Mit dem Fahrrad zu Sternen
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Mit dem Fahrrad zu Sternen
Die Überschrift hört sich etwas merkwürdig an, aber ist durchaus richtig.
Erste Woche im Juni 2015. Es ist Projektwoche am Chemnitzer Schulmodell. Es gibt viele interessante Gruppen - eine davon "Mit dem Fahrrad zu Sternen".
Hier nun ein "Bericht":
Montag, 1.6.2015
Zwölf Schüler aus den Klassenstufe 6,7 und 9 treffen sich am Bahnhof Siegmar. 8.00 Uhr Start - nein nicht ganz - ein Helm fehlt, also Start 8.40 Uhr --> mit dem Fahrrad nach Zwickau.
Gegen 12.30 Uhr sind wir in Zwickau und fahren mit dem Zug nach Halle - unterwegs Regen, auch als wir ankommen regnet es noch.
Quer durch Halle geht es zum Campingplatz Nordbad. Es regnet etwas, aber der Aufbau der Zelte klappt.
Die meisten ziehen zum Abendbrot in die Jahnhöhle
Dienstag, 2.6.
Gegen 7.00 Uhr wird aufgestanden, gefrühstückt, die Zelte zusammengepackt und es geht zum Museum für Ur- und Frühgeschichte in Halle. Es gibt viele sehenswerte Dinge. Für uns aber zählt vor allem die Himmelsscheibe von Nebra, die dort zu sehen ist.
Weiter geht es mit dem Fahrrad (kein Regen, aber viel Gegenwind - toll) nach Goseck - zum Sonnenoberservatorium.
Nach nur noch mal 12 km sind wir in Balgstädt. Der Campingplatz ist direkt an der Unstrut, die einige sogar zum Baden verführt.
Am Feuer klingt der anstrengende Tag aus:
Mittwoch, 3.6.
Die Fahrräder haben Ruhetag - wir nicht. Wieder scheucht Thomas alle gegen 7.00 Uhr aus den Zelten - Brötchen hat er auch schon geholt.
8:21 Uhr geht es mit der Burgenlandbahn nach Wangen - dem eigentlichen Fundort der Himmelsscheibe.
Vom Bahnhof bis zum Mittelberg sind es etwa 4,5 km Fußmarsch. Erst mal vorbei an der Arche Nebra.
Aussichtsturm = Sonnenuhr am Fundplatz der Himmelsscheibe.
Der Fundort:
In der Arche schauen einige interessiert, wie der Kasper astronomisches Wissen vermittelt.
In der Nähe des Bahnhofs Wangen steigen wir in Kanus und paddeln ca. 27 Flusskilometer nach Balgstädt zurück:
(Coole Parabel, durch die wir da fahren. ;-) )
Zurück auf dem Zeltplatz geht es ans Kochen - Nudeln mit Tomatensoße.
Donnerstag, 4.6.
Aufstehen, Frühstück, einpacken und dann mit dem Fahrrad nach Naumburg. Von dort aus geht es mit dem Zug über Halle wieder nach Zwickau. Eltern übernehmen das Gepäck, manche fahren gleich mal mit dem Auto mit, eine kleine Splittergruppe (Mutti + 2) machen ihre Tour, so dass noch 5 Schüler einen kurzen, aber heftigen Weg nach Chemnitz antreten. Fast 180 Kilometer mit dem Fahrad und 27 Kilometer mit dem Kanu sind geschafft.
Freitag,5.6. Das gesammelte astronomische Wissen wird zu Papier gebracht- die Projektwochenauswertung wird vorbereitet und dann am Nachmittag präsentiert.
Bild?
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