weitere Planetenmissionen
1959 bis 1969 - Der Aufbruch : In diesem Jahrzehnt gab es ausschließlich Flüge zu den Nachbarplaneten Venus und Mars.
Vorbeiflugsonden sollten erste Erkenntnisse liefern, bevor man schwerere Objekte landen lies.
Außerdem standen keine Raketen und Technik, die länger als einen Monat funktionierten, zur
Verfügung Die USA starteten Mariner 1,2 und 5 zur Venus und 3,4,6 und 7 zum Mars
Die Sowjets schafften eine weiche Landung auf der Venus, landeten aber aus ihrem umfangreichen
Marsprogramm keine einzige Sonde
Ende der 60er Jahre stand sehr viel Geld für Planetenmissionen zur Verfügung.
Die Sowjets schafften 1970 mit "Vera 7" eine Landung auf der Venus. Weniger erfolgreich war
das Marsprogramm. Von 1971-1973 wurden ganze 8 Sonden zum Mars geschickt, doch nur
ein Orbiter sandte über wenige Wochen Bilder zur Erde. 1976 startete die Mondsonde "Luna 24"
1076 landeten die bislang komplexesten Planetensonden "Viking 1 und 2" der USA auf dem Mars.
Zudem starteten die USA 1973 "Mariner 10" zum Merkur und "Pioneer 10 und 11 zum Jupiter.
Die erfolgreichste Mission war jedoch die der "Voyager Raumsonde", welche nacheinander die
Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun, über einen Zeitraum von 12 Jahren.
1981 bis 1990 - Das dunkle Jahrzehnt :
Die Sowjetunion startete erst 1988 wieder einen Versuch zum Mars. Diese bisher komplexeste
russische Marsmission scheiterte jedoch.
Die USA starteten in den 80er Jahren genauso viele Raumsonden wie die ESA - 2 Stück.
1990 bis 200x - Ein neuer Aufbruch :
Im großen und Ganzen ein eher ruhiges Jahrzehnt. Das Mars Programm der UdSSR scheiterte.
"Mars 96" war die letzte Raumsonde der UdSSR. Die NASA Stellte eine neues, billigeres
Konzept auf, mit dem sie zuerst auch einige Erfolge erziehlten, gegen Ende des Jahrzehnts
jedoch, kamen Verzögerungen, die !999er Marsmission musste ausfallen und es kamen auch
wenige Ergebnisse von den ausgesandten Raumsonden.
Die ESA wird von 2003-2009 mindestens 4 Raumsonden starten: zum Mars, den Kometen
Wirtanen und Merkur und zum Mond. Auch Japan hat seine erste Marsmission gestartet.
Pluto allerdings, dürfte nach der Streichung einer Raumsonde mangels Fluggelegenheit, erst wieder
in 200 Jahren angeflogen werden.
EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT:
Geplanter Start des ersten Rovers: 22.Mai 2003
Geplanter Start des zweiten Rovers: 27. Juni 2003
Landung auf dem Mars: 2. Januar 2004
Landung auf dem Mars:20. Januar 2004
Zwei baugleiche Rover zum Mars. Um die Chancen für eine erfolgreiche Mission zu vergrößern, werden die beiden Fahrzeuge in zwei
unterschiedlichen Regionen abgesetzt, um dort nach Spuren von Leben und Wasser zu suchen.
Allgemein
Beide Landesonden werden zunächst mit einem Fallschirm und mit Bremsraketen in die Marsatmosphäre eintauchen. Die letzte Abbremsung
erfolgt mittels Airbag. Nach der Landung klappen die Airbags auf, und geben den an Bord befindlichen Rover frei. Der 150 kg schwere Rover
wird dann die Verbindung mit der Erde direkt aufrecht erhalten. Geplant ist eine Missionsdauer von 90 Tagen für beide der Rover.
Im Auge der Forschung
Unmitellbar nach der Landung sollen zwei Panoramabilder angefertigt werden. Eins mit einer herkömmlichen Kamera, und eins mit der
an Bord befindlichen Infrarot-Kamera. Mit Hilfe dieser Aufnahmen sollen dei Fahrzeuge anschließend durch das Gelände navigiert werden.
Im Vordergrund stehen die Entschlüsselung der geologischen Geheimnisse des roten Planeten und die Suche nach Wasser. Materialproben,
die von einem Stein geschabt werden, können mit weiteren an Bord befindlichen Geräten genauer untersucht werden. Die Einschlüsse im
Gestein können Hinweise darauf geben, ob und in welcher Zusammenstzung eisenhaltige Mineralien enthalten sind, und auf eine möglich
vulkanische Vergangenheit des Planeten hindeuten.
NetLander
Geplanter Start: September 2007
Landung auf dem Mars: August 2008
Außer einem Orbiter in der Marsumlaufbahn sollen vier Sonden ("NetLander") auf der Marsoberfläche landen und dort wissenschaftliche
Untersuchungen durchführen.
Allgemein
Federführend für die Mission ist dei französische Weltraumbehörde CNES. Beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
weden die ultraleichten, hochbelastbaren Strukturn der Sonden entwickelt und gebaut.
Wetterstationen, ausgerüstet, um Luftdruck, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und Windrichtung sowie die optische
Atmosphürendichte und das Magnetfeld zu messe. Zudem können evt. Wasservorkommen bis zu einer Tiefe von einigen Kilometern
aufgespürt werden. Außerdem werden natürlich Experimente zur mineralogischen und geologischen Beschaffenheit der Planeteno-
berfläche gemacht. Im Rahmen dieser Mission wird auch erstmals ein Mikrofon den weg zum mars finden. es wurde in der Universität
von Kalifornien entwickelt, und soll Geräusche wie etwa das Knacken elektrischer Entladungen oder das Rauschen der Mars-Winde
zur Erde übertragen.
franziska leis
Quellen:
- www.Planetenmissionen.de
- www.astrolink.de