Serie-11

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Aufgabe 7

Mensch Mike, die letzte Aufgabe hat mich echt neugierig auf das Buch gemacht. Ich habe es mir von meinem Mathelehrer ausgeliehen, denn der hat einen Haufen solche Bücher. Wie heißt das Buch denn, fragte Mike. Es heißt "Die Pythagoras-Morde" und ist von Guillermo Martinez.
Das würde ich auch mal lesen meinte Bernds als er ins Zimmer kam. Schaut mal was ich ausgebuddelt habe - ein Spiel, ich habe es mir gedacht meinte Bernd. SoloHalma, komischer Name, aber warte mal, auf der letzten Spielemesse in Leipzig habe ich das in moderner Form gesehen, da hieß es Solitaire. Stimmt, das Spiel gibt es unter verschiedenen Namen, auch Einsiedler habe ich dafür gefunden, denn man spielt es in der Regel allein, meinte sein Vater. Die Idee ist schon sehr alt, so gibt es einen Hinweis von Leibniz aus dem Jahre 1716, wo der es in einem Brief beschreibt. Im 1887 ist es sogar als Patent angenommen worden. Es gibt ein deutsches und ein französisches Spielfeld. Das hier ist die deutsche Version. Wie wird das gespielt?
Alle 33 Spielsteine werden auf das Spielfeld gestellt. (Felder sind rot)

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56

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54

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31

41

51

Erst wird ein beliebiger Stein entfernt (grünes Feld), dann kann man auf dieses Feld springen, so dass genau ein Stein übersprungen wird. Es darf nur gerade - links rechts oder oben unten gesprungen werden. Der übersprungene Stein wird entfernt. Nun sind zwei leere Stellen (grüne Felder) auf dem Spielfeld. Nun wird wieder auf ein freies Feld gesprungen, aber es muss eben wieder auch auch genau ein Stein zum Überspringen dasein. Mit jedem Sprung wird ein Feld mehr frei. Ziel ist, dass am Ende möglichst nur noch ein Stein stehenbleibt. (In manchen Spieleanleitung soll der letzte die Nummer 44 sein, dass kann man aber auch anders zulassen.)
Beispiel:

Startwert 74

->

Sprung von 54 nach 74

->

Sprung von 52 nach 54

37

47

57

37

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57

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47

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15

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35

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55

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75

15

25

35

45

55

65

75

14

24

34

44

54

64

74

->

14

24

34

44

54

64

74

->

14

24

34

44

54

64

74

13

23

33

43

53

63

73

13

23

33

43

53

63

73

13

23

33

43

53

63

73

32

42

52

32

42

52

32

42

52

31

41

51

->

31

41

51

->

31

41

51




Sprung von 44 nach 64

->

Sprung von 73 nach 53

->

Sprung von 74 nach 54

37

47

57

37

47

57

37

47

57

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56

36

46

56

36

46

56

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15

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35

45

55

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75

15

25

35

45

55

65

75

14

24

34

44

54

64

74

->

14

24

34

44

54

64

74

->

14

24

34

44

54

64

74

13

23

33

43

53

63

73

13

23

33

43

53

63

73

13

23

33

43

53

63

73

32

42

52

32

42

52

32

42

52

31

41

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->

31

41

51

->

31

41

51

Oh je ich habe es jetzt schon ein paar Mal probiert meinte Bernd, aber bei mir bleiben immer 3 oder 4, einmal sogar 6 Steine übrig. Geht das denn eigentlich immer, dass nur einer übrig bleibt. Aber ja, in meinem alten Spielebuch gibt es eine Anleitung dazu. Das muss ja ein dickes Buch sein, wenn da alle Spielvarianten drin stehen. Ach wo, so viele sind das gar nicht, denn das Brett lässt sich spiegeln oder auch um jeweils 90° drehen, so dass die Startwertzahlen und damit der Verlauf dann gleich werden. So ist lassen sich die Startwerte in verschieden große Gruppen einteilen. Die Startwerte 14; 47; 74 und 41 bilden eine solche Gruppe.
Schreibt alle Gruppen auf und erhaltet ihr für jede vollständige Gruppe einen Punkt.

Lösung

So schwierig war das diesmal nicht, auch wenn vereinzelt nicht auf die Kombination von Drehung und Spiegelung geachtet wurde.
Hier die Variante von Sebastian Wallek, vielen Dank.
1. Gruppe: 14; 41; 47; 74 (war vorgegeben)
2. Gruppe: 24; 42; 46; 64
3. Gruppe: 33; 35; 53; 55
4. Gruppe: 34; 43; 45; 54
5. Gruppe: 13; 15; 31; 37; 51; 57; 73; 75
6. Gruppe: 23; 25; 32; 36; 52; 56; 63; 65
7: Gruppe: 44