Sternbilder

Sternbild Kleine Wasserschlange

Kleine Wasserschlange

Hydrus - Hyi

Die Geschichte des Sternbilds

Der deutsche Himmelskartograph Johann Bayer führte 1603 die Kleine Wasserschlange als Gegenstück zur Wasserschlange (Hydra) ein.

Beschreibung des Sternbildes

Die Kleine Wasserschlange ist ein Sternbild des südlichen Sternhimmels nahe dem Himmelssüdpol. Die Sterne sind nicht zu einer markanten Gruppierung zusammen. Leicht zu finden ist es aber trotzdem, da es zwischen der Kleinen und der großen Magellanschen Wolke liegt. Die Hydrus ist mit einer Fläche von 243 Quadratgrad ein ganzes Stück kleiner als die Hydra.
Der hellste Stern der Kleinen Wasserschlange ist alpha Hydri. Er ist etwa 22 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Weitere hellste Sterne sind beta Hydri, gamma Hydri und pi Hydri.




Kulmination

Am 26.Oktober kulminiert das Sternbild etwa jeweils um Mitternacht.

Benachbarte Sternbilder

Tukan
Eridanus
Oktant
Tafelberg
Schwertfisch
Netz
Pendeluhr


Quellenangaben

Encarta Enzyklopädie 2000
www.deepsky.astroinfo.org

Sternbild Kepheus

Kepheus-Cepheus-Cephei



Sternbild Kepheus
Bildquelle



Da Sternbild Kepheus findet man am nördlichen Sternhimmel, wo es das ganze Jahr über zu sehen ist. Es gehört also zu den zirkumpolaren Sternbilder.Trotz der großen mythologischen Bedeutung sieht man es mit dem bloßen Auge nicht so gut. Am Himmel sieht es aus wie eine Figur, die einem Haus ähnelt. Die Fläche des Sternbildes beträgt 588 Quadratgrad. Das Sternbild kulminiert am 29. September um Mitternacht. Außerdem enthält der Kepheus einen der wichtigsten veränderlichen Sterne in der heutigen Astronomie: delta Cephei. Umgeben wird das Sternbild Kepheus von den Sternbildern Giraffe, Kassiopeia, Schwan, Eidechseund kleiner Bär.


Mythologie und Geschichte: Kepheus Mythologie und Geschichte: Das Sternbild stellt Kepheus dar, den König von Äthiopien, welcher vom Assyrerkönig abstammt. Kepheus war der Mann von Kassiopeia, welche behauptete, schöner als die Nymphen zu sein. Poseidon bestraft dafür Kassiopeia, indem er die Prinzessin Andromeda an einen Felsen im Meer kettet, um sie Cetus (Sternbild Ketus) zu opfern. Doch Andromeda wurde von dem tapferen Perseus befreit, der dafür als Belohnung Andromeda heiraten durfte. Kassiopeia wollte sie nicht hergeben und schickte deswegen Männer los, um Perseus bei der Hochzeitszeremonie zu töten. Dieser kämpfte aber so stark und tapfer, dass er viele Männer tötete und mit Hilfe des Medusakopfes viele zu Stein erstarren ließ. In dieser Stelle setzte Poseidon Kepheus mit seiner Frau und deren Tochter an den Himmel. .

 

Die hellsten Sterne

a cep (alpha)
Helligkeit: 2,4
Dieser Stern ist der Hauptstern des Cepheus, genannt Aldemarin. Er ist 46 Lichtjahre entfernt und 22 Mal leuchtfähiger als die Sonne
b cep (beta)
Ist ein Doppelstern.
Helligkeit: 3,2 und 7,9
Sein Name ist Alfirk, was soviel wie Scheitel oder Schafherde heißt. Er ist 230 Lichtjahre entfernt und bildet den Hauptvertreter einer besonderen Klasse veränderlicher Sterne.
c cep (delta)
Veränderlicher Stern
Helligkeit: 3,5 bis 4
Der c Cephei ist über 1000 Lichtjahre entfernt und 33 Mal größer und 9 Mal massiger als die Sonne. Wegen seiner veränderung ist er einer der wichtigsten klassischen pulsierenden Sterne.
d cep (gamma)
Helligkeit: 3,4
Genannt wird der Stern Arrai, was soviel wie Hirte heißt. Er ist 50 Lichtjahre entfernt und 10 Mal heller als die Sonne.

(Die in den Klammern stehenden Bezeichnungen sind die astronomischen Bezeichnungen der Sterne.)

Quellen:
Deepsky Corner
astronomie.de
dtv-Atlas zur Astronomie von Joachim Hermann und Harald und Ruth Bukor

Sternbild Kassiopeia

Kassiopeia-Cassiopeia-Cassiopeiae



Sternbild Cassiopeia
Bildquelle

Das Sternbild Kassiopeia ist eines der ältesten und bekanntesten Sternbilder.Es ist im nördlichen Sternhimmel zu finden und gehört zu den zirkumpolaren Sternbildern, d. h., es ist ganzjährig zu sehen. Das Sternbild wird auch oft wegen seiner Gestalt als Himmels-W oder Himmels-M bezeichnet.. Das Sternbild besitzt eine Fläche von 598 Quadratgrad und dessen Zentrum kulminiert jeweils etwa am 9. Oktober um Mitternacht.Umgeben wird das Sternbild Kassiopeia von den Sternbildern Andromeda, Perseus, Kepheus und Eidechse.


Mythologie und Geschichte:
Kassiopeia ist in der griechischen Mythologie die Königin von Äthiopien. Ihr Mann war war König Kepheus und ihre Tochter Prinzessin Andromeda. Kassiopeia sagte, sie sei schöner als die Nymphen, die sich daraufhin bei Poseidon beschwerten, der daraufhin das Ungeheuer Cetus aussandte, um Andromeda zu entführen. Sie wurde aber von Perseus gerettet. Kassiopeia musste daraufhin Perseus mit Andromeda verheiraten. Die Feier wurde durch bewaffnete Gesandte von Kassiopeia gestört, welche zum Großteil von Perseus niedergemacht wurden, jedoch waren es zu viele, sodass er das Haupt der Medusa holen musste. Dadurch erstarrten all seine Gegner zu Stein. Der Schlachtlärm erstarrte: Poseidon hatte Kepheus und Kassiopeia an den Himmel gesetzt.

 

Die hellsten Sterne

a cas (alpha)
Veränderlicher Stern
Helligkeit: 2,1 bis 2,6
Farbe: hell-rosenrot
Der polnische Astronom Hevelius nannte diesen Stern Shedir, welcher der Brust-Stern der Kassiopeia ist.
b cas (gamma)
Helligkeit: 2
Farbe: strahlend weiß
c cas (delta)
Helligkeit: 3
Der Name ist Rucba, abgeleitet von dem Wort Al Rukbah aus dem Arabischen. Dieser ist das Knie der Kassiopeia.
d cas (epsilon)
Dieser Stern wird Segin genannt.
e cas (beta)
Dieser Stern wird Segin genannt.
Helligkeit: 2,4
Farbe: weiß
Der Name des Sterns ist Caph, die arabische Bezeichnung für Cassiopeia. Oft wird der Stern auch noch Kolurstern genannt. Verbindet man den Polarstern mit dem Kolurstern, so gibt diese Linie an, wo am Himmelsäquator der Frühlingspunkt liegt.

(die in den Klammern stehenden Bezeichnungen, sind die astronomischen Bezeichnungen der Sterne)

Quellen:
Deepsky Corner
astronomie.de
dtv-Atlas zur Astronomie von Joachim Hermann und Harald und Ruth Bukor

Sternbild Jungfrau

Jungfrau-Virgo-Virginis




Sternbild Jungfrau
Bildquelle


Das Sternbild Jungfrau befindet sich auf dem Himmelsäquator, das heißt es ist auf der Nord und Südhalbkugel zu sehen. Das Jungfrau ist nicht besonders auffällig, aber leicht zu finden. Man folgt einfach dem Bogen der Deichsel des Grossen Wagens über Arkturus im Sternbild Bootes bis zur Spica, dem hellsten Stern im Sternbild Jungfrau.
Das Sternbild Jungfrau wird von den 8 Sternbildern Bootes, Haar der Berenike, Löwe, Becher, Rabe, Wasserschlange, Waage und Schlange umgeben. Die Fläche des Sternbilds beträgt 1294 Quadratgrad und ist somit das zweitgrösste am Himmel.
Das Zentrum der Jungfrau kulminiert jeweils etwa am 12. April um Mitternacht.


Mythologie und Geschichte:
Es gibt verschiedene Deutungen und Geschichten des Sternbildes Jungfrau. Seinen Namen hat es von den Griechen bekommen, die in ihr die Persephone sahen, die Tochter von Demeter, der Göttin der Landwirtschaft, Fruchtbarkeit und Heirat. Bei einem ihrer Spaziergänge wurde sie von Hades in die Unterwelt entführt, wo sie seine Frau werden sollte. Ihre Mutter Demeter war so verzweifelt, dass sie vergaß, ihren Pflichten nachzukommen: Ernten fielen aus und es gab Hungersnöte. Zeus führte einen Kompromiss ein, bei dem Persephone das halbe Jahr bei ihrem Mutter war und das andere halbe Jahr bei ihrem Mann. Wenn Persephone in der Unterwelt ist, zittert die Welt unter der Winterkälte, wenn sie zu ihrer Mutter kommt, beginnen die Blumen zu blühen und es wird Frühling.


Die hellsten Sterne

a vir (alpha)
Helligkeit: 1,3
strahlend weiß
Dieser helle Stern ist die Spica-die Weizenähre der Jungfrau.
b vir (beta)
Helligkeit: 3,9
Farbe: hellgelb
Der Name des Sterns ist Zavijava.
c vir (gamma)
Doppelstern
Helligkeit: 3,6 und 3,7
Farbe: weiß
Die Namen der Sterne sind Porrima (Göttin der richtigen Geburt) und Postverta (Göttin der verkehrten Geburt.
d vir (delta)
Helligkeit: 3,6
Farbe: goldgelb
Im griechischen und römischen Kulturbereich unbekannt, im Euphrat-Gebiet wird er Lu Lim (Gazelle) benannt, bei den Hindus Apa (Gewässer).
e vir (epsilon)
Helligkeit: 3,3
Farbe: hellgelb
In den Alfosonischen Tafeln wird der Stern Vindeminatrix (Winzerin) genannt.

(die in den Klammern stehenden Bezeichnungen, sind die asrtonomischen Bezeichnungen der Sterne)

Quellen:
Deepsky Corner
astronomie.de
dtv-Atlas zur Astronomie von Joachim Hermann und Harald und Ruth Bukor

Sternbild Jagdhunde

Jagdhunde - CVn - Cánes Venátici
Jagdhunde - Doppelsternbild des nördlichen Sternenhimmels
(+28° - +52°; 12,05h-14,05h)
- als eigenes Sternbild erstmalig 1690
eingezeichnet in den Sternkarten des Johann Hevelius
- Die beiden Hunde heißen Chará und Asteríon und
sie begleiten Bootes auf der Jagd nach dem großen Bären
um den Himmelsnordpol
- es kulminiert Anfang April um Mitternacht
- Nachbarn sind Bootes , Großer Bär und
Haare der Berenike
- Der Stern alpha CVn ist ein Doppelstern und wird
Cor Caroli (2,9m und 5,5m - 110 LJ - WEIß) genannt.
- Stern beta CVn trägt den Namen Chara
(auch Asterion; 4,2m - 27,3 LJ - GELB).
- in dieser Region wimmelt es von Galaxien und Kugelsternhaufen

Quellenangaben:

members.surfeu.ch maa.mhn.de astronomie.de

Bootes Großer Bär Haare der Berenike
made by theresa n.

Sternbild Indianer

Indianer - Ind - Indus


- Sternbild des südlichen Himmels; nahe dem
Himmelssüdpol (-45°- -75°; 20,25h - 23,25h))
- wurde von den hollländischen Seefahrern Pieter
Keyser und Frederick de Houtman eingeführt
- Nachbarn sind Kranich , Mikroskop, Schütze,
Teleskop, Pfau, Oktant und Tukan
- den Namen könnte er tragen, weil der
portugiesische Seefahrer Magelan in Patagonien
und Feuerland Indianer traf und von ihnen berichtete
- kulminiert Mitte August um Mitternacht
- Die Sterne alpha (3,11mag) und beta (3,65mag)
sind orange; epsilon (4,69mag; 11,2 LJ) ist gelb
Indianer

Quellenangaben:
"Was Sternbilder erzählen - Eine Mythologie der Sternbilder" Geoffrey Cornelius KOSMOS
Kranich Mikroskop Schütze Teleskop Pfau Oktant Tukan

Sternbild Hinterdeck

Lateinischer Name:
PUPPIS
Deutscher Name:
Achterschiff, Hinterdeck des Schiffes


Deklination:
39°S - 25°S
Das Sternbild liegt im südlichen Himmel.
Sichtbarkeit:
Januar - April

Mythologie und Geschichte:

Das Puppis ist der größte zusammenhängende Teil, den Lacaille übriggelassen hat vom dem ursprünglichen Sternbild Argo Navis . Die anderen Teile sind des Sternbildes sind Carina, Pyxis und Vela. Die Argo Navis war das Schiff vom thessalischen Helden Jason und seiner Besatzung, sie wurden die  Argonauten genannt, aus der griechischen Sagenwelt. Es hat bei der Suche nach dem goldenen Widdervlies geholfen und konnte sprechen und weissagen.
Die hellsten Sterne der vier Teil-Sternbilder des Argo Navis werden noch immer alle mit griechischen Buchstaben bezeichnet, da Johann Bayer das Sternbild vor Nicolas Louis de Lacaille in seine Uranometria aufgenommen hatte.

Sternbild:

Puppis, das Achterdeck des großen Argo Navis des die Milchstraße hinuntersegelnden Schiffs, liegt östlich vom Sternbild Canis Maior. Dank der Lage im Band der Milchstraße enthält das Sternbild eine Vielzahl offener Sternhaufen. Die Fläche des Sternbilds beträgt etwa 673 Quadratrgrad. Das Zentrum kulminiert jeweils etwa am 9. Januar um Mitternacht.

Nachbarsternbilder:

Das Einhorn, der Große Hund, der Maler, der Schiffskiel, das Segel und die Wasserschlange

Sternbild Hase

Hase - Lep - Lepus

Hase

- Sternbild des südliches Sternenhimmels
(-11° - -27°; 4,55h - 6,10h );
jedoch noch relativ nahe am Himmelsäquator;
ist von überall auf der Welt zu sehen
- liegt zu Füßen des Orion südlich von seinen Sternen Saiph
und Rigel und wird von dem Großen Hund gejagt
- Weitere Nachbarn sind Einhorn, Eridanus,
Grabsichel und Taube
- kulminiert Mitte Dezember um Mitternacht
- früher sahen die Araber in ihm auch das Bild
eines Throns; dem des Orion, doch sie übernahmen
dann auch die Interpretation der Griechen: HASE
- Ein Ornithologe (D'Arcy Thomson) erklärt, dass Hasen das
Krächzen der Raben hassen. So kommt es dazu, dass der Hase
genau dann untergeht,
wenn sein Peiniger, der Rabe, aufgeht.
- der alpha-Stern heißt Arneb, ist weiß und hat
eine Helligkeit von 2,58mag;
- Stern beta heißt Nihal, ist gelb und hat die Helligkeit 2.84mag
Quellenangaben:
"Was Sternbilder erzählen - Eine Mythologie der Sternbilder" Geoffrey Cornelius KOSMOS
Einhorn Orion Eridanus Grabsichel Taube Großer Hund
made by theresa n.

Sternbild Haar der Berenike

Haar der Berenike:

Haar der Berenike lat: Cóma Bereníces, Cómae Bereníces, Com
Das Sternbild entstand 247 v. Chr. Der Astronom Kónon von Samos, der in Alexandrien arbeitete und mit Archimedes befreundet war, führte es am Himmel ein.
Eratosthénes (um 230 v. Chr.) nennt die Sterngruppe das Haar der Königin Bereníke von Ägypten. Ptolemaíos ( 138 n. Chr.) zählt diese Sterne nach zum Löwen als "ausserhalb der Figur". Die Araber begannen im Mittelalter, die Sterngruppe als eigenes Bild zu führen. Seit Tycho de Brahe (1599) ist dies allgemein üblich.

Benachbarte Sternbilder:

Jagdhunde
Großer Bäre
Löwe
Jungfrau
Bootes

Sage:

Bereníke ist eine geschichtliche Figur. Sie ist die Tochter des Mágas von Kyréne. Sie heiratete 247 v. Chr. Ptolemaíos III. Euergétes (= der Wohltäter, griech. Ehrentitel), der im selben Jahr ägyptischer König geworden ist. Als er in einen Kriegszug gegen die Assyrer gezogen ist, bangte Bereníke um ihren Ehemann. Sie versprach der Göttin Aphrodíte, ihr wunderschönes Haupthaar zu opfern, wenn er heil aus der Schlacht heimkehre.
Wie der König nach Wochen siegreich zurückkommt, schneidet sie ihre Haarpracht ab und legt sie im Tempel auf dem Altar der Aphrodíte. Aber kurz darauf waren die Zöpfe weg. Was wirklich mit ihnen geschehen ist, wird nicht überliefert. Doch Kónon zeigt eine Gruppe von Sternen oberhalb der Jungfrau, nahe beim Schwanz der Löwen und erklärte dem König, die Göttin habe das Haar unter die Sterne versetzt. Das Haar der Bereníke ist daher das erste Sternbild, dessen Entstehungsjahr (247 v. Chr.) bekannt ist.

Besonderheiten

Im Bereich der Bereníke liegen die zwei größten Ansammlungen von Galaxien. Sie sind allerdings nur mit technischen Mitteln großer Sternwarten zu erkennen. Der Coma - Haufen im Norden des Sternbildes enthält rund 1000 Galaxien und ist 220 Millionen Lichtjahre entfernt. Der Virgo - Haufen liegt auf der Grenze Bereníke/Jungfrau. Er zählt 2500 Galaxien und ist 36 Millionen Lichtjahre entfernt.
Im Sternbild das Haar der Bereníke sind nur drei Sterne heller als 4,5m Größe. Von Auge ist aber der große, offene Sternhaufen (Mel 111) südlich vom Stern (g) bei dunklem Himmel auffällig. Im Feldstecher bietet er einen prächtigen Anblick, ist aber größer als das Blickfeld.

Briefmarken Sternbilder

andere Sternbilder

Orion
Orion
Orion
Orion
kreuz des Südesns
Kreuz des Südens
Kassiopeia
Kassiopeia
mit der von Tycho Brahe beobachteten Supernova
Großer Hund
Großer Hund
Großer Hund
Großer Hund
Kleiner Hund
Kleiner Hund
Großer Bär
Großer Bär
südlicher Fisch
südlicher Fisch
Pegasus
Pegasus
Zentauer
Zentauer
Kassiopeia
Kassiopeia
Sommerdreieck
Sommerdreieck

Briefmarken Tierkreis

Tierkreissternbilder




Skorpion
Skorpion
Skorpion
Skorpion
Skorpion
Skorpion


Krebs
Krebs

Krebs
Krebs
Stier
Stier

Stier
Stier


Widder
Widder

Zwillinge
Zwillinge

Fische
Fische

Steinbock
Steinbock
Löwe
Löwe
Wassermann
Wassermann
Jungfrau
Jungfrau
Schütze
Schütze

Sternbilder auf Briefmarken

Sternbilder auf Briefmarken

constellations on stamps

Die meisten Briefmarken befinden sich in meiner privaten Sammlung. Aus Bequemlichkeitsgründen habe ich einige Abbildungen von http://spacestamps.spb.ru/. Dort befindet (befand?) sich eine Supersammlung von Briefmarken zum Thema Raumfahrt und Astronomie, diese ist nach Ländern geordnet.Sollte ich damit Urheberrechte verletzt haben bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .
Inzwischen sind viele Marken dazu gekommen. Vielleicht findet sich ja jemand die Marken zu scannen und die Seiten entsprechend zu ergänzen. Grinsen

  1. Tierkreiszone
  2. andere Sternbilder

Sternbild großer Hund

Das Sternbild Großer Hund

Großer Hund

Der Große Hund ist ein Wintersternbild und liegt auf der nördlichen Himmelshalbkugel. Es befindet sich südöstlich vom Orion, dem Himmeljäger. Das Sternbild ist sehr auffällig, weil es den hellsten Fixstern am Sternenhimmel enthält, Sirius. Das Zentrum kulminiert etwa am 1. Januar.

Besonderheiten:

Das Sternbild Großer Hund hat noch ein Schwestern Sternbild, den kleinen Hund. Der kleine Hund liegt östlich vom Orion. Der Hauptstern des kleinen Hundes, der Prokyon, leuchtet nicht so stark wie Sirius, obwohl er auch der ersten Größenklasse angehört. Sirius bildet zusammen mit Prkyon, Castor und Pollux, Capella, Aldebaran und Rigel das Wintersechseck.

Namensgebung

Der Große Hund ist ein altes Sternbild und stellt mit dem kleinen Hund die Jagdhunde des Orion dar, die ihm bei seinen Jagdausflügen folgen. Eine andere Interpretation ist die geschichte vom Höllenhund Kerberos. Echidne und Typhon waren die Eltern von Kerberos. Echidne war halb eine schöne Frau und halb eine hässliche Schlange. Sie lebte in einer tiefen Höhle und aß nur Menschenfleisch. Typhon's ganzer Körper war der eines Ungeheuers. Seine Beine waren Schlangen, seine Hände Schlangenköpfe und er hatte einen Eselskopf. Echidne und Typhon hatten viele Kinder, u.a. Kerberos, der einige der körperlichen Sonderheiten seiner Eltern erbte. Auf seinem Rücken wuchsen Schlangen und sein Schwanz war eine tödliche Waffe. Kerberos lebte in der Unterwelt und seine Aufgabe war es, diese zu bewachen. An ihm sollte keiner vorbei, weder aus der Hölle heraus noch hinein. Das gelang aber Herakles, der ihn an die Oberwelt zerrte und Hades zurückbrachte.

Die hellsten Sterne

Alpha Canis Maioris

(Sirius)

Beta CMa

 

Gamma CMa

 

Delta CMa

 

Epsilon CMa

 

Zeta CMa

 

Eta CMa

 

Benachbarte Sternbilder

Die Nachbarsternbilder des Großen Hundes sind die Taube, der Hase, das Einhorn und das Hinterdeck.

Quellen:
http://deepsky.astroinfo.org

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Sternbild Der große Bär

Der große Bär- Ursa Major

Großer Bär
Bildquelle


Der Große Bär ist ein zirkumpolares Sternbild, d. h., er ist das ganze Jahr über zu sehen. Es steht am nördlichen Sternhimmel und ist mit 1280 Quadratgrad das drittgrößte Sternbild. Gegen Ende des Winters und Anfang Frühling kann man den gesamten Großen Bären am Himmel sehen. Der bekannteste Teil des Großen Bärens ist sicherlich der Große Wagen. Diesen Teil des Sternbildes findet man in allen alten Kulturkreisen (von den Griechen über die Römer zu den Indianern, Arabern und noch vielen anderen). Dadurch gibt es auch verschiedene Deutungen über den Großen Wagen: "Big Dipper" Schöpfkelle, Lastwagen, Großer Wagen, Wodanswagen, Himmelswagen, Septemtiones (sieben Dreschochsen) und Totenbahre. Durch den Großen Wagen kann man den Polarstern finden: Man verlängert einfach die Hinterachse des Wagens fünfmal, dann ist man beim Polarstern. Die sieben Sterne des Großen Wagens findet man sogar auf einer Flagge wieder: der Flagge Alaskas, einem Staat der USA. In Alaska sieht man den Großen Wagen das ganze Jahr hindurch hoch über dem Horizont stehen. Auch die Arktis hat ihren Namen durch den Großen Bären: Auf Griechisch heißt Bär Arctos, wovon sich Arktis ableitet, denn in der Arktis sieht man den Großen Bären das ganze Jahr über. Der große Bär kulminiert immer am 11. März um Mitternacht. Umgeben wird der Große Bär von Bootes, der Giraffe, den Jagdhunden dem Haar der Berenike, dem Drachen, dem Löwen, dem Kleinen Löwen und dem Luchs.


Mythologie und Geschichte
Es gibt verschiedene Sagen wie der große Bär entstanden bzw. an den Himmel gekommen ist. Selbst bei den Griechen gibt es zwei verschiedene Auffassungen: Zeus verliebte sich mal wieder. Kallisto hieß seine Auserwählte. Sie war die Tochter vom König Lyakon. Mit Zeus zusammen hatte sie einen Sohn, den Arkas, der allerdings von seinem Großvater Lyakon getötet wurde um Zeus zu testen. Dieser setzte seinen Sohn wieder zusammen und gab ihn der Plejade Maia zum großziehen. Vorher hatte er aus Wut alle Söhne von Lyakos getötet und Lyakos selbst als Wolf an den Himmel geworfen. Als Zeus' Frau Hera das hörte, verwandelte sie, eifersüchtig wie sie war, Kallisto in eine Bärin. Nach und nach wurde Arkas zu einem super Jäger. Einmal begegnete er auf der Jagd einer Bärin- seiner Mutter! Diese erkannte ihren Sohn und wollte ihn begrüßen. Arkas sah aber nur eine Bärin die sich zu voller Größe aufrichtete und ihn anbrummte. Er jagte sie, und zwar genau in den Zeustempel, welcher aber leider ein verbotener Ort war und alle die ihn betraten mit dem Tod bestraft wurden. Zeus setzte sie deswegen beide an den Himmel, denn er wollte nicht seine Freundin und seinen Sohn töten. Die Sage hat aber noch ein zweites mögliches Ende: Zeus kam just zu der Zeit in den Wald, als Arkas die Bärin töten wollte. Zeus verwandelte Arkas schnell in einen Bären, packte ihn und seine Mutter am Schwanz und wirbelte sie hinauf an den Himmel: Seine Freundin Kallisto als Großen Bären und Arkas als Kleinen Bären. Dieses zweite Ende erklärt auch, warum die beiden Himmels-Bären so lange Schwänze haben.

Auch die Blackfoot-Indianer haben eine Legende zum Großen Bär: Ein Mädchen verliebte sich in einen Grizzly. Ihr Vater erfuhr das und wurde total wütend. Er gab seinen Söhnen den Befehl, diesen Bär zu töten. Allerdings war der Bär ein magischer und gab seine Energie zum Teil vor seinem Tod an sein Mädchen weiter. Diese verwandelte sich daraufhin in einen Grizzly und um ihren geliebten Grizzly zu rächen, zerstörte sie ihr eigenes Dorf, Vater, Mutter und Geschwister. Eines dieser Geschwisterchen hatte jedoch auch ein bisschen Magie und schoss einen Pfeil in den Himmel, dem alle Geschwister folgten. Die sieben ältesten bildeten den Großen Wagen, doch das achte Geschwisterkind war so ängstlich, dass es sich immer bei einem seiner Geschwister aufhielt, womit sich der Doppelstern im Großen Wagen erklärt.



Hellste Sterne

a Uma
Helligkeit: 1,8m
Farbe: gelb
Dieser Stern trägt den Name Dubhe, was soviel wie Bär oder Rücken des Bären bedeutet.

b Uma
Helligkeit:2,3m
Farbe: grünlichweiß
Er hat den Namen Merak (Lende des Bären)

g Uma
Helligkeit:2,4m
Farbe: topasgelb
Dieser Stern hat verschiedene Namen: Phachd, Phacd oder Phaed. Alle bedeuten Oberschenkel des Bären.

d Uma
Helligkeit: 3,3m
Farbe: hellgelb
Dieser Stern wird Megrez (Wurzel des Schwanzes, Steiß) genannt.

e Uma
Helligkeit: zwischen 1,8m und 1,7m
Farbe: weiß
Dieser Stern trägt die Namen Alioth, Allioth und Aliath. Diese Namen wurden das erste Mal 1252 in den Alfonsinischen Tafeln genannt.

z Uma
Doppelstern
Helligkeit: 2,3m und 4,4m
Farbe: strahlend weiß und hellsmaragd
Dieser Doppelstern wird Mirak bzw. Mizar genannt.



Quellen:
www.astronomie.de
www.deepsky.astroinfo.org
dtv-Atlas zur Astronomie von Joachim Hermann und Harald und Ruth Bukor




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Sternbild Grabstichel

Grabstichel (Caelum)

deutscher Name lateinischer Name Abkuerzung
Grabstichel Caelum Cae
Kulmination um Mitternacht Deklinationsbereich Flaeche am Himmel
30.November -49° ... -27° 125°²
Geschichte und Mythologie
Etwa im Jahre 1792 wurde das Sternbild von einem französischen Astronomen Namens Abbé Nicolas Louis de Lacaille, dem es offensichtlich ein wenig an Phantasie mangelte eingeführt. Es stellt ein Gravurwerkzeug oder Grabstichel dar, welches früher von Kunsthandwerkern benutzt wurde um Metall und Elfenbein zu bearbeiten. Caelum
Lage
Der Grabstichel ist ein unauffälliges und nahezu unbedeutendes Sternbild am südlichen Sternhimmel. Es liegt am Ende des Eridanus, südwestlich vom kleinen Hund und enthält keine sehr hellen Sterne. Der Caelum hat eine Fläche von 125 Quadratgrad und kulminiert immer am 30.November um Mitternacht. In Mitteleuropa kommt er dann nur knapp über den Südhorizont.
Hellste Sterne
alpha Caeli
beta Cae
gamma Cae
delta Cae
benachbarte Sternbilder
Eridanus
Hase (Lepus)
Taube (Columba)
Maler (Pictor)
Schwertfisch (Dorado)
Pendeluhr (Horologium)
Quellen:
"Was Sternbilder Erzählen - Eine Mythologie der Sternbilder" von Geoffrey Cornelius KOSMOS
deepsky-astroinfo