Die Perlen der grünen Nixe
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Die Perlen der grünen Nixe
Inhalt:
Das Buch, die Perlen der grünen Nixe, geschrieben von Rainer Kisch, ist ein mathematisches Märchen. Verfasst wurde es 1983 von Rainer Kisch.
In diesem Buch geht es um eine kleine Nixe, die die Welt der Zahlen entdeckt.
Anfangs entdeckt sie die Zahlen, indem sie ihre Wassertiere (Haustiere) und Perlen, von denen sie jedes Jahr von ihrem Vater je eines bzw. eine zu ihrem Geburtstag geschenkt bekommt, in ein Wort zu fassen versuchte. "Fünfzehn“... doch dieses Wort kannte sie nicht, allgemein ist sie mit den Zahlen nicht vertraut.
Jedoch interessieren sie die Zahlen sehr.
Durch einen Zufall lernt sie einen Fischersohn kennen. Zwar gibt es ein Problem, er ist ein Mensch und sie eine Nixe, trotzdem haben sie viel Spaß zusammen und die grüne Nixe mag ihn sehr gern. Der Fischersohn lehrt ihr die Zahlennamen, so hatten sie und ihre Meeresfreunde sich vergeblich Namen hierfür überlegt.
Dadurch, dass sie nun die Zahlennamen kannte, ging einiges leichter. Sie entkam sogar Gefahren.
Auch wenn sie die Zahlen jetzt benennen konnte, ging ihr der Fischersohn nicht aus dem Kopf. Für ihn wollte sie ein Mensch werden, das gefiel ihrem Vater gar nicht, denn sie soll doch den Nixenkönig heiraten!
Zur gleichen Zeit suchte der Fürst von Bethunien seinen Sohn. Er wurde nach seiner Geburt geraubt und der Henker, ein Vertrauter des Fürsten, sagte voraus, dass der Sohn nach 17 Jahren gefunden würde. Die 17 Jahre sind vergangenen, doch nichts geschah. Der Fürst gab jedoch nicht auf, er ließ ein Schreiben verfassen und in der Welt verteilen. In diesem forderte der Fürst alle 17jährigen Jünglinge auf, 3 schwere Fragen zu beantworten. Der Fürst war sehr schlau und meinte, sein Sohn müsse dies geerbt haben.
Zu dieser Zeit suchen die Nixe und der Fischersohn einen Zauberer auf, der die Nixe verwandeln soll. Doch dieser verlangt zuerst nach der Lösung eines Rätsels.
Der Zauberer besitzt einen Kahn, einen Kohlkopf, eine Ziege und einen Wolf.
Alle müssen auf die andere Seite des Ufers... nur wie?
In seinen Kahn passen nur zwei, er und entweder der Wolf, die Ziege oder der Kohlkopf. Lässt er die Ziege mit dem Wolf allein, frisst der Wolf die Ziege. Lässt er die Ziege mit dem Kohl allein, frisst diese den Kohlkopf auf.
Wenn der Wolf jedoch mit dem Kohlkopf allein bleibt, frisst niemand irgend jemanden. Nur wie geht das jetzt!?
Ob die Nixe und der Fischersohn es schaffen und was für Abenteuer die beiden noch vor sich haben, dafür muss man das Buch schon selber lesen.
Meine Meinung:
Ich finde das Buch ist angenehm zu lesen. Zudem ist es interessant, der Mathematik auf so eine Art näher zu kommen. Natürlich kenne ich die meisten mathematischen Zusammenhänge aus diesem Buch schon, dass sollte ich in der 10. Klasse wohl auch.Meiner Meinung nach ist hier die Mathematik in eine schöne Geschichte verpackt. Man hat beim Lesen nicht das Gefühl, etwas nicht zu verstehen, was aber auch an meinem Alter liegen kann. Das Buch ist für die Altersgruppe ab 8 Jahre vorgesehen. Ich finde das etwas heftig, weil es auch viel um logisches Denken geht. Meiner Meinung nach können Kinder im Alter von 8 Jahren noch nicht alles im Buch vermittelte Wissen nachvollziehen. Ich würde es eher ab einem Alter von 10- 11 Jahren empfehlen, obwohl man da die Zahlen von 1-20 natürlich lange kennt.
Schön zu betrachten sind die in dem Buch enthaltenen Illustrationen die die Geschichte bildlich unterstützen und die Fantasie anregen. Auch hat die Illustratorin Ruth Knorr probiert einen stark Zusammenhang zwischen dem Text und den Illustrationen zu finden, was sie für mich gut umgesetzt hat. Auch hat sie in dem Buch mit sehr schönen Farben gespielt, was die Bilder interessant macht.
Das Buch ist insgesamt interessant und niedlich zu lesen. Wer also gern einmal Lesen mit Mathematik verbinden möchte, sollte sich diese kleine, kurze, aber lehrreiche Geschichte durchlesen!
Wer jetzt Interesse bekommen hat, kann sich das Buch ganz leicht im Internet zum Beispiel unter zvab.com, amazon.de oder auch www.booklooker.de ganz leicht für ca.6-7 Euro bestellen.
Nele Mäding