Die Sternkarte: Sie ist von dem deutschen Astronom Peter Apianus. Sie ist als Einzelldruck ( Ingolstadt 1536) und im Buch Astronomicum Caesareum (1540) veröffentlicht worden. Sie zeigt 48 Sternbilder mit 1025 Sternen. Die Sternbilder tragen Namen aus der antiken Literatur und viele arabische Namen die ins Lateinische übertragen wurden. In der Karte 1536 werden die Namen der Sternbilder in Frakturschrift (gotisch) und 1540 in Antiqua wiedergegeben. Die Karte zeigt den Sternenhimmel von der Außenansicht d.h. als würde man von außen auf den Himmelglobus schauen. In der Praxsis würde das bedeuten das ,wie auf der Karte zu sehen, der Kopf vom Großen Bären nach links zeigt. Aber der Himmelsbetrachter schaut von der Innenansicht auf den Himmelglobus und da zeigt der Kopf vom Großen Bär nach links. Die Karte ist wie sie sehen auf den Ekliptikpol ,im Sternbild Drache (Draco), zentriert. Der Große Bär ,der bei den heutigen Karten das Zentrum bildet(Nördlicher Sternhimmel), ist rechts von der Mitte. Auf der Karte sind auch z.B: Zwillinge, Schwan,Orion,...abgebildet. Peter Apian:Eigentlich Peter Bienewitz oder Bennewitz (1495-1552) war ein deutscher Astronom, Mathematiker und Kartograph. Ab 1527 lehrte er als Professor für Mathematik in Ingolstadt. Er konstruierte zahlreiche astronomische Instrumente und beobachtete im Jahr 1531 als erster, dass die Kometenschweife von der Sonne abgewandt sind. Mit Hilfe seines Bruders Georg richtete er in Ingolstadt eine Druckerei ein und veröffentlichte eine Reihe mit astronomischen Schriften.
Quellen: Buch: Peter Apian von Polygon 2.Auflage 1997