die dazu da war, dass man nachweisen konnte, dass von der einen kleinen Unterbrechung bis zur anderen Funken durch elektromagnetische Wellen übersprangen.

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Mit Hilfe dieses Versuchsaufbaus wies Hertz nach, dass sich die elektromagnetischen Wellen mit der gleichen Art und Weise wie Lichtwellen ausbreiten. Seine Entdeckungen lieferten die Grundlage der Entwicklung für die Telegrafie und des Radios. Die Einheit für Frequenz, also Schwingung pro Sekunde = 1 Hertz, wurde nach ihm benannt und gilt bis heute. Und nächste Woche stellen wir Ihnen einen weiteren Physiker mit großen Entdeckungen vor, lassen Sie sich überraschen!

 

Und hier noch meine Quellen:

 

Text:

http://www.seefunknetz.de/hhertz1.htm

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Hertz

 

Bilder:

Google Bilder mit Stichwort „Heinrich Hertz“

Edison

Epoche Physik“

 

Herzlich willkommen bei „Epoche Physik“, heute haben wir einen der erfolgreichsten Erfinder aus dem 19 Jhd. bei uns. Herzlich willkommen Thomas Alva Edison.

 edison-1

Edison: Guten Tag, ich freue mich das ich heute hier sein kann.

 

Moderator: Wir freuen uns auch sehr. Nun, erzählen sie zu erst mal etwas über sich damit die Zuschauer zuhause auch ein bisschen mehr über sie erfahren.

 

Edison: Ich wurde am 11.2.1847 in Milan geboren, das liegt in der USA. Mein Vater war ein Gastwirt und ist geflohen aus Kanada nach einer gescheiterten Revolution. Meine Mutter und meine Geschwister sind zum Glück meinem Vater gefolgt.

 

Moderator: Das tut mir sehr leid.

 

Moderator: Gibt es irgendwas Schlimmes was in ihrer Kindheit passiert ist? Oder hat sie irgendwas geprägt?

 

Edison: Oh ja. Ich hab nie wieder die Schule besucht oder jemals eine Universität. Geschweige den ich hab die Schule abgeschlossen. Ich war 8 Jahre alt als mein Lehrer mich als „ Hohlkopf“ bezeichnet hatte und das hatte mich so sehr getroffen das ich nie mehr ein schritt in die Schule gewagt hatte. Zum Glück hat mir meine Mutter dann das lesen, schreiben und rechnen beigebracht.

 

Moderator: Das ist nicht zufassen das man einem kleinen Kind so was an den Kopf werfen kann. Zum Glück hatten sie ja noch ihre Mutter. Aber wie man sieht ist aus einen kleinen Jungen der nicht die Schule abgeschlossen hat so ein großes Genie geworden. Respekt...

 

Moderator: Haben sie Kinder oder sind sie verheiratet?

 

Edison: Ja ich habe 1871 meine Frau geheiratet und wir haben 2 wundervolle Kinder bekommen, ein junge und ein Mädchen. Leider ist meine Frau an Typhus gestorben und ich habe eineinhalb Jahre später eine andere Frau geheiratet.

 

Moderator: Sie haben sich bei am Anfang der ersten Erfindungen auf die Konstruktion von speziellen Telegrafen konzentriert. Können sie uns mehr davon erzählen?

 

Edison: Ja, natürlich. Mich hat schon früher als Jugendlicher die Telegrafie interessiert, also habe ich mich intensiver damit auseinander gesetzt. Z.B. der Bau eines solchen Telegrafen.

Ein Telegraf ist ein telegrafisches Übertragungsgerät von Informationen.

 

Moderator: Das klingt interessant. Was haben sie nach dem Telegrafen gemacht? Bzw. was war ihre nächste Erfindung, hatten sie überhaupt noch Erfindungen?

 

Edison: Ohh ja, ich weis jetzt gar nicht wo ich anfangen soll.(lacht)

Mit meiner ersten großen Erfindung dem Telegrafen wo wir schon mal kurz geredet haben hatte ich so viel Geld verdient das ich mir endlich ein Laboratorium erbauen lassen konnte 1876 in New York. Dort konnte ich in Ruhe experimentieren.

1877 hatte ich dann ein Mikrofon konstruiert das erhöhte die Reichweite der Telefonverbindungen.

Danach tüftelte ich an einem Phonographen das ist ein Gerät wo man den Schall aufzeichnen kann und gleichzeitig wieder geben kann.

 

Moderator: Wie funktioniert so ein Phonograph?

 

Edison: Das ist eigentlich ganz einfach zu erklären.

Durch einen Trichter wird der Schall geleitet. Durch den Schall gerät die Membran in Schwingen und an der Membran ist eine Nadel befestigt. Gleichzeitig entstehen auf dem Stanniolpapier tiefe Dellen. Man kann also sagen das der Schall auf dem Papier gespeichert wird. Das sieht man anhand der kleinen oder großen Dellen.

Wenn man den Schall hören will muss man die Nadel an den Anfang der Schreibspur setzten und die Walze drehen. Die Nadel bewegt sich dann und durch diese Hin und Her Bewegungen werden sie auf die Membran übertragen und da entsteht der Schall. Also gleitet der Schall durch und aus dem Trichter und der Zuhörer kann es dann hören.

Durch mich ist die Schallplatte entstanden. Denn aus meiner Erfindung des „Phonographen“ hat Emil Berliner die Schallplatte entwickelt.

 

Moderator: Wahnsinn und so hat sich das immer weiter entwickelt jetzt gibt es keine Schallplatten mehr sondern CD. „Technik die begeistert“

Was war eigentlich mit dem Aufbau des ersten Elektroenergienetzes ?

 

Edison: Ja das entstand 1882 in New York aber nur in einem Teil von New York.

Wenn wir grade von New York reden, ich habe auch dort 1882 in einem Bezirk New Yorks das erste Gleichstromnetz der Welt aufgebaut.

 

Moderator: Und was sagen sie heute zur Glühbirne, kommt ihnen die nicht bekannt vor?

 

Edison: Nein, (lacht). Ja, ab 1878 habe ich mich mit der Glühbirne wenn man die so nennen kann beschäftigt. Ich habe wirklich sehr, sehr lange herum experimentiert und ausprobiert mit dem verschiedensten Material. Bis ich auf verkohlte Bambusfasern als Glühfaden gestoßen bin. Ich habe sie Hochohmglühlampe genannt und sie hatte eine Lebenszeit von ca. 1000 Stunden.

Das kann man mit der heutigen Glühbirne gar nicht vergleichen.

Gleichzeitig habe ich noch den des glüh elektrischen Effekt entdeckt der für Elektronenröhren genutzt wurde.

 

Moderator: Sie waren wirklich ein Genie. Sie haben wirklich sehr viel in ihrem Leben erreicht. Das ist Wahnsinn ich muss ihnen wirklich ein riesen Lob austeilen. Haben sie den für ihre Leistungen eigentlich auch Preise oder Auszeichnungen bekommen?

 

Edison: Ich habe über Tausend Patente erhalten für meine Erfindungen. Da bin ich sehr stolz darauf.Am Hollywood Walk of Fame wurde mir ein Stern gewidmet. Oder die Albert-Medaille der Royal Society of Arts von Großbritannien und die Congressional Gold Medaille für die Entwicklung und Nutzanwendung von Erfindungen, welche die Welt im 19. Jahrhundert revolutionierten.

Und vieles mehr.

In ihrer Zeit gibt es mittlere weile ein Wettbewerb der nach mir benannt wurde der „ Edison Wettbewerb“ der in Österreich verliehen wird für originelle, kreative Erfindungen.

 

Moderator: Sie sind ein Weltweit anerkannter Erfinder Herr Edison. Wir sind alles sehr stolz auf sie. Außerdem haben sie das größte Forschungslabor weltweit auf die Beine gestellt.

Wenn ich es jetzt alles verfolgt habe haben sie neuartige Telefongeräte, den ersten Phonographen, glüh elektrischen Effekt erfunden sowie Anteil mit gehabt an der Kinematografie.

Sie haben sich wirklich bis zu ihrem Tod an den unterschiedlichsten Erfindungen auseinander gesetzt. Ihre größten Erfolge sind aber die Glühlampe, Elektroenergieverteilungsnetzes.

Sie haben die Welt mit ihren Erfindungen wirklich verändert.

 

Edison: Wenn sie das so sagen, fühle ich mich jetzt geschmeichelt.

Ich freue mich das ich heute da war und wenn sie jetzt jeden morgen aufstehen und das Licht an oder ausmachen denken sie hoffentlich an mich und meine reizende Glühbirne. (lacht)

 

Moderator: Ich kann es wirklich immer wieder holen sie waren ein Genie.

 

Edison: Genie ist 99% Transpiration und 1% Inspiration.

 

Moderator: Ich bedanke mich herzlichst bei ihnen und wünsche ihnen und den Zuschauern zuhause und viel Spaß beim Tüfteln und experimentieren, auf wiedersehen.

 

Edison: Vielen Dank, das wünsche ich ihnen auch, auf Wiedersehen.

 

 

Thomas Alva Edison stirbt am 18. Oktober 1931 in West Orange.

 

 

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(Erste Glühbirne von ihm)

(Phonograph von ihm)

 

 

 

 

 

Meine Quellen:

 

 

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