Sternbilder

Sternbild Nördliche Krone

Nördliche Krone



Die benachbarten Sternbilder sind:
Bootes
Herkules

Lage: Die Nördliche Krone liegt auf der Nördlichen Sternenhimmel, wie es der Name auch sagt!


Wissenswertes: Die Nördliche Krone ist eins der ältesten und bekanntesten Sternbilder. In der Sage wird beschrieben, das König Minos von Kreta eine Tochter Aridane hatte, die eine diamantbesetzte Krone trug. Dionysos wollte Ariadne zur Frau und um sie von seiner göttlichen Herkunft zu überzeugen, nahm er die Krone der Prinzessin und warf  sie an den Himmel. Die kleine, aber markante nördliche Krone findet man leicht am Himmel zwischen Bootes und Herkules.

Der hellste Stern ist: Alpha oder auch Gemma (Edelstein) bezeichnet. Seine Helligkeit schwankt sehr. Quellenangabe:
Sternbilder von A-Z von Dausien (Buch)

Sternbild Netz

Sternbild RECTICULUM - Netz

In seiner rhomboiden Form erinnert dieses kleine Sternbild am südlichen Sternhimmel an das Sternbild Delphin am nördlichen Sternhimmel.Da es nordwestlich gleich bei der Großen Magellanschen Wolke liegt, ist es leicht zu finden.Das Zentrum von Reciculum kulminiert jeweils immer am 19. November gegen 24.00 Uhr und hat eine Fläche von 114 Quadratgrad. Seine Nachbarn sind von o. über rechts nach u. bis nach links:
Horologium
Hydrus
Dorado

Die Geschichte von Recticulum!
Recticulum ist kein Fischernetz, obwohl es nicht unweit vom Argo Navis befindet, es ist nämlich ein aus Glas graviertes Netz im Fernrohrokular, mit ihm wurden früher die Sternpositionen bestimmt.
Entdeckt wurde es 1624 von Bartsch Rhombus, doch 1752 wurde es von Lacaille, Recticulum Rhomboidalis (Rhombisches Netz) umgenannt. Mit diesem Namen soll an das wichtige astronomische Meßgerät erinnern.

Die Hellsten Sterne:
alpha Reticuli
beta Ret
zeta Ret

Sternbild Mikroskop

Mikroskop

Lateinischer Name: MICROSCOPIUM
Sichtbarkeit: Juli - September

Geschichte:

Microscopium ist ein weiteres Sternbild aus der Serie technisch-wissenschaftlicher Geräte, das Mitte des 17. Jahrhunderts von Lacaille am Südhimmel eingeführt wurde und die Lücken zwischen den großen Sternbildern füllen sollte. Er hat hier das Mikroskop verewigt, das zu einem umwälzenden Hilfsmittel der Naturforscher und Ärzte des 18. Jahrhunderts wurde.

Benachbarte Sternbilder:

Steinbock
SüdlicherFisch
Kranich
Indianer
Schütze

Besonderheiten

Das Sternbild Microscopium ist ein ziemlich bescheidenes Denkmal für das gleichnamige Instrument. Es wird von mehreren Sternen knapp heller als fünfter Größe gebildet und liegt zwischen Sagittarius und Piscis Austrinus.
Mikroskop

Sternbild Maler

Maler - Pictor - Pic

Die Geschichte des Sternbildes

Das Sternbild Maler wurde im Jahre 1752 von dem französischen Astronomen Abbe Nicolas Louis de Lacaille eingeführt. Ursprünglich hieß das Sternbild Equuleus Pictoris - Staffelei des Malers -. Gould kürzte den Namen jedoch 1877.

Beschreibung des Sternbildes

Pictor ist eines der unscheinbaren Sternbilder des Südlichen Sternhimmels. Er steht im Schatten des hellen Sterns Canopus im Osten und der Großen Magellanschen Wolke im Süden. Seine Fläche beträgt 247 Quatradgrad.
Der hellste Stern des Pictors ist der weiße alpha Pictoris. Seine Oberflächentemperatur beträgt 10 000 Kelvin und er ist rund 63 Lichtjahre von der Erde entfernt. Vermutet wird, dass er von einem Planeten umkreist wird.
Weitere hellste Sterne sind
beta Pic
gamma Pic
delta Pic




Kulmination:

Das Sternbild Pictor kulminiert jeweils etwa am 15. Dezember um Mitternacht.

Benachbarte Sternbilder

Hinterdeck
Taube
Grabstichel
Schwertfisch
Fliegender Fisch
Schiffskiel

Quellenangaben

Encarta Enzyklopädie 2000
www.deepsky.astroinfo.org

Sternbild Luftpumpe

Luftpumpe
Quelle: deepsky.astroinfo.org

Name: Luftpumpe (Antilla)
Lage: südl. Sternenhimmel
Nachbarsternbilder: Schiffskompass, Hinterdeck, Segel des Schiffes

Übersicht über die hellsten Sterne: keine

Namensgebung: durch französischen Astronom Nicolas Louis de la Caille (1713-1762), ist auch der Entdecker. Benutzte diesen Namen der "freien und mechanischen Künste" wie Pendeluhr, Schiffskompass, Zirkel, Mikroskop für die von ihm entdeckten Sternbilder.
Er beobachtete 1751 bis 1753 vom Kap der guten Hoffnung in Afrika den Südsternhimmel und entdeckte dabei viele Sternbilder, darunter auch die Luftpumpe.


Quellenangaben: Ekrutt, Joachim: Sterne, Planeten.

Sternbild Luchs

Lynx (Luchs)

deutscher Name lateinischer Name Abkürzung
Luchs Lynx Lyn
Kulmination um Mitternacht Deklinationsbereich Flaeche am Himmel
20. Januar 33° ... 62° 545°²
Geschichte und Mythologie
Das Sternbild des Luchses wurde im späten 17. Jahrhundert von Johannes Hevelius eingeführt, es diente vorwiegend dazu, die Lücke zwischen dem Ursa Maior (großer Bär) und dem Auriga (Fuhrmann) zu füllen. Man sagt, das der Name eine Anspielung darauf wäre, dass man das Sternbild nur mit Luchsaugen erkennen könnte. Lynx
Lage
Trotz seiner Ausdehnung ist das Sternbild gänzlich unscheinbar, es liegt zwischen Ursa Major (grosser Bär) und Auriga (Fuhrmann) am nördlichen Sternhimmel und hat eine Fläche von 545 Quadratgrad. Sein Zentrum kulminiert jeweils c.a am 20.Januar um Mitternacht.
Hellste Sterne
alpha Lyncis
5 Lyn
12 Lyn
15 Lyn
19 Lyn
38 Lyn
41 Lyn
benachbarte Sternbilder
Auriga (Fuhrmann)
Camelopardalis (Giraffe)
Cancer (Krebs)
Gemini (Zwillinge)
Leo Minor (Kleiner Löwe)
Ursa Major (Großer Bär)

Quellen
"Was Sternbilder Erzählen - Eine Mythologie der Sternbilder" von Geoffrey Cornelius KOSMOS
deepsky-astroinfo

Sternbild Löwe

Löwe




Benachbarte Sternbilder =
Cnc Com Crt Hya LMi Lyn Sex UMa Vir
Abkürzung: Leo
Lateinischer Name: Léo
Koordinaten
V. Sternkreiszeichen

Kulmination um Mitternacht: 1. März
Deklinationsbereich: -6° ... 33°
Fläche am Himmel: 947°2

Allgemeines:
Das fünfte Zeichen des Tierkreises.
Dieses Sternbild weist einen sog. Asterismus auf, die Sichel, deren Erscheinung einer sich wölbenden Mähne gleicht.
Sternbild
Leo ist ein auffälliges Frühlingssternbild und man erkennt in den Sternen leicht einen liegenden Löwen mit erhobenem Haupt oder einen aufrechten Löwen mit vorgestrecktem Kopf - je nachdem wie man die Sterne verbindet. Andere sehen in der Figur eine Spitzmaus, die den Kopf dort hat wo der Löwe sein Hinterteil und den in die Höh gestreckten, gebogenen Schwanz dort, wo des Löwen Kopf sich befindet. Es besteht aber auch eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Bügeleisen, und der westliche Teil des Sternalignements gleicht einer Sichel. [ay49] Der hellste Stern, Regulus, liegt nahe der Ekliptik und so treten dort manchmal schöne Konjunktionen mit Planeten oder dem Mond auf. Die Fläche des Sternbilds beträgt 947 Quadratgrad und das Zentrum kulminiert jeweils etwa am 1. März.

Geschichte
Der Löwe, König der Tiere. Alleine deshalb hat er seinen Platz unter den Sternen verdient, wie griechische Geschichtsschreiber meinen.
Und doch kennen sie mehr als eine Geschichte zu diesem Sternbild:
Es handelt sich hierbei um den Nemeischen Löwen. Nemea ist eine Stadt nahe Korinth. Dort lebte dieser furchterregende Löwe. Luxuriöserweise hatte seine Höhle zwei Ausgänge, und wenn ihn der kleine Hunger packte, machte er sich auf in die Stadt und fraß einen ihrer Bewohner. Woher der Löwe kam, weiss niemand. Die einen sagen, er sei ein Abkömmling des Hundes Orthos, andere meinen, das Ungeheuer Typhon habe etwas damit zu tun, wieder andere erzählen, der Löwe ist ein direkter Nachkomme der Mondgöttin Selene. Dies würde auch folgendes Löwen-Extra erklären: Er war unverwundbar und unglaublich stark. Pech für die Bewohner der Gegend. So flehten diese immer wieder die Götter an. Eines Tages kam Heracles, nicht ganz zufällig, in die Gegend. Er trug einen Zettel mit 12 Aufgaben bei sich. Die erste bestand aus der Vernichtung des Ungeheuers. Leichter gesagt als getan. Trotz des enormen Pfeile-Hagels, den der Griechen-Rambo auf den Löwen niedergehen liess, zeigte sich jener unbeeindruckt und verschwand in seine Höhle mit Hinterausgang. Mit einem gigantischen Stein versperrte Heracles einen der Ausgänge - griff sich seine Keule und betrat die Höhle ... Es fand ein gewaltiger Kampf statt. Da es schade um die schönen Geschichten über die anderen 11 Abenteuer des Heracles wäre, gewann er natürlich und erledigte den Löwen. Aus seinem Fell machte er sich einen Mantel, den Kopf trug er als Helm, um die Mädels zu beeindrucken. Leo ist nur im Herbst nicht zu sehen in unseren Breitengraden. Auf jeden Fall ein interessantes Sternbild - mit nicht allzu vielen hellen Sternen.

STERN
HELLIGK.
SPEKTR.
NAME
ENTF.
32 a Leo
1.4
B7 V
Regulus
80 Lichtjahre
94 b Leo
2.1
A3 V
Denebola
40 Lichtjahre
41 g Leo
2.1
dK0 III
Algieba
150 Lichtjahre
68 d Leo
2.6
A4 V
Zosma
60 Lichtjahre
17 e Leo
3.0
G0 II
-
300 Lichtjahre
36 z Leo
3.4
F0 III
Aldhafera
120 Lichtjahre



Quellen =
http://www.nvds.de
http://deepsky.astroinfo.org
http://home.t-online.de/home/RSchweder/astrpsc.htm
http://www.maa.mhn.de/Maps/Stars/Fig/pisces.html
http://members.surfeu.ch/sternbilder

Sternbild Leier

Lyra die Leier

LeierDie Lyra soll einmal das Instrument, gebaut aus einem Panzer einer Schildkröte und der Haut eines Rindes, von Hermes, dem Götterbote, gewesen sein. Das Sternbild wurde aber auch als Adler oder Geier gedeutet.

Benachbarte Sternbilder und Karte-Leier
dra
cyg
vul
her

Sternbild:

Das liegt zwischen Cygnus und Hercules. Lyra ist ein kleines, aber auffälliges Sternbild, denn es besitzt den fünfthellsten Stern - Wega- , der zusammen mit Atair und Deneb das Sommerdreieck bildet. Die Kulmination findet etwa um Mitternacht am 2. Juli statt.

Fläche am Himmel: 286°²

Deklinationsbereich: 26 °...48°

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Sternbild Kreuz des Südens

"KREUZ DES SÜDENS" - CRUX

Geschichte des Sternbildes:

Dieses Sternbild wurde von Seefahrern im 16. Jahrhundert aus einigen hellen Sternen des Centaurus gebildet. Nachts diente es als Wegweiser nach Süden und war somit ein wichtiges Hilfsmittel zur Orientierung.

Das Kreuz des Südens taucht in vielen Nationalflaggen auf, besonders um den australischen Kontinent. Auf der Flagge von Australien befindet sich in der rechten Hälfte das "Kreuz des Südens". Den Seefahrern hat es früher geholfen und zur Eroberung des Kontinentes beigetragen. Aber auch auf der Flagge von Papua Neuguinea und Brasilien ist dieses Sternbild zu sehen.

Die australische Flagge

Das Sternbild:

Das "Kreuz des Südens" ist zwar mit 68 Quadratgrad das kleinste, zugleich aber vielleicht auch das bekannteste am südlichen Sternhimmel. Es liegt zwischen Zentaur und Fliege, in einer sternreichen Gegend der Milchstraße. Die fünf Sterne sind alpha, beta, gamma und delta Crucis, und der schwächere epsilon Crucis. Das Sternbild befindet sich über dem südlichen Polarkreis und ist bis zum 25. grad nördlicher Breite in voller Größe zu sehen.

Wenn man die Längsachse des Südlichen Kreuzes knapp fünfmal verlängert, so gelangt man zum südlichen Himmelspol. Es hat also die selbe Aufgabe am Südhimmel wie der große Wagen am  Nordhimmel. Das Zentrum des Sternbildes kulminiert jeweils am 30. März um Mitternacht.

Quellenangabe:

Internet: www.deepsky.de

Literatur: Harald Marx "Die Sternbilder des Jahres"

Sternbild Krebs

Krebs

Krebs
Quellen:deepsky.astroinfo.org
Name: Krebs (Cancer)
Lage: nördlicher Sternenhimmel
Zählt zu den 12 Tiersternbildern. Der Krebs ist besonders gut im Norden zu beobachten.

Benachbarte Sternbilder:Löwe, Zwillinge, kleiner Hund, Wasserschlange, Luchs


Namensgebung:
Durch griechische Mythologie. Der Krebs - auf den meisten Bilder sieht es eher wie eine Krabbe aus - wurde von Herkules bei seinem Kampf mit der Wasserschlange mit dem Fuß zertreten und von der Todfeindin des Herkules, der Göttermutter Hera, trotzdem zum Sternbild gemacht.

Besonderheiten:
Er ist das unscheinbarste Sternbild der Tierkreiszeichen.


Quellenangabe: Schülerduden "Die Astronomie"- Meyers Lexikon Verlag

Sternbild Kranich

Kranich

Lateinischer Name: GRUS
Sichtbarkeit: August - Oktober

Geschichte:

Das Sternbild wurde 1603 von Johann Bayer in seiner Uranometria eingeführt. Es stellt einen Wasservogel dar, meist einen Kranich, wird von manchen aber auch als Flamingo gesehen. Im alten Ägypten gehörte er zu den Objekten der Astrologen.

Benachbarte Sternbilder:

Mikroskop
SüdlicherFisch
Bildhauer
Phönix
Tukan
Indianer

Besonderheiten

Das Sternbild liegt südlich von Piscis Austrinus. Nur die nördlichen Teile des Sternbildes können von Mitteleuropa aus beobachtet werden. Das auffälligste Merkmal ist eine gebogene Sternenlinie, welche konkav zum Stern alpha Gruis - der ist 101 Lichtjahre entfernt - ist. Die Fläche des Sternbilds beträgt 366 Quadrat und das Zentrum kulminiert jeweils etwa am 29. August um Mitternacht.

Sternbild Kompass

Sternbild Pyxis

Benachbarte Sternbilder:
Car
Pup
Allgemein:
Pyxis ist der kleinste und unscheinbarste Teil des ursprünglichen Sternbildes "Argo Navis", welches im Jahre 1752 von Abbé Nicolas Louis de Lacaille aufgelöst wurde.
Sein deutscher Name ist Kompass und war früher für die Seefahrer von bedeutender Wichtigkeit.
Sternbild:
Etwa am 3.Frebruar um 24.00 kulminiert das Zentrum von Pyxis und die Fläche beträgt 221 Quadratgrad. Es ist eine unauffälliges Sternbild aus Sternen knapp vierter Größe.
Die hellsten Sterne:
alpha Pyxi
beta Pyx
gamma Pyx
T Pyx

Sternbild Kleiner Hund

Kleiner Hund

Lateinischer Name: CANIS MINOR
Sichtbarkeit: Dezember - Mai

Sagen:

Die Griechen im antiken Griechenland hielten Canis Minor für den kleineren der beiden Hunde, welche dem Jäger Orion folgten. Einer anderen Legende nach sollten die beiden Hunde zu Diana, der Göttin der Jagd oder der Frau mit der legendären Schönheit, Helen von Troy, gehören.
Eine andere Erzählung berichtet vom Hund der Erigone. Sie war die Tochter eines einfachen athenischen Bauern namens Ikarios. Dionysos, der griechische Gott der Fruchtbarkeit, des Weines und des Rausches, hatte Ikarios das Keltern des Weines gelehrt. Ikarios hat eine Probe seiner Kunst einer Gruppe von Schafhirten angeboten, die den Wein unbeherrscht in grosser Menge unverdünnt getrunken haben, bis sie sich verzaubert glaubten, weil sie manches doppelt sahen. In ihrem Rausch töteten sie Ikarios, weil sie meinten, er hätte sie vergiftet. Nachdem sie ihren Rausch ausgeschlafen hatten, begruben sie ihn unter einem Tannenbaum und verwischten alle Spuren sorgfältig, damit ihre Tat nicht bekannt würde. Ikarios' Tochter Erigone wusste nicht wo ihr Vater geblieben war, bis ihr Hund Maria sie an einem Zipfel ihres Gewandes zu jener Stelle zerrte, wo ihr Vater von den Mördern verscharrt worden war. Verzweifelt war Erigone und erhängte sich an dem Tannenbaum, der beim Grab ihres Vaters stand. Das Delphische Orakel klärte das Verbrechen auf und die schuldigen Hirten wurden bestraft. Der Hund Maria (Canis Minor) wurde an den Himmel versetzt, Ikarios wurde als Bootes (Ochsentreiber - boo.htm - ), der seinen Winzerwagen (Großer Wagen - uma.htm - ) führt und Erigone als Jungfrau - vir.htm - an das Himmelszelt gesetzt..

Benachbarte Sternbilder:

Krebs
Hydra
Einhorn
Zwillinge

Besonderheiten:

Canis Minor ist mit 183 Quadratgrad relativ klein und befindet sich östlich von Orion, etwa auf gleicher Höhe wie dessen linker Schulterstern Beteigeuze. Mit bloßem Auge sind in Canis Minor jedoch nur die beiden hellsten Sterne Procyon und Gomeisa markant. Der Stern Procyon bildet zusammen mit Castor und Pollux, Capella, Aldebaran, Rigel und Sirius das Wintersechseck.
Wintersechseck
Quelle des Bildes:Planeterium Jena

Sternbild Kleiner Bär

Kleiner Bär

kleiner Bär
Quellen: deepsky.astroinfo.org
Name: kleiner Bär (Ursa Minor)
Lage: nördl. Sternenhimmel
benachbarte Sternbilder:Drache, großer Bär, Cepheus

Übersicht hellste Sterne:
Polarstern. Die sieben hellsten Sterne bilden den kleinen Wagen

Namensgebung:
Griechische Mythologie. Sage: Ikonius (der Ochsentreiber) bekam von den Göttern den Wein geschenkt. Damit zog er durch das Land und bot den Menschen davon an. Sie dachten jedoch er wolle sie vergiften und erschlugen ihn. Seine Tochter erfuhr davon und weinte sehr. Zum Trost machten die Götter sie und ihren Vater zu Sternbildern. Sogar der Wagen, mit dem er den Wein transportierte, bekam seinen Platz am Himmel als Sternbild "Kleiner Wagen" = "Kleiner Bär"

Besonderheit:
Der kleine Bär bleibt stets über dem Horizont und ist deshalb ein zirkumpolares Sternbild.


Quellenangaben: Joachim Ekrutt: Sterne und Planeten

Sternbild Kleiner Löwe

Kleiner Löwe-Leo Minor-Leonis Minoris



Sternbild kleiner Löwe
Bildquelle

Das Sternbild kleiner Löwe findet man am nördlichen Sternenhimmel.Eingeführt wurde er 1690 vom Astronom Johannes Hevelius. Die meisten Himmelskartographen ließen das Sternbild unberücksichtigt.Die Fläche beträgt 232 Quadratgrad und das Zentrum kulminiert jeweils etwa am 24. Februar um Mitternacht.Umgeben wird das Sternbild Kleiner Löwe von den Sternbildern Löwe, Großer Bär und Luchs.


Mythologie und Geschichte:
Kleiner Löwe Geschichte: Leo Minor wurde vom Danziger Astronomen Johannes Hevelius in seinem Werk Prodromus Astronomiae 1690 eingeführt. Die Bezeichnung der Sterne ist sehr bruchstückhaft geblieben, da die meisten Himmelskartographen dieses Sternbild unberücksichtigt liessen. [bk7] Sternbild: Leo Minor liegt zwischen den großen und hellen Sternbildern Leo und Ursa Maior. Das amorphe Sterngebilde ist aus mehreren schwachen Sternen 4. Größe zusammengesetzt. Das markanteste ist ein langes, gleichschenkliges Dreieck mit der Basis im Süden, parallel zum Himmelsäquator. Die Fläche beträgt 232 Quadratgrad und das Zentrum kulminiert jeweils etwa am 24. Februar um Mitternacht. [bk9, bk15] Interessante Objekte: Hellste Sterne: beta Leonis 46 LMi

 

Die hellsten Sterne

Besondere Objekte enthält das Sternbild nicht. Interessant wäre nur der kleine Stern (R) rechts neben c lmi (hat sonst keine Bezeichnung), denn dieser gehört zu den veränderlichen Sternen, bei dem die Helligkeit von 6,0 bis 13,3 reicht. Auch noch erwähnenswert wäre b lmi (31), welcher ein Doppelstern ist, mit den Helligkeiten 4,4 und 6,1.

Quellen:
Deepsky Corner
astronomie.de
dtv-Atlas zur Astronomie von Joachim Hermann und Harald und Ruth Bukor