Bücherkiste-Mathematik

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Humor-in-der-Mathematik

HUMOR IN DER MATHEMATIK

Von Friedrich Wille

Wie bewerte ich wohl ein Buch in dem Fach welches mir nicht ganz so sehr liegt?
Das war die Frage welche ich mir stellte, als wir die Bücher bekamen und zur Aufgabe hatten diese zu lesen oder wenigstens rein zu lesen. Anfangs lies ich das Buch ein wenig liegen da der Titel "Humor in der Mathematik" für mich nicht besonders ansprechend war, da ich nicht Humor welchen ich schon sehr zu schätzen weiß,
in Verbindung mit einem Schulfach, was nicht als eines meiner Lieblingsfächer zählt in Verbindung zu bringen. Doch wie das halt so ist nimmt man das Buch dann doch mal in die Hand und beginnt darin zu lesen.
Nach einem längeren Vorwort welches besagte, dass man doch Mathematik und Humor gut zum besseren Verstehen einiger bereiche der Mathematik kupfern könnte, begann das Buch schließlich.
Auf einer der ersten Seiten nach dem Vorwort kam dann eine Sache an welcher ich lange nachdachte, aber nicht zu einer logischen lösung kam.
Die dort geschriebene Sache besagte, wie man mehr Menschen in einem Hotel unterbringen kann als es eigentlich Zimmer hat. Diese Geschichte war sehr verwirrend und unlogisch da in ihr Begriffe wie "unendlich zählbar" vorkamen.
Was versteht man unter "unendlich zählbar"? Das man immer weiter Zählen kann aber man nie an einer Endzahl ankommt? Doch wie kann man "Unendlich" nun zählen?
Naja egal, auf den darauf folgenden Seiten gab es nun weiter Geschichten dieser Art zu lesen, welche teils mathematisch logisch aber auch unlogisch erschienen. Um mal ein mathematisch unlogisches Beispiel zu nennen: "Was war die größte Insel bevor Grönland entdeckt wurde?.........und?.......Natürlich auch Grönland." Nun auch noch ein mathematisch logisch und lustiges Beispiel: "Man zeigt jemanden zwei Hände und fragt: "Wie viel Finger siehst du?" Er antwortet: "Ihc sehe zehn Finger" (das ist natürlich richtig!). Dann fragt man: "Und wie viel Finger siehst du wenn ich zehn Hände zeige?" Die meisten Leute fallen drauf rein und sagen selbstverständlich das man hundert Finger sieht, dabei sind es ja nur fünfzig! Ich habe diesen Test mal ausprobiert und kann bezeugen, dass sehr viele drauf rein fallen. Danach folgten schließlich eine Reihe von graphischen Darstellungen und diversen Figuren
aus dem Bereich der Mathematik -> Dies war nicht vom Vorteil besseren Verstehens (jedenfalls leider für mich nicht).
Ich kam dann irgendwann an eine Stelle in dem Buch, in welcher Gedichte über mathematische Formeln, Sätze, etc. zum besserem einprägen dieser spezifischen Sachen standen. Dies war sehr interessant, da man sich laut meiner Meinung durch Reime Dinge gut merken kann.
Um dem ganzen noch praktisch "die Krone" aufzusetzen folgten kurz darauf auch Lieder welche dann teilweise auch noch auf Notenpapier gedruckt waren um die endsprechende Begleitung zu spielen.
Um mal einen Eindruck von einem solchen Lied zu verschaffen, hier nun das Lied der Funktion f(z):

Ich bin aus der klassischen Schule,
und ich bekenne es frei:
Ich habe nur eine Variable
und bin ihr winkeltreu.

Ich habe nur eine Variabel,
die ist so lieb und nett,
ihr bleibe ich stetig verbunden,
ihr, meinem einzigem Zet.

Ich habe nur eine Variabel
der bleibe ich zugeordnet
als brave komplexe Zahl.

Ich habe nur eine Variable,
die meine Schritte lenkt,
ich wandre mit ihr durch Gebiete
und bin dort mitunter beschränkt.

Mag sein, dass die Winkeltreue
mich an manchen Stellen geniert, -
doch was da auch möge passieren,
bleib jedenfalls isoliert.
Ich hab nur eine Variable,
die lieb ich wie einst im Mal,
und bin - das lässt sich beweisen -
fast immer Winkeltreu!


Da das Buch nicht all zu viele Seiten hatte, und viele damit mit den genannten Themen beschrieben waren möchte ich nun ein Fazit treffen:

Das Buch ist interessant, aber nicht immer logisch, informativ und für den einen oder anderen auch sehr nützlich und eine gute Hilfe, jedoch für mich nicht ganz so von Vorteil!

Felix Schubert

Geheimsprachen

Meine Buchvorstellung zu dem Buch Geheimsprachen von Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher

Das Buch handelt, wie der Name schon sagt, von Geheimsprachen. In dem Buch werden viele verschiedene Geheimsprachen, von den in der Antike bis Heute verwendeten, genannt und erklärt. Dabei werden sowohl deren Vor- und Nachteile als auch ihre Erfinder vorgestellt. Die Erklärungen sind anfangs sehr einfach, werden jedoch von Verfahren zu Verfahren schwerer. Zum leichteren Verständnis, werden viele einfache und praktische Beispiele gegeben, die jedoch zum Ende hin weniger leicht zu verstehen sind. Wo die Geheimsprache anfangs noch aus Buchstaben bestand, werden ab der Mitte des Buches fast ausschließlich Zahlen und Formeln eingesetzt.

Beispiel:
Seite 26 von 123, Cäsar-Code:
Klartextalphabet: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Geheimtextalphabet: M U C D L K X W J Q A N E Z O V F B G H I P T Y R S

Seite 60, Diffie-Hellman-Schlüsselaustausch (mit "Schlüsseln" werden Geheimtexte ver- und entschlüsselt):

"Zurückverfolgung der Berechnung der von Person A erhaltenen Zahl k:
k = βa mod p = (sb)a mod p = sba mod p

Entsprechend ergibt sich für die von Person B berechnete Zahl:

k = αb mod p = (sa)b mod p = sab mod p".

Während diese Geheimsprachen vorgestellt und erklärt werden, werden gleichzeitig verschiedene Fragen beantwortet, welche mit der Zeit im Buch entstehen. Aber es wird auch deutlich gemacht, dass Geheimsprachen nicht nur von Militär und Geheimdiensten benutzt wird. Vielmehr wird der alltägliche, oft auch unbewusste, gebrauch von Geheimsprachen bewusst gemacht. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, bin ich der Meinung, dass das Buch an sich sehr interessant und leicht geschrieben ist. Das eigentlich schwere ist das Thema. Zwar wird man nicht "ins kalte Wasser gestoßen und man muss schwimmen", denn die Einführung und das erste Kapitel machen einen Einstieg in das Thema leicht, jedoch werden einem nur die Grundzüge beigebracht und man muss dann schwimmen. Jemand der sich für Geheimsprachen interessiert wird das Gefühl der Verwirrung sicher nicht haben. Ich jedoch bin jemand den das Thema nicht so sehr interessiert. Doch im Allgemeinen ist das Buch sehr informativ.

Geheimsprachen von Albrecht Beutelspacher; C. H. Beck Wissen; Beck-sche Reihe 2071

ISBN: 3 406 41871 6

Salomon Brunner

Zeitrechnung

Zeitrechnung
Von den Sumerern bis zur Swatch

Thomas Vogtherr zeigt in seinem Buch, welche Formen der Zeitrechnung im Lauf der Geschichte prägend waren, welche Bedeutung den großen Kalenderreformen zukam und warum vor allem Revolutionen dazu neigten, mit den Machthabern auch gleich die herrschende Zeitrechnung vom Thron zu stoßen.
Das Buch " ZEITRECHNUNG" war sehr interessantes, aber auch ein sehr kompliziertes Buch. Für die Leute, die sich für Astronomie, Mathematik sehr interessieren ist das Buch "ZEITRECHNUNG"VON DEN SUMERERN BIS ZUR SWATCH" sehr zu empfehlen.
Gerade die astronomischen Grundlagen der Zeitrechnung ist sehr spannend.
Ein kleines Beispiel:
Mondjahr Sonnenjahr Abweichung
1. Jahr Tage 1-354 age 1-365 + 11 Tage
2.Jahr Tage 355-708 age 366-730 + 22 Tage
3.Jahr Tage 709-1062 Tage 731- 1095 + 33 Tage
Schaltmonat Tage 1063-1092 + 3 Tage
Diese Einschaltung ganzer Monate vollzog sich in den frühen Hochkulturen und noch in Rom zunächst weitgehend zufallsweise und regellos.
Juliane Beuckert

Mathematik-für-die-Westentasche

MATHEMATIK FÜR DIE WESTENTASCHE

von: Albrecht Beutelspacher

Als ich davon gehört habe ein "Mathebuch" hab ich gleich gedacht na das wird sicher "unglaublich" aufregend. In dem Buch wird fast alles leicht erklärt, was man so über Mathe wissen sollte oder auch nur will, also von Pi bis Lottoziehungen. Also ich dachte mir, dass ich besser gleich anfange zu lesen und schon beim Vorwort konnte ich das Buch nicht im geringstem mit dem, was ich mir vorgestellt hab vergleichen. Meine Vorstellungen waren, das man kaum ein Wort versteht und alles nur noch schwerer wird. Es ist in der Art geschrieben als würde es heißen "Mathematik leicht gemacht" beim Lesen konnte ich Dinge, die wir im Unterricht behandelt haben, die ich manchmal nicht verstehen konnte verstehen und außerdem auch welche die wir zur Zeit haben. Also knapp gesagt es hat mich überrascht. Ich kann das Buch nur empfehlen, besonders denen die Probleme in Mathe haben. Es war wahrscheinlich auch so interessant, weil viele Sachen drin waren die ein auch im täglichen Leben interessieren z.B. Lotto oder das Kapitel Divide et Impera! Oder: was bekomme ich mit 10 Fragen raus? Übrigens wer das wissen will sollte sich das Buch bei Thomas leihen. Natürlich gab es auch ein paar Stellen die langweilig waren, aber die Kapitel sind nur 2 Seiten lang und außerdem kann man ja auch mal ein paar Stellen überspringen. Also die Sachen sind kurz, aber verständlich erklärt. Das heißt, das ich finde, das es gut war, dass wir die Bücher lesen mussten, weil ich sonst gar nicht irgendein Mathebuch gelesen hätte.

von-der-Urzeit-zur-Computerzeit

zeit
von der urzeit zur computerzeit
Bild vom Buch

 

Schon immer hat das Phänomen Zeit die Menschen beschäftigt. Zeit erscheint zugleich offensichtlich und dennoch rätselhaft und widerspruchsvoll (Spektrum der Wissenschaft, August 1996)
Klaus Mainzer schreibt in seinem Buch "Zeit" über die Entwicklung der menschlichen Zeitvorstellung in einzelnen Epochen der Geschichte, der Mathematik, der Physik, Quantenphysik, etc., etc., ..., was ich an zwei Beispielen zeigen möchte.

Zeit im Weltbild der klassischen Physik
Im Zeitalter der Newtonschen Mechanik wurde die Zeit als einheitliche, in gleichförmig einander folgende Abschnitte unterteilte absolute Zeit gesetzt und alle klassischen wissenschaftlichen Untersuchungen auf diese Festlegung bezogen. Man muss sich darüber im klaren sein, dass der gleichförmige Ablauf der Zeit eine rein gedankliche Konstruktion ist und empirisch nicht überprüft werden konnte. Diese Definition ist grundlegend für die Beschreibung aller physikalischen Vorgänge und hat sich in unserem Denken fest verwurzelt. Aus dieser Festlegung resultieren die grundsätzlichen Schwierigkeiten beim Verständnis der Relativitätstheorie.

Zeit und Quantenwelt
In der derzeitigen Quantenmechanik und Quantenfeldtheorie ist das Problem der Zeitsymmetrie noch nicht abschließend geklärt. Einerseits sind die Quantengleichungen zeitsymmetrisch, gestatten also die Zeitumkehr. Andererseits trennen in der Gegenwart stattfindende Messvorgänge Vergangenheit und Zukunft der Systeme in einer unumkehrbare Weise. Man erhofft von einer Vereinigung der Quanten- mit der Relativitätstheorie eine Klärung dieses Problems, die Vereinigung beider Theorien zu einer einheitlichen Quantengravitationstheorie ist aber noch nicht gelungen, obwohl es erste Ansätze von Hawking zu einer solchen Theorie gibt.

Fazit: Wer sich nicht von zumeist fehlenden Beispielen oder illustrierter Bemerkungen, oder wissenschaftlichen Fachausdrücken abschrecken lässt, kann mit diesem Buch nicht verkehrt liegen.
Daniel Hufenbach

Mathematische-Fundgrube-II

Mathematische Fundgrube die Zweite

Das Mathebuch Mathematische Fundgrube ist ein interessantes Buch. In diesem Buch stehen viele Sachaufgaben, Rätsel und Bastelaufgaben die sehr gut erklärt werden. Zu jeder in diesem Buch enthaltenen Aufgabe sind meist mehrere Zeichnungen integriert. Diese Zeichnungen helfen einem sich die Aufgaben im "räumlichen" vorzustellen. Man findet in diesem Buch auch einige mathematische Berechnungen wieder die auch in der Pysik gebraucht werden. Zur Verständlichkeit der Aufgaben ist auch immer eine Erklärung dazu geschrieben und wenn diese nicht vorhanden ist kann man sich die Erklärung aus dem folgenden Lösungsteil heraus lesen. Für Leute bis 11 Jahre ist dieses Buch meines achtens zu knifflig, jedoch für alle Älteren die ihren Geist mal wieder testen wollen ist das Buch sehr zu empfehlen.

Pi-Magie-einer-Zahl

Pi - Magie einer Zahl


Der Autor David Blatner hat das Buch ganz der Zahl Pi gewidmet. Er hat sich mit der Geschichte von Pi, den Chudnovsky Brüdern, dem Symbol Pi, und noch mehr Themen zu der Zahl Pi beschäftigt. Er hat die Zahl Pi genauestens unter die Lupe genommen. Zum Beispiel hat er die Geschichte von Pi von der Frühgeschichte (2000-500 v. Chr.) bis zum Zeitalter der Elektronenrechner (1900 n. Chr.) genauestens beschrieben. Er hat alle möglichen Fakten und geschichtliche Daten verzeichnet und die Entwicklung der Berechnung von Pi, von zahlreichen berühmten Mathematikern, detailliert erklärt. Neben den geschichtlichen Fakten und der Entstehung des Symbols Pi („Pi ist der sechzehnte Buchstabe und außerdem der bekannteste und meist verwendete des griechischen Alphabets"), beschreibt der Autor Eigenschaften und Merkmale der Zahl Pi, wie man Sie ausrechnet und weitere Versuche um das Rätsel, die Zahl weiter aufzuschlüsseln. Im letzten Kapitel des Buches gibt Blatner hilfreiche Tips und Gedächtnishilfen, um die Stellen von Pi auswendig zu lernen.
(„Sol y Luna y Mundo proclaman al Eterno Autor del Cosmo”, dieses spanische Gedicht dient zum auswendig lernen der Stellen, denn die Anzahl der Buchstaben der einzelnen Wörter ergeben die ersten Stellen der Zahl Pi (3,14159...)). Soviel zum Inhalt des Buches, kommen wir nun zu meiner Wertung.
Das Buch ist an sich sehr interessant. Leider sind darin zu viele mathematische Formeln, welche für Menschen, die nicht so sehr mathematik-interessiert sind, schwer zu verstehen sind. („Pi/4 = 4arctan (1/5) - arctan (1/293)”).
Der Autor hat vieles zu umständlich und zu langatmig ausgedrückt, was dazu führt, das es dem Leser schwer fällt, einen größeren Teil des Buches am Stück zu lesen. Trotz dessen kann man das Buch auch Leuten empfehlen, die kein großes Interesse an Mathematik haben, diese sollten dann nur die mathematischen Formeln überlesen und nicht weiter darauf eingehen.
Ich selber würde mir das Buch nicht kaufen, weil es, in der Relation zum Buchumfang, ein doch recht preisintensives Buch ist. Aber man kann sich Bücher zum Glück auch in der Bibliothek ausleihen.
Doch neben den negativen Aspekten muss man auch einige positive erwähnen. Da wäre zum Einen, dass die geschichtliche Entwicklung der Zahl Pi recht interessant scheint, und zum Anderen, dass das Buch einige sehr witzig dargestellte Comics enthält, welche das Lesen zeitweilig doch etwas aufheitern.

Mein Fazit: ein gutes, aber kompliziertes Buch über eine interessante Zahl.

Juliane Bock

Fraktale-Formen-aus-der-Natur

Fraktale - Formen aus Mathematik und Natur

Reinhold Behr - Ernst Klett Schulbuchverlag - ISBN 3-12-722420-6 (vergriffen)

Was sind Fraktale?
Fraktale sind geometrische Objekte, die ineinander unendlich verschachtelt sind und somit selbstähnlich sind. Ein recht bekannter Fraktal ist zum Beispiel die Schale des Nautilus (siehe unten) oder das Sierpinski-Dreieck, dass aus lauter ineinander gezeichneten Dreiecken besteht, die jeweils zueinander auf dem Kopf stehen. Die Fraktalmathematik ist erst recht jung, ihre Ursprünge liegen ca. 90 Jahre zurück (Gaston Julia). Richtig angefangen hat das Ganze aber erst mit der Entwicklung von leistungsfähigeren Computern und man die Fraktale gut darstellen und vergrößern konnte. Einer der berühmtesten Fraktal-Mathematiker war Benoit B. Mandelbrot.

Zum Buch
"Dieses Buch entwickelt behutsam, ohne unnötigen Formelaufwand, [...] Zusammenhänge zur Natur und anderen Gebieten der Mathematik." (Buchrücken)

Leider ist das Buch zumindest für mich trotzdem noch recht schwer und nur ansatzweise zu verstehen. Allerdings steht auch im Vorwort, dass Mathematikkenntnisse der 11. Klasse erforderlich sind. Das Buch verwendet recht viele Fachbegriffe, wie z. B. Iteration (lateinisch heißt das "gezielt probieren"!) oder Punktmengen. Aber es zeigt auch fantastische Einblicke, wie man z. B. eine Nautilus-Schale berechnen kann, oder dass die meisten Pflanzen so wachsen, dass ihre Blätter um 140 ° oder 220 ° zum vorhergehenden gedreht sind, damit die anderen Blätter nicht durch dieses eine verkümmern.


Logarithmische Spirale, Nautilus

Allerdings sind die Bilder teilweise zu mathematisch genau, der Nautilus hat normalerweise eine Schale die aus durchschnittlich 18 Abschnitten besteht, im mathematischen Bild hatte er, da eine Logarithmische Spirale unendlich ist, unendlich viele Abschnitte. Schön ist es aber, dass es in dem Buch oft Bilder gibt, die einem das Lesen etwas erleichtern. Die Computergrafiken von 1993 sind allerdings nicht mehr allzu ansehnlich.

Ab Seite 25 bis Seite 40 gibt es in dem ansonsten schwarzweißen Buch einen Farbteil, in dem Vergleiche von Wirklichem mit mathematisch errechneten Bildern und einige knallbunte Muster. Leider sind die enthaltenen Gemälde von M. C. Escher alle Schwarz-Weiß.

Am Ende jedes Kapitels gibt es eine Aufgabenseite zur Lernkontrolle. Diese ist wie das Buch, auch recht anstrengend. Was mich in dem Buch jedes Mal nervte, war, dass man immer einen Haufen Variablen auseinanderhalten müsste. H(unendlich) war zum Beispiel der "Grenzwert", leider ist das Wort nicht so allgemein verständlich, dass man sofort weiß, worum es geht. Somit habe ich auch wenig von den darauf folgenden Gleichungen verstanden. Wer die Gleichungen nicht versteht, freut sich auf eine Seite puren Text, den allerdings gibt es recht selten.

Fazit: Ich hätte das Buch wohl sonst nie gelesen, obwohl mich Design und 3D am Computer interessiert. Das wenige Formeln enthalten sind, stimmt auch nicht so ganz, allerdings werden sie nach dem 2. Kapitel weniger.

Stefan Knorr

Das-Chaos-und-seine-Ordnung

Überschrift 1
Überschrift 1



Einführung in komplexe Systeme
Von Stefan Greschik



Kleine Ursache - große Wirkung

So der Name des ersten Kapitels, in dem das Phänomen beschrieben wird, das wir wahrscheinlich alle kennen, wenn wir zum Beispiel bei dem Bau eines Hauses einen Fehler machen, kann das große Auswirkunge haben. Gemeint ist, dass eine kleine Veränderung in den Anfangsbedingungen eine unerwartet große Auswirkung auf das Ergebnis haben kann. Das ist aber nur bei nichtlinearen Systemen der Fall. Denn wenn wir zum Beispiel mit dem Auto fahren, dann würde eine kleine Änderung der Anfangsbedingungen - zum Beispiel der Geschwindigkeit - nur eine kleine Änderung des Ergebnises - der Ankunftszeit - haben, da das System linear ist. Das Wetter zum Beispiel ist nichtlinear. Ganz kleine Schwankungen der Anfangsbedingungen können zu großen Wetterveränderungen führen.
"Chaotisch" ist ein Systems, welches sozusagen nicht mehr von den Anfangsbedingungen abhänig ist - die kleinste Änderung dieser hat eine Wirkung, die nicht mehr berechenbar ist, zumindest nicht über einen längeren Zeitraum. ...so ungefähr muss das wohl sein, denke ich.
Wenn man diesem Buch glauben schenken will ist das Chaos gar nicht so chaotisch, wie es erscheint. Und überhaupt gibt es über das Chaos eine ganze Menge zu wissen. Außerdem ist es sowieso überall finden ist es sowieso - allein die komplette zweite Hälfte des Buches beschäftigt sich mit Beispielen, wo Chaos vorkommt. Zum Beispiel: in der Dynamik (allgemein), bei dem Wetter oder bei Erdbeben. Über Chaos gibt es natürlich noch viel mehr zu Wissen. Aber dann sollte man halt mal selber so ein Buch lesen anstatt im Internet Buchbesprechungen zu lesen.

Kritik

Ich denke, dass es für viele Leute interessant ist Wissenschaftliche Bücher über die Chaosforschung oder andere Themen zu lesen. Für mich hat Wissenschaftliche Literatur aber noch nie eine große Rolle gespielt und dieses Buch wird das wahrscheinlich auch nicht ändern. Wobei gesagt sei, dass dieses Buch natürlich nur einen geringen Wissenschaftlichen Anteil hat. Chaosforschung ist zwar recht interessant. Aber solche Themen sind einfach recht komplex und selbst wenn man fast alles versteht macht es einfach keinen Spass sowas zu lesen, denn was ich im ersten Kapitel nich verstehe wird mir auch nicht helfen um das 10 zu verstehen - auch wenn es noch so interessant ist. Dieses Buch ist zwar recht einfach. Aber zum vollständigen verständnis reicht es bei mir halt nicht.
Wer also ein Buch über das Chaos lesen will kann das ruhig tun und dieses Buch ist da vielleicht auch recht gut geeignet. Aber ob es besser oder schlechter als ein anderes Buch über das Chaos ist kann ich nicht bewerten, weil ich noch nie eins gelesen habe.

Erschienen im dtv Verlag (Deutscher Taschenbuch Verlag) in der Reihe "Naturwissenschaftliche Einführunge im dtv". Ca. 120 Seiten, Softcover. ISBN: 3-423-33034-1. Preis: 14,90 DM.

Max Wawrzyniak

Spiele-Spaß-und-Strategien

Buchvorstellung: Spiele, Spaß und Strategien

Was soll man dazu schon schreiben? Nun das Buch hält inhaltlich
was der Titel verspricht. Es werden viele Spiele vorgestellt von denen mir einige völlig unbekannt waren. Eins von denen ist "Das Königliche Spiel von Ur", aber auch Dame-Varianten wie zum Beispiel "Vergabedame". Bei dieser Variante hat der Spieler gewonnen, der als erster alle seine Steine verloren hat!
Natürlich werden nicht nur Brettspiele beschrieben und erklärt, sondern auch Würfelspiele, Spiele mit Dominosteinen und Labyrinthe.
Wie der Titel schon sagt werden desweiteren zu einigen Spielen Strategien verraten und außerdem wird zu einigen Spielen bzw. Spielarten Hintergrundwissen vermittelt, wie zum Beispiel die Geschichte des Würfelns vom 'Urwürfel' bis zum heute weitverbreiteten Würfel.
Die in jedem Kapitel vorhandenen Rätsel (Lösungen am Ende des Kapitels) machen aus dem 'Spiele-Lehrbuch' ein recht interessantes Buch.
Meine endgültige Meinung: Das Buch ist ein recht interessantes, mit Rätseln gespicktes Lehrbuch zum Thema Spiele.
Allgemein: Unter Lehrbuch verstehe ich ein Buch in dem man maximal eine Stunde lesen kann und auch das nur wenn man entweder kein anderes Buch zur Verfügung hat oder man das Buch lesen muss.
Das heißt: Freiwillig hätte ich das Buch vielleicht nie gelesen.

Hier eines der Rätsel:
Würfelwette:
Ihr Gegner bietet eine Wette an, in der Sie mehrmals zwei Würfel werfen und die Augen addieren. Für ungerade Augenzahlen je Wurf erhalten Sie einen Punkt, während ihr Gegner den Punkt für gerade Augenzahlen für sich beansprucht. Sie haben Bedenken, da ihr Gegner mit den sechs möglichen geraden Summen (2;4;6;8;10 und 12) von Augenzahlen zweier Würfel gegenüber ihren fünf ungeraden Summen (3;5;7;9 und 11) im Vorteil zu sein scheint.
Ist das tatsächlich so?
Lösung: Nein, das Spiel ist gerecht (jeder hat 18 Möglichkeiten)


Titel: Spiele, Spaß und Strategien
Reihe: Kopf+Nuss
Autoren: Konrad Haase + Rüdiger Thiele
Verlag: Reinhardt Becker Verlag Velten

Statistik-für-die-Westentasche

Walter Krämer

„Statistik für die Westentasche

 

Dieses Buch erschien im Jahre 2002 im Piper-Verlag, geschrieben von dem Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik Walter Krämer. In 39 Kapiteln, die ca. 3 Seiten umfassen, werden einige Begriffe der Statistik kurz und auch an verständlichen Beispielen erklärt.

So geht es zum Beispiel von A wie Aktienkurse über den DAX, Geometrisches Mittel, Kartogramme, Meinungsumfragen, Preisindex bis zum Zipfschen Gesetz, um nur einige Stichwörter zu nennen.

Es ist kein Lexikon zum Thema Statistik, sondern eine Auswahl von Schlagwörtern aus diesem Bereich, die anschaulich erklärt werden.

 

Zugegeben, freiwillig hätte ich bei dem Titel nicht zu diesem Buch gegriffen und Sachbücher sind nicht so meine Welt, aber die Kapitel sind wirklich kurz und schnell zu lesen. Einige Beispiele sind sogar sehr amüsant und zeigen auf, wie statistische Ergebnisse auch verdreht werden können: “Ein gutes Beispiel sind die USA. Diese haben unter anderem auch deshalb das höchste Sozialprodukt der Welt, weil dort große Teile der Bevölkerung im Gefängnis sitzen.“ (S. 25)

Na ja, dann mal auf in den Knast, um das Bruttosozialprodukt zu steigern!

Mathematischer-Almanach


Kaleidoskop


Ein mathematischer Almanach von Eberhard Oettinger

In diesem Buch versucht Eberhard Oettinger die Mathematik so rüberzubringen, dass jeder sie versteht. Er erklärt zum Beispiel wozu man alles Mathematik benötigt. Nämlich um z.B. Hochsprung und Liegestütze und den Einfall des Lichts in ein Kaleidoskop zu berechnen. Und natürlich wird hier auch erklärt wie man Kreise, Kurven, Drachen und Dreiecke berechnet. Nachdem ich diese Buch ein Stück gelesen habe, wusste ich, dass man sogar um ein Gedicht zu schreiben in irgendeiner Hinsicht Mathematik benötigt. Eberhard Oettinger hat zwar alles mathematische so rübergebracht, dass es die meißten sicherlich verstehen, aber ich habe mich zwischen den ganzen x' und y's trotzdem nicht zurechtgefunden, was daran liegen mag, dass ich nicht direkt ein Mathegenie bin. Unter anderem erfährt man viel über frühere Philosophen und Mathematiker sowie über mathematische Erlebnisse in Oettingers Kindheit. Ich fand das Buch teilweise sehr interessant, weil man in diesem Buch viel über die Lebensläufe von Mathematikern und Philosophen erfahren kann. Auf der anderen Seite jedoch waren zu viele Aufgaben in dem Buch erklärt, so dass einem nach dem Lesen der Kopf geschwirrt hat.
Ein Almanach ist ursprünglich ein astronomisches Tafelwerk über mehrere Jahre. Seit dem 16. Jahrhundert Ist ein Almanach gleichbedeutend wie "Astronomischer Kalender". Ab dem 18. Jahrhundert gab es dann auch mathematische, historische, literarische, diplomatische sowie Theater- und Verlagsalmanache

Kaleidoskop
kaleidoscop
Ein Kaleidoskop (grch. "Schönbildseher") ist ein fernrohrähnliches optisches Spielzeug, das durch mehrfache Spiegelung von unregelmäßig liegender bunter Glasstückchen regelmäßige Figuren darstellt. Dadurch entsteht ein Sinnbild ständig wechselnder Eindrücke.
Franziska Horn

Mathematik-Tricks

Mathematik Tricks

Autor:
  • Reinhard Tröstler


  • Titel:
  • Mathematiktricks 1


  • Verlag:
  • AOL Verlag Lichtenau


  • Interessentenkreis:
  • Lehrer, die den Unterricht interessanter gestalten wollen
  • logisch denkende Schüler, anspruchsvolle Knobler und Rätsler
  • Menschen, die Spaß an der Mathematik haben


  • Inhalt:
  • Mathematische Rätsel zum Trainieren des Gehirns
  • Knifflige Textaufgaben nach dem Motto: "Welches ist der richtige Pfad, für den der Indianer sich entscheiden muss, um nicht von Schlangenbissen getötet zu werden?"
  • Aufgaben, keine Scherzaufgaben, denn es gibt eindeutige berechenbare Lösungen
  • Zahlenhellsehen
  • Text muss in Gleichungen verwandelt werden
  • komplizierte mathematische Zaubertricks mit Karten
  • Ausrechnen seiner eigenen Schicksalszahl, Namen in Zahlen umwandeln


  • Vorteile:
  • handliche, kleine Heftbroschüre, die in eine Hosentasche paßt
  • Lösungen im Heft
  • im Anhang Platz für Rechnungen, Skizzen u.a. Notizen
  • Voraussetzung zum Lösen sind die Grundrechenarten


  • Nachteile:
  • im Buchhandel z.Z.nicht auffindbar oder bestellbar, wahrscheinlich existiert keine Neuauflage
  • nur im Antiquariat oder Bibliothek oder Internet zu beschaffen
  • Druckfehler
  • Aufgaben für Durchschnittsbürger zu schwer
  • frühestens ab 7. Schuljahr
  • man benötigt ein Poker- oder Bridgeblatt


  • Beispielaufgabe

    Zwei Freunde

    Zwei Freunde treffen sich. Sie haben sich lange nicht mehr gesehen. Um so größer ist die Freude. Interessiert erkundigen sie sich nach den gegenseitigen Befinden, nach der Familie. "Was machen eigentlich deine drei Kinder?" will der eine wissen, "Wie alt sind sie inzwischen überhaupt?" "Paß auf," schmunzelt daraufhin der andere, "ich mache daraus eine kleine Rechenaufgabe! Das Produkt der drei Alter, volle Jahre, versteht sich, ist 36, und die Summe, die ergibt gerade unsere Hausnummer. Die kennst du ja wohl noch!?" "Natürlich, die kenne ich noch," bestädigt der erste und beginnt sofort zu rechnen. Doch schon nach wenigen Augenblicken stockt er, runzelt die Stirn und behauptet: "So kann ich das abernicht lösen! Da fehlt mir noch eine Aufgabe!" "Stimmt!" gibt der zweite zu, "Ich vergaß dir zu sagen der Älteste seit gestern mit einer Erkältung im Bett liegt!" Nun, wie alt sind die drei Kinder dieses Herrn? - Schauen sie mich nicht so an! Sie können es wirklich ausrechnen!
    Lösung:

    Alexandria-642

    Alexandria 642

    von Jean-Pierre Luminet

     

    Worum geht's?
    Der Roman Alexandria 642 von Jean-Pierre Luminet handelt von der Stadt Alexandria und vor allem von der berühmten Bibliothek dieser Stadt. Es ist keine historische abhandlung sondern Roman, in dem historische Hintergründe und das Weltbild der Antike geschildert werden. Im Jahre 642 steht der Beduinengeneral Amr vor den Toren Alexandrias. und hat den Auftrag die berühmteste Biblothek der Antike zu vernichten. Dabei trifft er auf den alten griechischen Philosophen Philoponos, dessen Nichte Hypathia und deren jüdischen Arzt Rhazes. Die drei versuchen, die über Jahrhunderte zusammengetragenen Schätze vor der Zerstörung zu bewahren und erzählen von der wechselhaften Geschichte der Bibliothek. Sie handelt von Astronomen und Astrologen, Mathematikern, Philosophen und Dichtern wie z.B. Euklid, Aristarch von Samos, Archimedes und Eratosthenes die in der Antike lebten. Sie versuchten Amr vom unersetzlichen Wert dieser Sammlung zu überzeugen und es gelingt ihnen auch. Amr versucht seinen Kalifen zu überzeugen, dass diese Bücher nicht gegen seinen Glauben dem Koran verstoßen. Doch dieser wittert Verrat und besteht darauf, die ketzerischen Schriften zu vernichten. Ein Brand in der Bibliothek zerstörte hunderttausende Schriftrollen und es ging ein großer Teil des griechischen, römischen und auch arabischen Kulturerbes verloren.

     

    Wie war's?
    Durch die Geschichten die dem General erzählt werden erfährt man viele Dinge über das Leben in der Antike. Es war interessant zu lesen, wie einige Erkenntnisse in der Geometrie und Astronomie entstanden sind. So erfährt man, wie Aristarchos die Entfernung von Sonne und Mond berechnete und was die Hypothese, dass sich die Erde und die Sonne dreht, für einen Skandal auslöste.
    Schwierig war es, die vielen griechischen Namen zu behalten und manche Dinge waren auch kompliziert erklärt. Beim Lesen dieses Buches wurde man sehr an "Sophie`s Welt" erinnert, was ich allerdings noch nicht bis zu Ende geschafft habe.
    Franziska Schaarschmidt

    Mathematik-Buch-für-die-Familie

    Mathematik, ein Buch für die ganze Familie

    Von Carol Vorderman

    Der Titel Mathematik für die ganze Familie klingt irgend wie voll kindisch und das Titelbild sieht auch voll so aus.
    Naja als ich dann das Buch mir so anschaute, gab es dann eigentlich gar nicht so viele Dinge, die kindisch waren. In dem Buch gibt es vor allem Experimente und Vorführungen, es gibt aber auch ein paar Forschungsaufgaben. Was richtig gut erklärt wird und wo man keine speziellen Hilfsmittel braucht um das mal auszuprobieren, Sachen was man so im Haushalt hat.
    In dem Buch gibt es sieben verschiedene Themen (Zahlen, Proportionen, Algebra, Statistik, Messen, Geometrie, Denken).
    Das Inhaltsverzeichnis ist recht übersichlich. Jedes Thema wird gut erklärt, dazu gibt es dann mehrere Experimente und Vorführungen, ab und zu auch ein paar Forschungsaufgaben.
    Was mich aber etas verwundert hat, waren Experimente oder Vorführungen wie: Schmelzendes Eis, Luft aus einem Ballon lassen, Malen mit einem Pendel oder Umzieh-Trick um nur ein paar Sachen zu nennen.
    Selbst nach etwas längerer Beschäftgung finde ich nicht immer einen Zusammenhang mit der Mathematik.
    Ich bin, nach dem ich dass Buch gelesen habe nicht unbedingt viel schlauer gewesen. Ich denke es reicht wenn man sich das Buch von jemanden borgt, wenn man mal ein Experimente, Vorführungen oder halt `ne Forschungsaufgaben probieren will.

    Maria Hermann