Orientierung 14

-- Astronomie in der Steinzeit --



Während der Steinzeit gab es zahlreiche Anzeichen für Sonnen- und Mondkulte. Einer der bekanntesten jungsteinzeitlichen Sonnenkulte ist Stonehenge. In dieser Zeit, circa Anfang des dritten Jahrtausends vor Christus wird deutlich, dass der Sonne immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird. Dies wurde durch kreisförmige Monumente, die die Wendeposition der Sonne verkörperten an Stonehenge und anderen Standorten wie z.B. in Nordeuropa oder in zahlreichen anderen Zentren Britanniens nachgewiesen.


Stonehenge


In der Steinzeit spielten Auf- und Untergänge von Sonne, Mond und Sternen am Horizont eine große Rolle. Jedoch waren in den frühsten Zeiten der Steinzeit, in denen Strukturen nach dem Himmel ausgreichtet waren, Sonne und Mond nicht von großer Bedeutung. Am Anfang der Steinzeit, etwa 4500 v. Chr, wurden Hügelgräber errichtet die auf die Auf- und Untergänge heller Sterne gerichtet waren. Dies wurde dann von den jungsteinzeitlichen Menschen "revoluioniert". Sie bauten keilförmige Gemeinschaftsgräber die auf den natürlichen Horizont gerichtet waren. Diese Gräber konnte man als künstlichen Horizont benutzen, sobald man sie von einem bestimmten Blickwinkel betrachtete. Das besondere an all diesen Gräber ist, dass sie durch ihre Bauweise und Funktion eine Verbindung mit Astronomie und Geometrie einging Bei einigen Monumenten gab es Anzeichen einer Mondbeobachtung. Doch die größte Aufmerksamkeit in der Steinzeit zogen die Sterne auf sich. Zu den bekanntesten gehörten Deneb, Rigel und Aldebaran. Aber warum zogen Sterne die Menschen in der Steinzeit so in den Bann. Beispiel dafür ist Aldeberan, der Auf- und Untergang des Sternes war wahrscheinlich mit den religiösen Opfergaben von Stieren verknüpft.
Quellen:

http://www.unet.univie.ac.at/~a9503672/astro/history/steinzeit.htm
Viewegs Geschichte der Astronomie und Kosmologie
Astronomie (Peatec)