Japanische Raumfahrt
Japanische Raumfahrt
Japans Raumfahrt hatte in den letzten Jahren schwere Einschnitte zu verkraften. Wie in Europa muß gespart werden und aus diesem Grund wurden die Budgets gekürzt. Das sicherlich größte Opfer war das ehrgeizige Raumgleiterprojekt "Hope". Der 20 Tonnen schwere Gleiter sollte Japans bemannter Zugang ins All werden und den Linienverkehr zur ISS gewährleisten.
Nach den Kürzungen des Raumfahrtbudgets war die STA (Science & Technology Agency) gezwungen Hope zu stoppen. Jedoch gab es bereits Pläne, ein wiederverwendbares unbemanntes Transportshuttle zu entwickeln. Aus beiden Plänen entstand das neue Projekt "Hope X". Wie Hope soll er mit einer Modifikation der bewährten H-II Rakete gestartet werden. Hope X wird schätzungsweise nur noch 40% des ehemals eingeplanten Budgets benötigen. Gleichzeitig wird an der Entwicklung eines voll verwendbaren Raumgleiters nach dem Prinzip der amerikanischen X33 gearbeitet. Dieses Vorhaben hat einen zeitlichen Horizont bis 2010. Hope X soll bereits im Jahr 2001 erstmals starten. Sein Einsatzgebiet wird die Versorgung der japanischen Forschungseinrichtungen an Bord der ISS sein. Da Hope X unbemannt sein wird, soll seine Steuerung von der Bodenkontrolle über eine Satellitenverbindung erfolgen. Die Landung soll vom Gleiter selbst automatisch durchgeführt werden.
Nach den Kürzungen des Raumfahrtbudgets war die STA (Science & Technology Agency) gezwungen Hope zu stoppen. Jedoch gab es bereits Pläne, ein wiederverwendbares unbemanntes Transportshuttle zu entwickeln. Aus beiden Plänen entstand das neue Projekt "Hope X". Wie Hope soll er mit einer Modifikation der bewährten H-II Rakete gestartet werden. Hope X wird schätzungsweise nur noch 40% des ehemals eingeplanten Budgets benötigen. Gleichzeitig wird an der Entwicklung eines voll verwendbaren Raumgleiters nach dem Prinzip der amerikanischen X33 gearbeitet. Dieses Vorhaben hat einen zeitlichen Horizont bis 2010. Hope X soll bereits im Jahr 2001 erstmals starten.
Sein Einsatzgebiet wird die Versorgung der japanischen Forschungseinrichtungen an Bord der ISS sein. Da Hope X unbemannt sein wird, soll seine Steuerung von der Bodenkontrolle über eine Satellitenverbindung erfolgen. Die Landung soll vom Gleiter selbst automatisch durchgeführt werden.
Japans Eintritt in die Riege der Raumfahrtnationen begann 1975 mit der N-I. Die dritte Stufe der Rakete war eine Modifikation der amerikanischen Thor-Delta. Stufe zwei und drei waren Eigenentwicklungen an denen Japan seit 1966 arbeitete. 1981 startete erstmals die N-II, eine Weiterentwicklung der N-I. Sie konnte 350kg in den Orbit bringen. Auch bei der N-II wurde wieder viel US-Technologie verwendet.
1981 startete die erste überwiegend mit japanischer Technologie entwickelte Groß-Rakete, die H-I. Sie konnte einen Satelliten bis 550kg in einen geostationären Orbit bringen. Seit 1994 bringt die NASDA ihre Satelliten hauptsächlich mit der H-II in den Orbit. Die H-II kann mit Nutzlasten bis 2 Tonnen gestartet werden. Erstmals war man auch in der Lage Sonden auf eine Reise zu Planeten zu schicken. Die H-II kann wie die Ariane 5 auch zwei Satelliten ins All bringen. Allerdings ist hier das mögliche Gewicht geringer, aufgrund der maximal 2 Tonnen Nutzlast darf jeder Satellit nur 1 Tonne wiegen. Die H-IIA soll erstmals im Jahr 2001 starten. Da die H-II nur eine zweistufige Rakete ist, besteht hier noch erhebliches Verbesserungspotential. Japan wird den Weg mit einem zusätzlichen Booster an der ersten Stufe beschreiten. Es wird ein riesiger Booster auf Basis flüssigen Treibstoffs sein.
Kurz nach der H-II wurde die J1 entwickelt. Obwohl die H-II nur 2 Tonnen Nutzlast starten kann, bestand anscheinend der Bedarf für eine Rakete die kleinere Satelliten als die H-II ins All bringt. Die J1 ist eine dreistufe Feststoffrakete die Satelliten bis 1 Tonne Gewicht in den Orbit bringen kann.
Japan stehen noch einige kleinere Raketen zur Verfügung die teils von mobilen Rampen gestartet werden können. Eine der interessantesten ist die TR-IA, sie besteht als einstufige Rakete aus einem H-II Feststoff-Booster. Raketen dieser Art werden für Testzwecke oder um kleinere Experimente kostengünstig zu starten genutzt. Die maßgeblichen Forschungseinrichtungen sind das Tsukuba Space Center (TKSC), wo die Raketen- und Satellitenentwicklung beheimatet ist und das Tanegashima Space Center (TSC), wo die Raketenteststände und Starteinrichtungen der J1 und H-II zu finden sind. In Hatoyoma betreibt Japan eine Sende- und Empfangsstation (EOC - Earth Observation Center) zur Steuerung und Auswertung der japanischen Satelliten. Eine entscheidende Rolle in der japanischen Raketenentwicklung nimmt das Kakuda Propulsion Center (KSC) ein, hier werden nahezu alle wichtigen Raketenentwicklungen durchgeführt. Weitere Kommunikationseinrichtungen befinden sich in Katsuura, Masuda und Okinawa. Des weiteren betreibt Japan eine mobile Station in Kiruna / Schweden. Japans Eintritt in die Riege der Raumfahrtnationen begann 1975 mit der N-I. Die dritte Stufe der Rakete war eine Modifikation der amerikanischen Thor-Delta. Stufe zwei und drei waren Eigenentwicklungen an denen Japan seit 1966 arbeitete. 1981 startete erstmals die N-II, eine Weiterentwicklung der N-I. Sie konnte 350kg in den Orbit bringen. Auch bei der N-II wurde wieder viel US-Technologie verwendet.
1981 startete die erste überwiegend mit japanischer Technologie entwickelte Groß-Rakete, die H-I. Sie konnte einen Satelliten bis 550kg in einen geostationären Orbit bringen.
Seit 1994 bringt die NASDA ihre Satelliten hauptsächlich mit der H-II in den Orbit. Die H-II kann mit Nutzlasten bis 2 Tonnen gestartet werden. Erstmals war man auch in der Lage Sonden auf eine Reise zu Planeten zu schicken. Die H-II kann wie die Ariane 5 auch zwei Satelliten ins All bringen. Allerdings ist hier das mögliche Gewicht geringer, aufgrund der maximal 2 Tonnen Nutzlast darf jeder Satellit nur 1 Tonne wiegen.
Die H-IIA soll erstmals im Jahr 2001 starten. Da die H-II nur eine zweistufige Rakete ist, besteht hier noch erhebliches Verbesserungspotential. Japan wird den Weg mit einem zusätzlichen Booster an der ersten Stufe beschreiten. Es wird ein riesiger Booster auf Basis flüssigen Treibstoffs sein.
Kurz nach der H-II wurde die J1 entwickelt. Obwohl die H-II nur 2 Tonnen Nutzlast starten kann, bestand anscheinend der Bedarf für eine Rakete die kleinere Satelliten als die H-II ins All bringt. Die J1 ist eine dreistufe Feststoffrakete die Satelliten bis 1 Tonne Gewicht in den Orbit bringen kann.
Japan stehen noch einige kleinere Raketen zur Verfügung die teils von mobilen Rampen gestartet werden können. Eine der interessantesten ist die TR-IA, sie besteht als einstufige Rakete aus einem H-II Feststoff-Booster. Raketen dieser Art werden für Testzwecke oder um kleinere Experimente kostengünstig zu starten genutzt.
Die maßgeblichen Forschungseinrichtungen sind das Tsukuba Space Center (TKSC), wo die Raketen- und Satellitenentwicklung beheimatet ist und das Tanegashima Space Center (TSC), wo die Raketenteststände und Starteinrichtungen der J1 und H-II zu finden sind. In Hatoyoma betreibt Japan eine Sende- und Empfangsstation (EOC - Earth Observation Center) zur Steuerung und Auswertung der japanischen Satelliten. Eine entscheidende Rolle in der japanischen Raketenentwicklung nimmt das Kakuda Propulsion Center (KSC) ein, hier werden nahezu alle wichtigen Raketenentwicklungen durchgeführt. Weitere Kommunikationseinrichtungen befinden sich in Katsuura, Masuda und Okinawa. Des weiteren betreibt Japan eine mobile Station in Kiruna / Schweden.
Quelle: hier